DIE STADT DER SCHÄDEL

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Wie Wölfe heulend brauste eine Horde gedrungener brauner Krieger von den unteren Hängen des Talakmagebirges auf den turanischen Trupp herab, und zwar an einer Stelle, wo die Berge in die weiten öden Steppen von Hyrkanien auslaufen-
1. Roter Schnee
Zyklus/Band Conan (in: Conan, 1982)
Autor L. Sprague de Camp, Lin Carter
Original The City of Skulls
Erscheinungsjahr 1967, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 37
Probekapitel -
Worum's geht:
Als Leibgardist König Yildiz' von Turan soll Conan die Tochter des Königs, die schöne Zosara, zu ihrem Bräutigam, Kujula dem Khan der Kuigar-Nomaden, begleiten. Doch die Eskorte wird überfallen, nur Conan, Zosara und Juma, ein schwarzer Söldner, überleben. Sie werden vor den Thron des verunstalteten Gottkönigs Jalung Thongpa gebracht...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte findet hauptsächlich im Königreich Meru statt, welches im mittleren Osten des hyborischen Kontinents gelegen ist. Das Reich liegt zwischen zwei Gebirgsketten, der Talakma im Norden und der Himelia im Süden, die einen gewaltigen See einschließen, auf dem auch ein Teil der Geschichte spielt. Die tropische Landschaft findet allerdings kaum Erwähnung, da nur wenige Seiten der Geschichte in der freien Natur gewidmet werden, vieles spielt sich in der Hauptstadt Shamballah ab. Die Gesellschaft Merus erinnert an das antike Indien und Pakistan/Afghanistan, wie es Arrian in der Anabasis schildert.
Die Protagonisten Conan und Juma, Söldner im Dienste König Yildiz', sind nur gering ausgearbeitet. Ihre Einstellungen sind kaum von Belang, denn das Autoren-Duo konzentriert sich auf deren Handlungen. Abgesehen davon, daß Juma ein Schwarzer ist und dafür Conan einfach besser ist, gleichen sie sich sehr - beide sind groß, kräftig und geschickte Kämpfer. Die Randfiguren, von denen es einige gibt, sind keineswegs besser ausgearbeitet, sieht vielleicht vom ein wenig überraschenden König Jalung Thongpa ab.
Magie tritt nur in einer (mehr oder weniger) überraschenden Wendung am Ende der Geschichte auf.
Der Form nach ist es eher ein (sehr) kurzer Kurzroman als eine Kurzgeschichte, gibt es doch eine Reihe von Szenen. Die meisten davon sind actionlastig, nur wenige liefern Hintergrundinformationen oder bringen die Geschichte durch Gespräche voran. Doch das Ziel bleibt durchgehend dasselbe: Zosara bei ihrem Bräutigam abzugeben. Dazu muß sie freilich erst aus der Gewalt des häßlichen Gottkönigs befreit werden.
Der Stiel der Autoren ähnelt dem Howards sehr, die Sätze sind vielleicht ein wenig länger, aber immer noch sehr schnell lesbar, und das Vokabular etwas weniger ausdrucksstark und ein wenig präziser in den Bezeichnungen der Dinge.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Insgesamt Howards Conan-Geschichten sehr ähnlich, besonders den weniger experimentellen; es sind keine größeren Ausrutscher zu verzeichnen, es wird aber auch nichts neues geboten, daher eher belanglos.


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