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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
1 Wormwood
| Zyklus/Band | - |
| Autor | G.P. Taylor |
| Original | Wormwood |
| Erscheinungsjahr | 2004, dt. 2004 |
| Verlag | Arena |
| ISBN | 3-401-05761-8 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 385 |
| Probekapitel | - |
Worum's geht:
Dr. Sabian Blake beobachtet mit seinem Teleskop den nächtlichen Londoner Sternenhimmel als Schlag Mitternacht plötzlich die Apokalypse loszubrechen scheint: Die Erde bebt, im Haus rieselt der Putz von den Wänden und dann regiert am Himmel das blanke Chaos. Sämtliche Sterne verschwinden, die Sonne geht auf und gleich wieder unter, Tage und Nächte wechseln in rasender Geschwindigkeit und dann - vollkommene Dunkelheit und absolute Stille. Doch die Stille währt nur einen Moment, Menschen tasten sich panisch schreiend durch die finsteren Straßen, die Tiere sind außer Rand und Band. Dr. Blakes Freund, Isaac Bonham, gelingt es gerade noch, sich in das Haus des Doktors zu flüchten, bevor ihn wildgewordene Hunde zerfleischen können. Erst um drei Uhr morgens beruhigt sich die Lage wieder. Die Sonne aber steht hoch am Himmel, obwohl es doch mitten in der Nacht ist.
Dr. Blake weiß, daß dies keine gewöhnliche Naturkatastrophe war. Vor kurzem ist ihm auf mysteriöse Weise ein Buch in die Hände gespielt worden, das Nemorensis. Das Nemorensis ist ein magisches Buch über das viele Legenden kursieren, doch kaum jemand glaubt, daß es wirklich existiert. Jetzt ist es im Besitz des Doktors und es hat ihm enthüllt, daß ein Komet kommen wird, der imstande ist, die Erde zu zerstören. Bis dahin sind es nur noch einundzwanzig Tage. Wird die Welt vor dem Untergang gerettet werden?
Dr. Sabian Blake beobachtet mit seinem Teleskop den nächtlichen Londoner Sternenhimmel als Schlag Mitternacht plötzlich die Apokalypse loszubrechen scheint: Die Erde bebt, im Haus rieselt der Putz von den Wänden und dann regiert am Himmel das blanke Chaos. Sämtliche Sterne verschwinden, die Sonne geht auf und gleich wieder unter, Tage und Nächte wechseln in rasender Geschwindigkeit und dann - vollkommene Dunkelheit und absolute Stille. Doch die Stille währt nur einen Moment, Menschen tasten sich panisch schreiend durch die finsteren Straßen, die Tiere sind außer Rand und Band. Dr. Blakes Freund, Isaac Bonham, gelingt es gerade noch, sich in das Haus des Doktors zu flüchten, bevor ihn wildgewordene Hunde zerfleischen können. Erst um drei Uhr morgens beruhigt sich die Lage wieder. Die Sonne aber steht hoch am Himmel, obwohl es doch mitten in der Nacht ist.
Dr. Blake weiß, daß dies keine gewöhnliche Naturkatastrophe war. Vor kurzem ist ihm auf mysteriöse Weise ein Buch in die Hände gespielt worden, das Nemorensis. Das Nemorensis ist ein magisches Buch über das viele Legenden kursieren, doch kaum jemand glaubt, daß es wirklich existiert. Jetzt ist es im Besitz des Doktors und es hat ihm enthüllt, daß ein Komet kommen wird, der imstande ist, die Erde zu zerstören. Bis dahin sind es nur noch einundzwanzig Tage. Wird die Welt vor dem Untergang gerettet werden?
Sterne:Es ist wahrlich ein apokalyptisches Szenario, daß G.P. Taylor vor den Augen seiner Leser hier ausbreitet. In dieser rasant erzählten Geschichte wird das London des achtzehnten Jahrhunderts zum Schauplatz einer endzeitlichen Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, die von übernatürlichen Wesen geführt wird, die alle aus der jüdisch-christlichen Überlieferung stammen. Taylor hat sich sowohl vom Neuen Testament, insbesondere von der Offenbarung des Johannes, inspirieren lassen, als auch von der Kabbala. Engel und Dämonen fechten einen atemberaubenden Kampf um die Rettung der Welt aus, der von den meisten Londonern jedoch unbemerkt bleibt. Allerdings bedienen sich Engel wie Dämonen der Hilfe von Menschen, z.B. der von Agetta, dem Hausmädchen Dr. Blakes, von der der Leser lange nicht weiß, auf welcher Seite sie steht. Taylor läßt seine Leser über weite Strecken des Romans im Unklaren darüber, wer zu den Guten, wer zu den Bösen gehört und was genau hinter den ungewöhnlichen Ereignissen steckt. Erst auf den letzten achtzig Seiten weiß der Leser, wieso das Unheil ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt über London hereinbricht.
Taylor versteht es, seinen Endzeitroman spannend in Szene zu setzen, manchmal jedoch gewinnt der Pfarrer gegenüber dem Erzähler die Oberhand, dadurch wirken einige Abschnitte etwas predigerhaft und missionarisch, besonders wenn er den Engel über Gott sprechen läßt.
(rezensiert von: Top Dollar)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...