SCHATTEN IM MONDLICHT

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1 Rezension
-Ein Pferd brach durchs hohe Ried, stolperte und stürzte wiehernd.-
1
Zyklus/Band Conan (in: Conan der Pirat)
Autor Robert E. Howard
Original Shadows in the Moonlight
Erscheinungsjahr 1934, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 44
Probekapitel -
Worum's geht:
Nachdem Conan sich für das Massaker an den Kozaki am feindlichen General Shan Amurath, der seine entflohene Sklavin Olivia jagte, gerächt hat, flieht er mit der jungen Frau über den Vilayetsee. Auf einer unbewohnten Insel machen sie halt - doch etwas stimmt auf der Insel nicht. Irgendwas schleudert einen Felsbrocken nach ihnen, den selbst Conan nur ein paar Schritt weit werfen kann. Sie suchen des Nächtens Zuflucht zwischen unheimlichen Ruinen...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die namenlose Insel liegt vor der Westküste des riesigen Sees, der recht zentral im hyborischen Kontinent gelegen ist. Flora und Fauna der bewaldeten Insel (Papagei, exotische Früchte etc.) rufen beim Lesen ein von den Tropen geprägtes Bild hervor.
Conan ist wie immer stark und ausdauernd, ein wilder Kämpfer und mit scharfen Sinnen ausgestattet, aber dazu ist er auch etwas vorsichtiger geworden - in seinem Alter ist er eben nicht mehr der Alte. Die junge Schönheit Olivia ist nicht uninteressant; zunächst sieht sie kaum einen Unterschied zwischen Conan und Amurath, doch im Laufe der Geschichte lernt sie Conans Stärken zu schätzen. Sie ist Conan natürlich weit unterlegen, dieses verleit ihren Einsatz am Ende der Geschichte aber um so mehr Wert. Auch ist sie mystischen Phänomenen offener gegenüber, als Conan es ist. Howard läßt die Beiden aufeinander angewiesen sein, eine interessante Situation in Hinblick auf den sonst so einzelgängerischen Barbaren. Es gelingt dem Autoren den übrigen Figuren, auch wenn er ihnen kaum Raum einräumt, mit wenigen Worten durchaus interessante Eigenheiten zu verleihen.
Magische Elemente treten in der üblichen Form der Fabelwesen auf - so sind die schwarzen Statuen natürlich mehr als nur Steinbilder - und durch einen prophetischen Traum der Olivia.
Die Geschichte ist eine klassische Abenteuer-Kurzgeschichte mit einem kleinen Grusel-Element.
Conan und Olivia klettern, schleichen und kämpfen, selbst die Dialoge sind lebhaft, es ist also eine Geschichte mit viel Action. Daß es nur wenige innere Monologe (ausschließlich bei Olivia) gibt, fördert den Eindruck einer gewissen "Oberflächlichkeit"; der Leser kann sich nicht recht in die Figuren hineinversetzen - er schaut ihnen zu. Die kurze Sätze und das kraftvolle Vokabular sind also durchaus angemessen.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
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-
Sprache
Story
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Illustrationen
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Fazit: Läßt man die ersten zwei Seiten weg (den Racheakt), so erhält man eine unterhaltsame und spannende handlungsreiche Abenteuergeschichte, die durch die Conan-Olivia Kombination vom üblichen "Ich kann alles alleine"-Conan abweicht.


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