CONAN
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1 Rezension
-Wisse, o Prinz, daß es zwischen den Jahren, da die Meere Atlantis verschlangen und die prunkvollen Städte, und denen des Aufstiegs der Söhne Aryas, ein Zeitalter gab, wie es selbst die kühnsten Träume kaum zu zeichnen vermögen.-
Die Nemedische Chronik
Zyklus/Band Conan
Autor Robert E. Howard, Lin Carter, L. Sprague de Camp
Original Conan
Erscheinungsjahr 1967, dt. 1982
Verlag Heyne
ISBN 3-453-30805-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 299
Probekapitel -
Worum's geht:
Conan ist ein junger Barbar aus Cimmerien. In verschiedenen Reichen des hyborischen Kontinets versucht er mit einer Reihe von abenteuerlichen Unternehmungen als Dieb und Söldner seine finanzielle Lage zu verbessern. Das ist in der harschen Umwelt mit großen Gefahren verbunden, denn große Schätze werden zu meist nicht schutzlos gelassen - außerdem gibt es noch andere Schatzjäger und Halunken, die vor keiner Untat zurückschrecken.

Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Anthologie enthält eine Reihe von Kurzgeschichten. In Der Kampf in der Grabkammer flüchtet der junge Barbar vor hungrigen Wölfen in eine unheimliche Grabkammer und gelangt vom Regen in die Traufe. Der Turm des Elefanten beherbergt des finsteren Priesters größten Schatz: das Herz des Elefanten, einen enormen Edelstein. In der Halle der Toten hofft Conan, die Schätze der Ruinenstadt Larshas zu finden. Der Gott in der Schale ist eine Geschichte um einen Mordfall im Haus der Antiquitäten. Der Rote Priester herrscht mit eiserner Hand über die Stadt - er hat einige Feinde, die ihm nach dem Leben trachten. Nergals Hand ist ein kleines Artefakt mit großer Macht - doch wird es reichen, die Magie des großen Munthasen Khan zu brechen? Die Stadt der Schädel hat einen großen Bedarf an Sklaven und schönen Frauen - und Conan eskortiert die zauberhafte Zosara an deren Territorium vorbei.
Zu jeder Kurzgeschichte gibt es neben einer kurzen Einleitung des Herausgebers, eine Landkarte zur Orientierung und einige düstere und durchaus interessante Zeichnungen.
In der Einleitung berichtet L. Sprague de Camp ein wenig vom Conan-Schöpfer Robert E. Howard, der Conan-Figur und den enthaltenen Geschichten, er wagt außerdem eine kurze Einordnung ihrer in das Sword & Sorcery Subgenre. Außerdem gibt es einen Brief von Howard an P. S. Miller, in dem er diesen für seine Arbeit an der Conan-Chronologie lobt, ein paar Gedanken über den hyborischen Kontinent und Conan äußert. Die Einleitung und der Brief dürften für Einsteiger lesenswert sein, da die enthaltenen Informationen einige wichtige Punkte abdecken, wer sich aber mit dem Thema etwas befaßt hat, wird kaum mehr etwas Spannendes an diesen finden.
Schließlich ist der erste Teil des Essays Das Hyborische Zeitalter abgedruckt, hier entwickelt Howard in groben Zügen die Geschichte Hyborias, die mit dem Verfall der vorsintflutlichen Gesellschaften beginnt und viele Jahrhunderte später in der Zeit Conans endet. Der Essay ist erstaunlich trocken und langweilig zu lesen, bedenkt man, daß er aus der Feder des bekanntesten Sword & Sorcery-Autors stammt. Zudem ist er auch nur für Conan-Enthusiasten interessant, da die hier skizzierte Geschichte so gut wie keinen Eingang in die Abenteuer Conans findet.
(rezensiert von: Theophagos)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Diese Anthologie enthält einige gute Kurzgeschichten, schwache sind nicht dabei; das Zusatzmaterial ist nicht besonders interessant.


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