DINOTOPIA
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1 Rezension
-Da ich meine sämtlichen Bordtagebücher in dem großen Desaster vor neun Tagen verloren habe,
will ich jetzt mit dem Schiffbruch selbst beginnen und von den seltsamen Ereignissen berichten,
die darauf folgten.-
Das Tagebuch von Arthur Denison
Zyklus/Band Dinotopia (1)
Autor James Gurney
Original Dinotopia. A Land Apart from Time
Erscheinungsjahr 1993, ÜB: 1993
Verlag Heyne
ISBN 3-453-06707-x
Subgenre Pseudo-Dokumentation
Seitenzahl 159
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach einem Schiffbruch werden Arthur Denison und sein Sohn Will an seltsame Gestade gespült: Sie befinden sich im Land Dinotopia, wo Menschen und Dinosaurier (meistens) friedlich Seite an Seite leben. Stück für Stück lernen sie die unterschiedlichen Gebräuche in den verschiedenen Städten und Gegenden Dinotopias kennen und fügen sich in die ungewöhnliche Gemeinschaft ein. Während Will sich zu einem Kurier auf den riesigen Flugsauriern ausbilden läßt, siegt der Forscherdrang von Arthur Denison, und er beginnt, die oftmals nicht ungefährliche Welt näher zu erkunden...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
In der Erzählart und der Aufmachung wird der alte Dokumentationsstil aus dem 19. Jahrhundert kopiert, der heroischen Zeit von Forschern und Abenteurern. Die wunderschönen Bilder, das Hauptthema dieses Werks, begleiten die zwar banalen, aber für diesen Stil typischen Abenteuer. Gerade was das Porträt der fremden Gesellschaft im Zusammenleben mit den Dinosauriern angeht, besticht Dinotopia durch großen Ideen- und Detailreichtum. Die in Zusammenhang mit Dinosauriern und anderen Uhrzeitwesen entstanden Bräuche sind liebevoll ausgearbeitet, und zwischenzeitlich finden sich auch Seiten, die Arthurs Forschungen zur Pflanzenwelt, ein Lied aus Dinotopia oder auch eine eigene Schrift der Dinosaurier darstellen. Hinter all dem netten Zusammenleben im paradiesischen Dinotopia mag man zwar eine disneyanisch angehauchte Friede-Freude-Eierkuchen-Welt vermuten, aber so ästhetisch, wie sie hier ausgestaltet ist, kann man auch darüber hinweg sehen.
Ob man die immer wieder mal populären Dinosaurier als Fantasy-Tierchen schätzt oder nicht, soll jedem selbst überlassen sein, aber wer gefallen an dem alten Reisebericht-Stil findet, sich an schönen Bildern erfreuen und sich mit dem Gesamtkonzept anfreunden kann, der wird von Dinotopia sicherlich begeistert sein.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Besonders schön gelungen ist hier die Übernahme der handschriftlich anmutenden Texte zu den Bildern, die auch in der Übersetzung sehr gelungen sind. (übersetzt von Bettine Blumenberg)

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Fazit: Über die banale Geschichte hinwegsehen und den Entwurf und die Bilder bestaunen.


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