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DIE
FLAMME ERLISCHT |
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
3 1/2 von 5
1 Rezension |
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-Ein
Einzelgänger war diese Welt, ein Wanderer ohne Ziel, von der Schöpfung
ausgesetzt und im Stich gelassen.-
Prolog |
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Zyklus/Band |
- |
Autor |
George
R.R. Martin |
Original |
Dying of the Light |
Erscheinungsjahr |
1977, dt. 2003 (TB: 2006) |
Verlag |
Blanvalet |
ISBN |
3-442-24318-1 |
Subgenre |
Science Fantasy |
Seitenzahl |
480 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Von einem psionischen Flüsterjuwel gerufen macht sich Dirk t'Larien
auf die Reise nach Worlorn, einem Planeten, der als Irrläufer seine
Bahn zieht. Im Bann einer Zentralsonne, die von einem Sonnensechseck umgeben
ist, war Worlorn jahrzehntelang Festivalort der Randwelten. Jetzt leben
dort nur noch wenige Menschen und es wird immer kälter, je weiter
die Sonnen zurückbleiben. Dirk stößt auf ihm fremde Beziehungen,
in die seine ehemalige Gefährtin Gwen mittlerweile verflochten ist.
Die Kavalaren gehen enge Männerbündnisse ein und halten sich
Frauen eher beiläufig. Dazu sind ihre Vorstellungen von Pflichten
und Abmachungen geprägt bzw. fest kodifiziert. Es bleibt nicht aus,
dass Dirk einerseits aneckt, andererseits in einen Schutz genommen wird,
der einer Leibeigenschaft gleichkommt. Dabei lebt er in der Illusion,
von Gwen gerufen zu sein, was weitere Missverständnisse auslöst.
Trotz allem versucht Letztere sich aus ihrer Bevormundung zu lösen,
was ihr trotz des Berufes als Planetenökologin nicht ohne Außenhilfe
gelingen kann. Mit Dirk zusammen wagt sie die Flucht, wohl wissend, dass
sie hiermit alle Brücken hinter sich abbricht. So beginnt auch der
Nachbarclan unvermittelt die Menschenjagd, deren einziger Zweck die Trophäe
in Form der Haut und des Kopfes der Opfer ist. Die Jagd wird noch aufregender,
als sich weitere Bündnisse und Verwicklungen ergeben - Ende offen.
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Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Martin spielt mit den Möglichkeiten gesellschaftlicher Beziehungsebenen,
die er hier deutlich experimentell gestaltet. Männerbündnisse
haben tiefere seelische Bindung als Ehen ohne homosexuell zu sein. Heterosexualität
hat eigentlich nur Reproduktionsaufgaben. Der Protagonist wird in starre
Beziehungsgeflechte hineingeworfen, wo ein falsches Wort zur Herausforderung
in einem tödlich endenden Duell führen kann. Er bewegt sich
also mit jeder Äußerung auf sehr dünnem Eis. Dabei weiß
er eigentlich gar nicht, was für eine Spiel insgesamt gespielt wird
und mit ihm auch der Leser nicht. Im Laufe der Handlung entfaltet sich
Ebene um Ebene in der Tiefenstruktur. Bis zum Ende bleibt aber manches
einfach ungeklärt. Eine nicht unwichtige Person taucht erst wenige
Seiten vor Schluss des Buches erstmals auf. Da auf dem Festivalplaneten
über ein Dutzend Völker ihre Städte gebaut und zurückgelassen
haben, gibt es genügend Stoff für fremd anmutende Sozialbeziehungen.
Denn die Bewohner passen meist in ihrer eigenen Welt nicht ins übliche
Schema, erst recht nicht auf Worlorn.
Man merkt, dass manches angelegt wird, was viele Jahre später in
den reinen Fantasygeschichten zur Entfaltung kommt, wie z.B. im Zyklus
Das Lied von Eis & Feuer. Magie taucht allerdings nicht auf,
der Einsatz von Technik ist aber so sparsam geschildert, dass es auch
schwer fällt, dieses Buch als reine SF zu bezeichnen. Es ist eine
Mischung aus beiden Feldern.
Die Schilderung der Kavalaren mit ihrer extrem kodifizierten Gesellschaft
wird vielleicht etwas zu sehr in die Breite gezogen, wobei andere Formen
zu kurz kommen, aber der seelische Kampf zweier Individuen, sich aus den
verschiedenartigen Fesseln der Konvention zu lösen, ist packend geschildert
und gibt auch heute noch manchen Stoff zum Nachdenken ab.
(rezensiert von: wolfcrey)
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Wertung |
gesamt |
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Welt |
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Aufmachung |
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Sprache |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Herr
des Lichts
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