DIE GEFÄHRTEN
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Berwertungsschlüssel:

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4 Sterne = gut
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Wertung: ø 5 von 5
3 Rezensionen
-Als Herr Bilbo Beutlin von Beutelsend ankündigte, daß er demnächst zur Feier seines einundelfzigsten
Geburtstages ein besonders prächtiges Fest geben wolle, war des Geredes und der Aufregung in Hobbingen kein Ende.-
Erstes Kapitel, Ein lang erwartetes Fest
Zyklus/Band Der Herr der Ringe (1)
Autor J.R.R. Tolkien
Original The Fellowship of the Ring
Erscheinungsjahr 1954
Verlag Klett-Cotta
ISBN 3-608-95536-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 491
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf die Gefahr hin, Eulen nach Athen zu tragen: Der Ring, den der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo geerbt hat, kann mehr als nur unsichtbar machen: Der Zauberer Gandalf fürchtet, daß es sich um einen Ring der Macht handelt, nach dem der dunkle Herrscher Sauron verzweifelt sucht, um seine volle Macht wieder herzustellen und die freien Völker in seine Gewalt zu bringen. Es ist an Frodo, denn Ring an einen sicheren Ort zu bringen, und so macht er sich auf die gefährliche Reise. Die Schwarzen Reiter, Diener des dunklen Herrschers, sind ihm auf den Fersen, doch muß Frodo die Reise nicht allein bewältigen, denn treue Gefährten stehen ihm zur Seite...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Der Herr der Ringe, das Urgestein der epischen Fantasy, legte sozusagen den Weg fest, der daraufhin noch unzählige Helden mit ihren Gefährten auf einer gefahrvollen Reise ihre Queste erfüllen ließ, den dunklen Herrscher, der mit seinen dunklen Heerscharen das Land überrennen will, zurückzuschlagen. Nach diesem Muster wurde vieles gestrickt, und das ist sozusagen die Strickvorlage.
Mittlerweile erscheint Der Herr der Ringe vielen Lesern als zu langatmig und zu linear, was vor allem auch mit am ersten Band liegen dürfte. Verglichen mit den moderneren Fantasywerken liegt ein ganz anderes Kaliber Buch vor. Da wird sich Zeit gelassen mit der Einführung in eine fremde Welt, ein langsamer und actionarmer Anfang, an dem nicht wenige beim ersten Versuch scheitern. Die starke Erzählerposition mutet ebenso leicht archaisch an, man hat fast ausschließlich eine Außensicht auf die Charaktere, die sich somit nur über ihre Handlungen definieren.
Dabei ist der erste Band der Trilogie eigentlich der vielschichtigste, wo am deutlichsten die ganze Bandbreite von Tolkiens Weltenschöpfung zur Geltung kommt. Die erste Hälfte des Buches ist nach der ausführlichen Eröffnung auf Spannung ausgelegt, da die Verfolgung der Helden durch die Schwarzen Reiter - Saurons Schergen - der Handlung starke Dynamik verleiht. Der Aufenthalt in der Elbenheimat Bruchtal, eine ruhigere Zwischensequenz, vertieft die mythologische Perspektive der Handlung, während die zweite Hälfte einige der zauberhaftesten Schauplätze der Trilogie vostellt und nicht mit Action und Spannung geizt. Der Fokus liegt - wie der Titel vermuten läßt - während des ganzen Buches auf der Gemeinschaft der Gefährten und ihrer Reise.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Viele Worte sind schon darüber verloren worden, aber die getreuere Übersetzung ist die ältere von Margaret Carroux mit ihrem leicht angestaubten Sprachstil; die 'modernisierte' Fassung von Wolfgang Krege verliert dagegen an etlichen Stellen - deshalb hier auch ein Bild der alten giftgrünen Ausgabe, die Generationen von Menschen zerfleddert haben. Noch besser kann man Tolkiens Sprachstil allerdings im Original genießen.

