DER SCHATZ VON GWAHLUR

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1 Rezension
-Die Felswand erhob sich steil aus dem Dschungel, einem Schutzwall gleich, ihr Stein glühte in der aufgehenden Sonne grünblau und tiefrot.-
1. Intrigen
Zyklus/Band Conan (in: Conan der Krieger)
Autor Robert E. Howard
Original Red Nails
Erscheinungsjahr 1935, dt. 1983
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 63
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Reiche Keshan und Punt führen Krieg gegeneinander, eine gute Gelegenheit für Conan, sich um eine gehobene Position im Heer Keshans zu bewerben - nicht ohne Hintergedanken: Der gewiefte Dieb hofft so an den sagenhaften Schatz, die Zähne von Gwahlur, heranzukommen. Doch ein alter Rivale kommt ihm zuvor - so bricht Conan überstürzt zur unheimlichen Ruinenstadt Alkmeenon auf, um den Schatz zu bergen.
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Das Königreich Keshan liegt südlich von Stygien und westlich von Punt im Westen des hyborischen Kontinents. Das barbarische Königreich wird von Bergen eingerahmt und vom Dschungel bedeckt. Eine "Mischrasse" von Braunhäutigen herrscht über eine schwarze "Rasse". Die Priesterschaft spielt in diesem Land eine große Rolle.
Es treten zwar einige Figuren auf, doch deren Charaktere haben kaum eine Bedeutung. Conan, der in dieser Geschichte deutlich im Mittelpunkt steht, hat hier nicht mehr im Sinn als Beute zu machen. Dazu nutzt er eine List, scheitert jedoch damit. Conan ist zwar der üblich gewandte Kletterer, Schwertschwinger und wachsame Muskelprotz, aber im Gegensatz zur mittlerweile normal gewordenen Hauptmannsposition ist er dieses Mal ein Dieb - nur erfahrener und gewitzter.
Außerdem sind da noch Muriela, eine corinthische Tänzerin, die sich zwar hauptsächlich fürchtet, aber an wichtigen Punkten für Ablenkung sorgt, und Gwarunga, ein schwarzer Unterpriester und Schurke, der gar nicht so Heiliges im Sinne hat. Schließlich ist noch Yelaya, die tote Göttin, die das Orakel der Priester ist, zu erwähnen.
Darüber, welche Rolle Magie spielt, sollte sich der Leser überraschen lassen.
Wie der Titel vermuten läßt, handelt es sich hierbei um eine Schatzjagd - aber was für eine! Schon der Beginn wird von politischen Intrigen überschattet, die sich zwei Schurken - Conan und sein Rivale Thutmekri - zunutzen machen wollen. Das erste Kapitel (~ 15 S.) befaßt sich in einer Rückblende mit der Situation im Königreich und Conans Ankunft in der Ruinenstadt Alkmeenon, aber dann geht es rasant los - es wird geklettert, geschwommen, gefochten und getäuscht, was das Zeug hält. Conan (und der Leser) gerät manches mal einem roten Hering folgend in eine Sackgasse um zurückkehrend eine drastisch veränderte Situation vorzufinden. Kurzum: Eine äußerst spannende Abenteuergeschichte.
Sprachlich bietet Howard das Übliche: Schnell lesbare Sätze, die das rasante Fortschreiten der Geschichte unterstützen, und ein farbenfrohes Vokabular.
(rezensiert von: Theophagos)
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Fazit: Ein wahres Schmuckstück ist diese Schatzjagd - eine der spannendsten Abenteuergeschichten der Sword & Sorcery; unverzichtbar für Conans Freunde.


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