DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS
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Wertung: ø 5 von 5
2 Rezensionen
-Pippin lugte unter Gandalfs schützendem Mantel hervor. Er fragte sich, ob er wache oder schlafe und noch in dem rasch dahineilenden Traum befangen sei, in den er, seit der große Ritt begann, so lange versunken gewesen war.-
Erstes Kapitel, Minas Tirith
Zyklus/Band Der Herr der Ringe (3)
Autor J.R.R. Tolkien
Original The Return of the King
Erscheinungsjahr 1959
Verlag Klett-Cotta
ISBN 3-608-95538-0
Subgenre Epik
Seitenzahl 360
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Ringkrieg erreicht die große Stadt Minas Tirith, ein Bollwerk gegen die Dunklen Horden, doch die Stadt ist in arger Bedrägnis und in Gefahr, zu fallen.
Derentweil kämpft sich Frodo durch Mordor, das schwarze Land, während der Ring zusehends zur schweren, unterträglichen Bürde wird, und versucht, den Schicksalberg zu erreichen, in dessen Feuern allein der Ring zerstört werden kann.

Warum's so gut ist:
Der erste Teil des Buches beschreibt den Krieg gegen Sauron, während der zweite Teil sich Frodos leidvoller Reise durch Mordor zuwendet. Der letzte Teil schließlich, eine Art hinausgezögertes Ende, vertieft die traurige Aufbruchstimmung, die das ganze Werk durchzieht. Nicht nur muß der Leser Mittelerde verlassen, sondern auch die Welt selbst erlebt einen großen Verlust und ist weniger zauberhaft, weniger schön.
Frodo und Sam, durch ihre Bürde mehr und mehr determiniert für ihre Aufgabe, erfüllen ihr Schicksal ebenso wie Gollum - Tolkien hält für alle wichtigeren Charaktere eine Auflösung bereit.
An solchen und anderen Dingen läßt sich deutlich Tolkiens Bezogenheit auf mittelalterliche Werke erkennen. So war es z.B. üblich, Bücher als Nacherzählung eines anderen Werkes statt als eine eigene Erfindung zu deklarieren, wie eben Der Herr der Ringe als eine Nacherzählung des Roten Buchs der Westmark dargestellt ist. Aus diesen verwendeten Mittelalter-Topoi leitet sich auch das oftmals kritisierte Frauenbild her: Die Tradition sah die Frauenrolle nun einmal damit abgetan, ein Banner für den König zu sticken und dekorativ auszusehen.
Abschließend muß gesagt werden, daß Der Herr der Ringe das Werk eines Perfektionisten und eines Sprachwissenschaftlers ist; eines Menschen, der den aus Leidenschaft für seine Arbeit entstandenen Sprachen eine Umgebung schaffen wollte, die sie zu Leben erwachen läßt.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Wie gehabt - Original oder Carroux!

Wertung
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Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Der Archetyp der epischen Fantasy - und nach wie vor ein Lesegenuß!



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Die Rückkehr des Königs:
Warum's so gut ist:
Der letzte Teil des Meisters der Fantasy, J.R.R. Tolkien, ist ein grandioser Abschluss der besten Fantasy Saga aller Zeiten, ohne zu übertreiben. Tolkiens genialer Schreibstil und sein Ideenreichtum, an den noch kein anderer Autor sich messen lassen kann, fesselt einen bis ans Ende des Buches, es gibt kaum einen besseren Schriftsteller in diesem Genre. Einmalig, wie er jeden Charakter gestaltet, wie er ihm seine eigene Geschichte und seine eigene Rolle verpasst und seine ganz persönliche Auflösung. Nie ist ein Fantasyautor perfekter gewesen, als Tolkien etwa im Detailreichtum seiner Welten, seiner Kreaturen oder seiner riesigen Schlachten, aber auch in der Entwicklung des geschichtlichen Gerüsts für Mittelerde. Im letzten Band führt er zuerst Frodos Gefährten Gandalf, Aragorn und weitere in die gewaltige, letzte Schlacht gegen den dunklen Herrscher Sauron. Währenddessen begibt sich Frodo mit seinem Gefährte Sam auf den letzten Teil der Reise zum Schicksalsberg, sicher nicht der spannenste Teil, außer am Schluss. Leider ist der Schluss jedoch viel zu schnell vorbei und das Buch ist trotz der über 1000 (alle drei zusammen) Seiten irgendwie zu kurz. Aber ich hab das Buch insgesamt schon dreimal gelesen, wahrscheinlich nicht das letzte Mal.
(rezensiert von: Tim Taylor)

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Aufmachung
Story

Fazit:
Das Lebenswerk von Tolkien MUSS gelesen werden!!!

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