DER TURM DES ELEFANTEN

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1 Rezension
-Flackernde Fakeln verliehen den Lustbarkeiten nur trübes Licht in der "Keule", wo die Diebe des Ostens ihren Karneval feierten.-
1
Zyklus/Band Conan (in: Conan, 1982)
Autor Robert E. Howard
Original The Tower of the Elephant
Erscheinungsjahr 1933, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 37
Probekapitel -
Worum's geht:
In der Unterwelt-Kneipe "Keule" hört Conan vom Elefantenturm und den gewaltigen Schätzen, die er beherbergen soll. Obwohl die Diebe den Turm für unbezwingbar halten, macht sich der junge Barbar unter maßloser Selbstüberschätzung leidend auf den Weg Yara, dem Priester, den größten seiner Schätze zu stehlen: das Elefantenherz...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte spielt in Arejun, der Stadt der Diebe, einer zamorischen Stadt. Zamora ist im mittleren Norden Hyboriens gelegen. Arejun ist keine hübsche Stadt: Durch die krummen, ungepflegten Gassen mit übelriechenden Haufen Unrat und stinkenden Pfützen torkelten grölende und johlende Betrunkene. (S. 67) Doch viel davon bekommt der Leser nicht zu sehen, denn der größte Teil findet im Elefantenturm statt. Insgesamt läßt sich die zamorische Kultur keiner realen leicht zuordnen, sie spielt in dieser Geschichte aber auch keine Rolle.
Auch wenn kein Zauberspruch gesprochen wird, muß die Geschichte nicht ohne magische Elemente auskommen. Neben den Fabelwesen tauchen in der Geschichte auch gewichtige cthulhoide Elemente auf.
Conan ist hier ein junger und unerfahrener Dieb, der eher durch Wagemut, scharfe Sinne und Reflexe seine Probleme löst, als durch überlegtes Handeln. Neben Conan treten noch ein paar weitere Figuren auf, die aber noch schemenhafter skizziert werden; neben den dicken Meisterdieb Taurus, der dasselbe Ziel wie Conan verfolgt, sind da noch der mysteriöse Yagskosha, die wohl ungewöhnlichste Figur des gesamten Zyklus, und der Priester Yara, der keine guten Ziele verfolgt.
Dieses ist eine der ungewöhnlicheren und besseren Geschichten, denn was als "Schatzjagd" beginnt, führt durch überraschende Wendungen zu einem originellem Ende. Insgesamt versorgt die Geschichte den Leser mit ungewöhnlichen Hintergrundinformationen, sowohl zu Conan als auch zum Turm und der Stadt insgesamt. Dennoch steht im Kern die schnelle Action mit einigen zu bestehenden Kämpfen.
Sprachlich ist die Geschichte insofern ungewöhnlich, als daß die Sätze tendenziell weniger leicht verdaulich sind als die üblichen Howard-Sätze. Das Vokabular ist ausdrucksstark und vermittelt anschaulich die Szenerie.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine der besten Conan-Geschichten; schnelle Action, eine kraftvolle Darstellung einer farbenfrohen, vulgären und brutalen Gesellschaft versehen mit einem Schuß Cthulhu-Mythos.


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