YMIRS TOCHTER

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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Das Klirren von Schwert und Axt war verklungen, das Schlachtgebrüll verstummt.-
Zyklus/Band Conan (in: Conan von Cimmerien)
Autor Robert E. Howard
Original The Frost Giant's Daughter
Erscheinungsjahr 1934, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 13
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach einer Schlacht zwischen Æsir und Vanir im eisigen Norden, die nur Conan als Verbündeter der Æsir überlebt, tritt ihm eine leichtbekleidete Schönheit entgegen, von der nicht klar ist, ob sie Æsir oder Vanir ist, und fordert ihn spottend auf, ihr zu folgen. Conan, in dem die Leidenschaft entbrennt, nimmt seine Kräfte zusammen und läuft ihr nach...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte spielt im äußersten Nordwesten des hyborischen Kontinents, irgendwo in den verschneiten Ebenen Vanaheims. Der Einfluß der Umgebung spielt nur eine geringe Rolle, beiläufig werden die gelungenen Beschreibungen geschickt eingeflochten - eine große Leistung, zumal, wenn man bedenkt, daß Howard niemals derartige Schneefelder erlebt hat.
Die auftretenden Figuren werden nur knapp beschrieben und haben zumeist nicht mehr zu tun als ein paar Worte zu sagen oder eine Waffe ein- oder zweimal zu schwingen. Nur Conan und die unbekannte Schönheit werden etwas ausführlicher geschildert. Die Darstellung der Emotionen Conans ist deutlich weniger geglückt, als die der physischen Zeichen der Emotionen der flüchtenden Frau.
Der Anteil der Magie an dieser Geschichte ist marginal.
Die Geschichte ist leicht erzählt: Es werden ein paar Leute erschlagen und Conan will eine flüchtende Frau vergewaltigen. Schwierig ist der Umgang mit dieser Geschichte. Sicher ist, wer sich mit dem Thema "Vergewaltigung in der Literatur" nicht auseinandersetzen möchte, der sollte einen Bogen um diese Geschichte machen. Wen dieses Thema nicht interessiert, dem bietet die Geschichte außer einer interessanten Beschreibung der Schneelandschaft nichts. Ich glaube, daß Howard hier aufrichtig versucht darzustellen, was es bedeutet, "sich am Geschrei der Weiber zu erfreuen." Gelungen ist ihm dieses nur begrenzt: Zu sehr ist Conan selbst in dieser Geschichte der Held, zu sehr erinnert sie an eine "faire Jagd."
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Conan der Vergewaltiger - die Geschichte ist nur dann lesenswert, wenn das Thema näher beleuchtet werden soll.


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