THE DRAGONBONE CHAIR
zur Übersicht über den ganzen Zyklus
HIER

Anderer Meinung?

Dieses Buch für Bibliotheka Phantastika rezensieren:
Mitarbeiter gesucht

Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: ø 3,5 von 5
2 Rezensionen
-On this day of days there was an unfamiliar stirring deep inside the dozing heart of the Hayholt, in the castle's bewildering warren of quiet passages and overgrown, ivy-choked courtyards, in the monk's holes and damp, shadowed chambers. -
The Grasshopper and the King
Zyklus/Band Memory, Sorrow & Thorn (1)
Autor Tad Williams
Übersetzung Der Drachenbeinthron
Erscheinungsjahr 1988
Verlag Daw Books
ISBN 1-857-23616-5
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 654
Probekapitel -
Worum's geht:
Simon, der neugierige Küchenjunge auf dem Hochhorst, erhält die Gelegenheit, für den Gelehrten Doktor Morgenes zu arbeiten. Doch als König Johann Presbyter stirbt und sein älterer Sohn Elias die Herrschaft übernimmt, ändern sich die Dinge auf der Festung, denn Elias gerät immer mehr unter den Einfluß des Priesters Pryrates.
Als der Küchenjunge in einem tiefen Verlies des Hochhorsts den Bruder Elias' gefangen vorfindet, um ihn dann zu befreien, muß er selbst seinen Mentor und seine Heimat verlassen. Simon muß um sein Leben kämpfen, denn Pryrates weiß, daß er seinen Plänen auf die Schliche gekommen ist, als er ein Treffen des Priesters mit Ineluki Sturmkönig beobachtet, dem untoten Fürsten der Sithi, die einst über das Land Osten Ard herrschten. Auf sich allein gestellt flieht er durch das Land und ist daran, einen Komplott aufzudecken, der die Menschen alles kosten könnte...

Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Tad Williams nimmt sich Zeit für seine Geschichte, die in den vier Bänden eine ganz beachtliche Gesamtseitenzahl aufweist. Vor allem zu Beginn erzählt er fast zu ausführlich vom Leben auf dem Hochhorst, und es dauert für manche Leser sicher zu lange, bis er mit der eigentlichen Handlung beginnt. Sicherlich steht dahinter die Begründung, daß die Handlung später zu diesem bis dahin sehr veränderten Schauplatz zurückkehrt und viele von den Details noch ihre Wichtigkeit erlangen. Dennoch hätte man - und das gilt für die gesamte Reihe - viele Seiten sparen können. Die Welt wird außerordentlich detailreich beschrieben und ist sehr stark entwickelt, orientiert sich aber in offensichtlicher Weise, ebenso wie die Sprachen, am mittelalterlichen Europa. Ausgesprochen gut gelungen sind die Sithi, ein sehr fremd anmutendes elfenartiges Volk, das gut und stimmig entworfen wurde.
Die Handlung an sich entwickelt sich zu langsam und ist in vielen Aspekten vorhersehbar (der klassische Küchenjunge, hinter dem mehr steckt...). Die Nebencharaktere sind oft recht plastisch gelungen, wenn auch viele Stereotype vorkommen, bei den Hauptcharakteren wird Simon zu einer wirklichen Nervensäge: Sein ununterbrochenes Leiden wird irgendwann unerträglich, und sich seitenlang erstreckende Höhlenspaziergänge strapazieren die Geduld des Lesers.
Um bei diesem Buch bei der Stange zu bleiben, muß man schon ein Fan von ausführlichem Erzählstil sein und auch lange Landschaftbeschreibungen und relativ handlungsarme Passagen durchhalten, wobei all das sprachlich durchaus ansprechend erzählt wird.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Leicht zu lesen, aber gute Wortschatzkenntnisse erforderlich.

mehr Rezensionen lesen:
bei Bibliotheka Phantastika (1 vorhanden)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

The Wheel of Time/Das Rad der Zeit
The Lord of the Rings/Der Herr der Ringe

Fazit: Zu detailiert; das wäre auch kürzer gegangen.



weitere Rezensionen:

The Dragonbone Chair:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Viele bemängeln, dass das Buch zu langatmig ist, zu viele Seiten für zu wenig Ereignisse, das kann ich aber nicht bestätigen! Zwar mag sich besonders der Anfang etwas ziehen und den ungeübten Leser kann schnell der Mut verlassen, aber die Geschichte kommt in Fahrt. Irgendwann umspült sie einen, man ist ganz und gar von ihr eingenommen. Als ich das Buch gelesen habe war es für mich, als würde ich eintauchen in eine phantastische Welt, zwar in vielen Belangen ähnlich der unseren (Religion, Mythologie), aber eben doch so anders, dass sie einen ungeheuer fasziniert.
Warum dann 4 Sterne? Weil für 5 eindeutig ein paar Mal zu häufig das Wort "Mondkalb" fällt und die anderen Bücher der Reihe noch besser werden….
(rezensiert von: lordjan)



©mistkaeferl 2002-07. Es ist nicht gestattet, diese Seiten in fremden Framesets darzustellen oder Inhalte anderweitig zu veröffentlichen. Zum Impressum