HILFE - VERBANNT!
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1 Rezension
-"Das ist nicht fair!", schimpfte Petronella. "Das ist total unfair!". "Wie kann sie uns nur die Halloween-Party verbieten?", sagte Griseldis.-
1 Die Halloween-Party
Zyklus/Band Die Hexen vom Glockenturm (1)
Autor Kate Saunders
Original Mendax the Mystery Cat
Erscheinungsjahr 1999, dt. 2003
Verlag Beltz & Gelberg
ISBN 3-407-78552-6
Subgenre Kinder- und Jugenbücher
Seitenzahl 149
Probekapitel -
Worum's geht:
Die beiden Hexen Petronella und Griseldis sind hundertfünfzig Jahre alt, das ist bei Hexen so ungefähr das Teenageralter. Hexen, die zwischen hundert und zweihundert Jahre alt sind, nennt man Rotstrumpfhexen. Die äußerst unsympathische Hexenkönigin Mrs Abercrombie hat alle Rotstrumpfhexen von der Halloweenparty ausgeschlossen, nur weil einige von ihnen hinter ihrem Rücken gekichert haben. Dabei ist die Halloweenparty auf der Hexeninsel das Ereignis des Jahres. Petronella und Griseldis sind sauer. Aus Rache verkleiden sie sich als Grünstrumpfhexen und singen auf der Party ein Spottlied auf die Hexenkönigin. Das hätten sie lieber nicht tun sollen: Mrs Abercrombie nimmt den Beiden die roten Strümpfe und ihre Zauberbücher weg und verbannt sie für hundert Jahre von der Hexeninsel. So eine schwere Strafe hat es noch nie gegeben. Petronella und Griseldis bleibt nichts anderes übrig, als bei den Menschen zu leben. Sie verstecken sich im Glockenturm des englischen Dörfchens Tranters End. Doch dort entdeckt sie der Hilfspfarrer, Mr. Bert Babbercorn…
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Hilfe - verbannt! ist eine witzige Hexengeschichte für junge Leser, die ein wenig den Charme englischer Romane des neunzehnten Jahrhunderts versprüht. Zwar gibt es in Tranters End sämtliche Errungenschaften der Gegenwart, vom Fernseher bis zur Lichterkette an Weihnachten, aber Pfarrer Harold Snelling, sein Hilfspfarrer Bert Babbercorn und die anderen liebenswerten Bewohner des Dorfes machen den Eindruck, als könnte man sie auch in viktorianischen Romanen antreffen. Die gar nicht liebenswerte Mrs Viola Bagg-Meanly, Cousine und Haushälterin des Pfarrers, scheint aus Oliver Twist oder Jane Eyre entsprungen zu sein. Sie benimmt sich genau so wie die Leiter der Waisenhäuser, die sich selbst an den besten Speisen mästen und die armen Waisen hungern lassen. Mrs Bagg-Meanly gibt das Geld ihres Cousins mit Vorliebe für sich selbst aus, kocht so schlechtes Essen, daß der Pfarrer sich einen Geheimvorrat an Lebensmittel anzulegen versucht, den seine gemeine Cousine jedoch immer wieder aufspürt und dem armen Hilfspfarrer gibt sie noch weniger zu essen, so daß er fast verhungert, spindeldürr ist und unter einem schrecklichen Husten leidet, den er nicht los wird, obwohl er das wenige Geld, das er besitzt, nur für Hustenmedizin ausgibt. Ihre Pfarrkinder können den Geistlichen nicht helfen, denn jeder in Tranters End fürchtet sich vor Viola Bagg-Meanly. Aber Petronella und Griseldis haben sich nicht bei den Menschen eingenistet, um vom Regen in die Traufe zu kommen und auf eine Frau zu treffen, die ebenso gemein ist wie die Hexenkönigin. Also verbünden sie sich mit Bert Babbercorn und mit viel Phantasie, Mut und Zauberei machen sie sich daran, Mrs Bagg-Meanlys Regiment zu stürzen. Das geht nicht ohne Verwicklungen ab, denn wenn Hexen und Menschen sich begegnen, dann kommt es auch schon einmal zu Mißverständnissen und "kulturell" bedingten Meinungsverschiedenheiten, die den Lesespaß aber nur noch steigern.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Diese übermütigen Junghexen werden auch alle kleinen Hexenfans verzaubern.


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