DER WAHNSINNIGE KÖNIG

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1 Rezension
-Amboola von Kush brauchte eine Weile, bis er erwachte.-
1. Das Wesen im Dunkeln
Zyklus/Band Conan (in: Conan der Pirat)
Autor L. Sprague de Camp, Robert E. Howard
Original Hawks over Shem
Erscheinungsjahr 1955, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 50
Probekapitel -
Worum's geht:
Nachdem Conans Einheit verraten und ermordet wurde, jagt er den Schuldigen, um sie zu rächen. In der Stadt Asgalun hat der Verräter Othbaals dank seiner Verwandtschaft zum König den Posten eines Generals erhalten. Als Conan sich seinem Ziel nähert, gerät er überraschend in Verwicklungen - er stößt auf Farouz, der auch noch eine Rechnung mit dem heimtückischen General offen hat.
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte spielt sich in Asgalun, der Hauptstadt des Königreichs Pelishtien ab. Pelishtien ist ein shemitischer Stadtstaat, regiert von dem Titel gebenden König Akhirom, gelegen im mittleren Westen des Hyboriens. Namen (Farouz), Kleidung (Kaffia) und Waffen (Krummsäbel) neben anderen Details erwecken ein vom mittelalterlichen Arabien geprägtes Bild.
Eine Charakterisierung der Figuren ist schwer bis unmöglich, da sie fast ausschließlich von außen beschrieben werden, d. h. Emotionen und Motivationen müssen aus Handlungen und Mimik abgeleitet werden, keine leichte Sache bei einer derartig actionreichen Geschichte.
Die Figuren - außer Conan, der es nur versucht - sind intrigant, manipulativ und verlogen. Alle sind außerdem rachsüchtig. Eine schöne Bande von Halunken. Conan agiert außerdem aus bloßer Langeweile heraus und ist wieder einmal ritterlich - vermutlich ein Überbleibsel der Geschichte Hawks over Egypt, die de Camp zu dieser Conan-Geschichte überarbeitete.
Magie kommt durch Zeritis, des Königs Konkubine, einer stygischen Hexe, ins Spiel. Sie nutzt Beschwörungsformeln und kann mittels gemurmelter - und daher nicht explizit genannter - Zaubersprüche Magie wirken, die an den klassischen Glamour erinnert.
Die Geschichte erinnert vage an eine Mischung aus Shakespearescher Komödie und Drama - es geht um die Macht, dazu kommt noch ein wahnsinniger König. Natürlich fließt Blut in Strömen und Schmerzschreie werden laut - das kann bei Conan nicht ausbleiben. Alles in allem eine hübsche, bunte Abenteuergeschichte, die durchaus zu unterhalten weiß.
Kurze Sätze und ein ausdruckstarkes Vokabular sind Howards Markenzeichen und de Camp gelingt es fast bruchlos den Stil weiterzuführen; sprachlich und inhaltlich ist das Werk gut abgestimmt.
(rezensiert von: Theophagos)
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Fazit: Eine bunte Abenteuergeschichte mit viel Action und Täuschungen; hinzukommt, daß eine seltener Gast bei den Conan-Geschichten kurz vorbei schaut - Humor; kurzum: eine würdige Erweiterung der Sword & Sorcery-Reihe.


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