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

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A Song of Ice and Fire/Ein Lied von Eis und Feuer

Fazit: Der Archetyp der epischen Fantasy - und nach wie vor ein Lesegenuß!



weitere Rezensionen:

Die Gefährten
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Mit der Verfilmung von Tolkiens grandiosem Werk gab es einen ungeahnten Ansturm auf die Buchläden, das Buch der 60er wurde noch einmal in die Bestsellerlisten gehoben. Das allein würde eigentlich schon reichen, um zu beschreiben, um was für einen überragenden und zeitlosen Roman es sich bei Herr der Ringe handelt. Der erste Teil ist äußerst detailverliebt, wer sonst nie Bücher liest, wird damit vielleicht so seine Schwierigkeiten bekommen, ansonsten kann man kaum Kritikpunkte finden. Die Figuren werden langsam eingeführt, so dass die man die verschiedenen Charaktere in Ruhe kennen lernen kann, ohne sich danach zu fragen, wer jetzt wer war oder was gemacht hat. Die Spannung, ob und wie Frodo den schwarzen Reitern entkommen kann, tut ihr Übriges, damit keine Langeweile aufkommt, der aufregenste Zeitpunkt ist sicherlich die Besprechung über die weiteren Wege des Rings und die Sprache übertrifft beinahe alle Fantasy Romane, dieses Buch ist einfach in allen Bereichen außergewöhnlich. Vielleicht mag sich der eine oder andere über den etwas langatmigen Anfang beklagen, aber solche Passagen lohnen sich trotzdem, schon allein, weil das folgende so gut ist. Dieses Epos wird niemanden mehr loslassen, nachdem man es einmal gelesen hat!
(rezensiert von: Tim Taylor)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Unbedingt zulegen, auch wer schon den Film gesehen hat, ansonsten verpasst man etwas!!

Die Gefährten
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der Herr der Ringe war in den 60ern ein recht erfolgreiches Buch, den richtigen Aufschwung erfuhr es erst nach der Verfilmung von Peter Jackson. Wer ein richtiger Fantasy-Leser ist, muss dieses Buch gelesen haben. Mittelerde ist wohl die spannendste und komplexeste Welt, die dieses Genre je gesehen hat.
Tolkien beginnt eher gemütlich im kleinen Land der Hobbits, dem Auenland, wo sich jeder wohl fühlen würde. Grüne Wiesen, Bäume, gutes Essen und Bier, was will man mehr? Erst nach Bilbos Verschwinden, beginnt es mystischer zu werden. Als schließlich Gandalf von Sauron und dem Ring erzählt, beginnt das Abenteuer wirklich. Der erste Band, besteht wie die anderen beiden aus zwei Büchern. Im ersten geht es um die Reise der vier Hobbits nach Bruchtal. Viele Leser scheitern dort bei ihrem ersten Versuch, da Tolkien hier mehr Landschaft mit einer großen Detailverliebtheit als Action beschreibt. Diese liefern jedoch auch die Nazgúl, die stets hinter dem Ringträger her sind. Tolkien schafft es, wie kein anderer eine Beziehung zu den Charakteren herzustellen, sodass man sich in sie hineinversetzen kann. Man kann sich auch durch seine Beschreibungen von Landschaften alles bildlich vorstellen, fröhliche Orte, wie das Auenland, oder düstere, wie den Alten Wald.
Im zweiten Buch schließlich, beginnt es wieder mit einem ruhigeren Teil, die Beratung in Bruchtal. Danach kommt der wahre Sinn des Titels hervor, die Abenteuer der neun Gefährten. Es endet abrupt, da Tolkien eigentlich ein ganzes Buch machen wollte, aber es wurde in drei geteilt. Das hat seine Vorteile und man will sofort den zweiten Band lesen, um zu sehen wie es weitergeht. Die Länder, die Völker und die dunklen Mächte bannen und faszinieren einem in diesem Buch gewaltig und zwingen zum Weiterlesen. Das einzige, was einen vielleicht beim Lesen stören könnte, ist die kleine Schrift.
(rezensiert von: Minkov)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Meilenstein der Fantasy! Unbedingt lesen, man wird es nicht bereuen!

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