GÖTTER DER FINSTERNIS
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2 Rezensionen
-Heyr Thorroson nagelte am heißesten Augustnachmittag, den Wisconsin seit zehn Jahren gesehen hatte, Dachschindeln fest, als er plötzlich Frühling in der Luft roch.-
1 Siren Wisconsin
Zyklus/Band Das Gesetz der Magie (3)
Autor Holly Lisle
Original Gods Old and Dark
Erscheinungsjahr 2004, dt. 2006
Verlag Blanvalet
ISBN 3-442-24128-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 446
Probekapitel -
Worum's geht:
Die letzte Hoffnung der Menschheit ruht allein auf Lauren Danes Schultern: Nur ihr kann es gelingen, die lebensspendende Magie aus den unteren Welten wieder auf die Erden zu lenken. Doch Aril, der grausame Meister der Nachtwache, hetzt seine mörderischen Handlanger auf die junge Frau. Gleichzeitig sieht sich Molly ihrer größten Angst gegenüber: durch ständige Wiedergeburt verliert sie immer mehr ihrer Persönlichkeit und droht, selbst eine der Dunklen Götter zu werden, die sie bekämpft. Der endgültige Triumph des Bösen scheint unausweichlich...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der dritte und letzte Band der Trilogie spielt ein paar Monate nach dem zweiten, knüpft aber nahtlos an die Handlung der Vorgänger an. Im Wesentlichen kommt es zu einer Verschärfung der Probleme, die im zweiten Teil bereits angedeutet wurden. Molly droht ihre Menschlichkeit zu verlieren und zu dem zu werden, was sie bekämpft, während Lauren im Verborgenen versuchen muss, die Erde mit neuer Lebensenergie zu füllen. Das ist natürlich nicht alles, ein paar Überraschungen und geschickte Griffe in die irdischen Mythologie-Kiste runden die Sache noch ab.
Besonders überraschend war der Werdegang von Baanraak, dem mächtigsten der Dunklen Götter. Anstatt ihn zum bloßen Gegner für die Guten zu stilisieren, bekommt er mehr Gewichtung und entwickelt ein eigenes Leben (bei einem Untoten gar nicht so einfach ;-) ), so dass er von einer Nebenfigur zu einer interessanten Hauptfigur wird.
Das Ende birgt jede Menge überraschender Wendungen und ist erstaunlich offen. Aber gerade daran liegt für mich das Erschreckende, denn Laurens Kampf um die Erde wird nicht mit großen heroischen Taten zu Ende geführt (während der Leser sich zurücklehnen und ihr dabei zusehen kann, ist doch prima, wenn man einen Helden hat, der alles für einen erledigt...), sondern dauert immer noch an. Und der Ausgang ist ungewiss.
Mich hat die Trilogie jedenfalls überrascht und neugierig auf weitere Bücher der Autorin gemacht. Man spürt einfach, dass sie Spass an ihrer Tätigkeit hat und nicht nur die Standardpunkte eines Fantasyromans abhakt. Eine Freude, die beim Lesen auf mich übergesprungen ist...
(rezensiert von: Sam)
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Fazit: Gelungener Abschluss einer überraschend guten Trilogie.



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Götter der Finsternis:
Worum's geht:
Nach vier Jahren trennt sich Heyr Thorrson plötzlich von seiner Partnerin und macht sich auf die Fahrt mit seinem Truck nach Cat Creek, beflügelt und Mjollnir singt an seiner Seite. Auf Oria, der Welt in der Kette unter der Erde, räumt Aril, der Chef der Nachtwache, gnadenlos mit vermeintlichen Versagern im Kontrollzentrum auf, denn auf der Erde hat sich neue Lebensmagie entwickelt - kontraproduktiv zu den Plänen der dunklen Götter. Lauren ist etwas Einmaliges gelungen. Ihre Schwester Molly dagegen macht sich auf, als Vodi die Götter der Nachtwache zu jagen, während Lauren mit ihrer Gabe die Welten verbindet und Lebenskräfte in tote Zonen lenkt. Molly trifft auf ihrer Suche den Rhôn Baanraak, den ältesten der dunklen Götter. Beide umspielen sich, jeder mit Tötungswillen. Im Kampf siegt keiner, doch Molly sprengt beide in die Luft und damit beginnt die Vervielfachung Baanraaks: Seine Identität teilt sich auf mehrere Individualitäten unterschiedlicher Eigenschaften auf. Dies bringt ihm entscheidende Vorteile. Auf der Erde sucht Heyr/Thor seinen alten Verbündeten Loki auf und versorgt sich mit modernsten magischen Waffen. Ein Sieg über die Keth bringt Zeitgewinn, doch dann übernimmt ein Baanraak selbst die Nachtwache und die große Schlacht um die ganze Weltenkette dämmert heran.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):

Die Handlung spaltet sich in viele Erzählstränge auf, die wie im modernen Kino in schneller Folge einander ablösen. Gemeinsam treibt das Geschehen dem großen Finale entgegen, das aber einige völlig unerwartete Facetten enthüllt.
Mit Heyr/Thor taucht einer der alten Götter auf und mischt im Spiel um die Zukunft aller Welten mit, während bis auf Loki alle übrigen verschwunden sind.
Die dunklen Götter der Nachtwache sind die Antipoden zu den alten Göttern, die beide aus der germanischen Mythologie bekannt sind, aber auch Neues mit sich bringen. Im entscheidenden Schlagabtausch haben die Menschen eine entscheidende Rolle. Sie sind sozusagen das Zünglein an der Waage und einige werden zu Göttern gemacht, was hier bedeutet, dass sie vermehrten Zugang zur Magie erhalten, unsterblich werden und andererseits das ganze Leid der Welt erdulden müssen. Ein tiefgründiges Motiv, das durchaus locker erzählt wird ohne dabei an Tiefgang zu verlieren. Durch Opfertaten wird das schlimme Schicksal gewendet.
So mancher Handlungsfaden bleibt offen, obwohl der Zyklus mit diesem Band beendet sein sollte. Man kann mit dem Schluss zufrieden sein. Sogar die einzige bisher unerfüllte Liebe findet ihren Ausgleich, während eine andere zerbricht und sich an völlig unerwarteter Stelle Neues anbahnt. Diese Stränge werden sehr subtil erzählt. Die Liebe zwischen Lauren und ihrem kleinen Sohn Jake schwingt im Range gleichwertig mit. Das Kleinkind ist stets eingebunden in den Erzählstrom, was für Fantasy eher ungewöhnlich ist.
Insgesamt ist dieser Band ein gelungener Abschluss einer Trilogie mit ungewöhnlicher Bandbreite.
(rezensiert von: wolfcrey)

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Story

Fazit:
Gelungener Abschluss einer ungewöhnlichen Geschichte.

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