IN DER HALLE DER TOTEN

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1 Rezension
-Die Schlucht war dunkel, obgleich die untergehende Sonne am westlichen Horizont einen Streifen Rot, Gelb, und Grün zurückgelassen hatte.-
Zyklus/Band Conan (in: Conan, 1982)
Autor Robert E. Howard, L. Sprague de Camp
Original The Hall of the Dead
Erscheinungsjahr 1967, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 30
Probekapitel -
Worum's geht:
Mit einem Trupp zamoranischer Soldaten, die Conan für seine Diebereien gefangen nehmen wollen, auf den Fersen versucht der junge Barbar die Ruinenstadt Larsha zu erreichen um sie zu plündern - heißt es doch, daß ein sagenhafter Schatz im Königspalast wartet. Doch über der Ruinen liegt die Aura einer uralten bösen Macht...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Larsha liegt im Hügelland Zamoras in der Nähe von Shadizar, der Verderbten. Auch wenn ein knappes Drittel außerhalb der Ruinen stattfindet, wird die Umgebung nur kurz, aber stimmig beschrieben. Die Stadt wird beiläufig beschrieben, während Conan sich durch Widerstände kämpft. So entsteht ein recht detailliertes Bild der Dinge im Fokus der Handlung, was außerhalb liegt, bleibt skizzenhaft. Magie in der Form von Zaubersprüchen gibt es nicht, dafür aber einige übernatürliche Gegner, die mich allerdings nicht überzeugen konnten.
Die Charaktere sind nur schwach ausgeführt, es sind opportunistische Männer, die zwar einiges dafür riskieren, reich zu werden, aber ihr Leben für kein Ideal - auch nicht für Reichtum - wegwerfen. Conan ist immer noch jung und unerfahren; er löst seine Probleme mit seinen gewaltigen Körperkräften und scharfen Sinnen. Sein Gegenüber ist Nestor. Dieser ist älter und erfahrener, auch ist er zäh, aber nichts gegen Conan.
Auch diese Geschichte ist eine actionlastige Schatzjagd. Es wird gefochten, gerannt und geklettert bis zur Erschöpfung. Geschickt eingeflochten in scheinbar nebensächliche Gespräche und kurze Rückblenden sind einige Hintergrundinformationen, sowohl zu Conan als auch zu Zamora und Larsha.
Sätze und Vokabular sind wieder leicht verständlich, aber durchaus ausdrucksstark. Die atavistische Furcht des Barbaren vor allem Übernatürlichen bleibt allerdings eine Phrase auf dem Papier, statt zur Unruhe im Leser zu werden. Die Stärke der Geschichte ist die kraftvolle Beschreibung der Umwelt, nicht aber das Näherbringen von Emotionen.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
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Aufmachung
-
Sprache
Story
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Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine weitere Schatzjagd, mit den üblichen Stärken und Schwächen; für Freunde der schnellen handlungsreichen Abenteuergeschichten sicherlich ein Gewinn.


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