DER FÜNFTE ELEFANT
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1 Rezension
-The say the world is flat and supported on the back of four elephants who themselves stand on the back of a giant turtle.-
Zyklus/Band Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt (24)
Autor Terry Pratchett
Original The Fifth Elephant
Erscheinungsjahr 1999, dt. 2000
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-41658-2
Subgenre Fun-tasy
Seitenzahl 415
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Zwergengemeinde von Ankh-Morpork befindet sich in größtem Aufruhr, und die Stadtwache ist mehr als beschäftigt damit, irgendwie die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Bald erfährt der Kommandant Mumm auch den Grund dafür: Im seltsamen Land Ueberwald steht die Krönung eines neuen Zwergenköings bevor. Da Ankh-Morpork auch vom Fett-Import aus Ueberwald abhängt, liegt dem Patrizier daran, die diplomatischen Beziehungen dorthin zu stärken. Das Ende vom Lied ist, daß Mumm mit Frau und ausgewählten Mitgliedern der Wache als diplomatisches Korps in Ueberwald anrücken darf. Dieses Land ist voll von seltsamen Gebräuchen, Werwölfen, Vampiren und anderem Gelichter, und es geht beileibe nicht mit rechten Dingen zu...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
In dieser Geschichte aus der Wachen-Reihe geht die Stadwache auf diplomatische Mission, unter anderem mit dem Troll Detritus im Gepäck, was schon sehr repräsentativ für ihre diplomatischen Handlungen steht. Natürlich wird daraus ein Krimi im bewährten Wache-Stil, in dem das ganze Pandemonium der Horrorliteratur vertreten ist - Ueberwald ist nämlich so etwas wie das verlandschaftlichte Gruselkabinett der Scheibenwelt.
Als Neuerung auf der Scheibenwelt hat Pratchett die Erfindung des optischen Telegraphen eingebaut, der sehr schnell zum unverzichtbaren Werkzeug wird, und als Neuerung in der Wache darf man in den nächsten Büchern mit den chirurgischen Fähigkeiten eines Frankenstein-Verschnitts aus Ueberwald rechnen. Der titelgebende Elefant dagegen spielt eine weitgehend marginale Rolle.
Alles in allem ein ganz guter Scheibenwelt- aber nicht der beste Wachenroman, in dem unter anderem eine Zwergenoper und viele andere gute Ideen glänzen. In manchen anderen Pratchett-Büchern wird man sicherlich mehr Humor finden, doch dieses bietet auf jeden Fall eine zusammenhängende und durchdachte Handlung und einige unsterlbliche Szenen.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Einiges geht verloren, aber dennoch bedingt empfehlenswert, denn das Mögliche wird weitestgehend geleistet. (übersetzt von Andreas Brandhorst)

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Fazit: Horror auf der Scheibenwelt - Werwölfe vs. Zwergenoper.


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