A STORM OF SWORDS PART 2: BLOOD AND GOLD
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Wertung: ø 4.75 von 5
3 Rezensionen
-Her Dothraki scouts had told her how it was, but Dany wanted to see for herself.-
Daenerys
Zyklus/Band A Song of Ice and Fire (4)
Autor George R.R. Martin
Übersetzung Die Königin der Drachen
Erscheinungsjahr 2000
Verlag Voyager
ISBN 0-00-711955-0
Subgenre Epik
Seitenzahl 637
Probekapitel -
Worum's geht:
Allianzen werden geschmiedet und genau so schnell wieder gebrochen während dem Krieg, der die Sieben Königreiche verwüstet.
Jon Snow hat sich der Armee der Wildlinge angeschloßen, und sein Entschluß, im Herzen bei der Wache zu bleiben, wird auf harte Proben gestellt; sein Bruder Bran ist noch immer auf der Flucht und auf der Suche nach einer Erklärung seiner Träume.
Daenerys führt weit im Süden einen Krieg mit Hilfe ihrer Drachen, der Städte in Schutt und Asche legt.
Für Arya und Sansa wird ungewöhnliche Hilfe auf den Weg geschickt...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die groß oder vielmehr riesig angelegte Handlung wäre beinahe eine Herausforderung, den Überblick zu bewahren, wenn es nicht so spannend wäre, daß der Überblick zum nebensächlichen Problem wird. Doch vieles klärt sich erst sehr viel später auf und kombiniert mit der Vielzahl an Charakteren kommt man doch auf eine ziemlich anspruchsvolle Lektüre. Der Fokus der Handlung ist sehr weit gestreut und liegt vielleicht, nur vielleicht auf der Stark-Familie.
Es kommt auch wieder jemand dazu, aus dessen Perspektive berichtet wird, jemand, den man vorher gehaßt hat und dessen Beweggründe nun plötzlich klarer werden. Wieder mal eine gelungene Überraschung... Trotzdem gibt es weiterhin einige Haßcharaktere.
Fast bekommt man den Eindruck, als würde nichts einfach nur so geschehen, so viele Details tauchen urplötzlich mit größerer Bedeutung wieder auf.
Vor allem durch die Sprache schafft Martin die Lebendigkeit seiner Charaktere, sie fluchen und wandern verbal unter die Gürtellinie, daß somanche Eltern, die das Buch bei ihren Sprößlingen sehen, erbleichen würden. Martins Beschreibungen hingegen sind niemals so, daß sie auffallen (oh, jetzt kommt eine Beschreibung), aber genug, daß man sich alles gut vorstellen kann. Wieder etwas, wovon sich andere ein Stück abschneiden sollten.
Scheinbar gibt es kaum Leser, die Martins Werk nichts abgewinnen können, so daß nur eines bleibt. Auf den nächsten Band warten und sich inzwischen mit ein paar anderen Büchern aus der Bibliothek vergnügen.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Für geübte Leser keine Frage - für Anfänger keine Chance...


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Fazit: Furios, aber leider nicht das Ende der Saga, sondern mitten drin.



weitere Rezensionen:

A Storm of Swords Part 2:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der zweite Teil von A Storm of Swords enthält für mich eindeutig die Höhepunkte der bisherigen Geschichte. In keinem anderen der Vorgängerbände wurde ich so mitgerissen wie in diesem. Das soll nicht die anderen Bücher schlechter machen, sondern dieses nur mehr hervorheben. Die Geschichte ist richtig in Fahrt gekommen, es überschlagen sich fast die Ereignisse und der Sturm der Schwerter ist voll entfesselt. Nicht jede der Personen überlebt diesen Sturm und so manch vertraute Person wird Opfer der Kriege zwischen den Königen. Und neben den Intrigen der Herrscherhäuser wird das Königreich noch von ganz anderer Seite bedroht, denn die Anderen sind auf dem Vormarsch und stehen bereits vor den Toren....
Nichts ist so, wie es scheint. Hinter jeder Handlung scheint ein größerer Sinn zu sein und urplötzlich werden aus Siegen und Freunden Niederlagen und Feinde. Wenn man glaubt, man hat auch nur eine Ahnung, wie das Buch weitergehen könnte, wird man auf der nächsten Seite schon wieder eines Besseren belehrt. Martin überrascht mir so vielen Wendungen und Schicksalsschlägen, dass der Leser sich nur in einem sicher sein kann: Langweilig wird es garantiert nicht.
Zu schade nur, dass dies bisher der letzte veröffentlichte Teil von A Song of Ice and Fire ist, der nächste wird als Hardcover im November 2005 erscheinen. Bis dahin kann man nur warten und hoffen, dass andere Autoren ein genausogroßes Talent besitzen wie George Martin.
(rezensiert von: Sam)

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Fazit:
Überwältigender Teil der Saga, wo bleibt der nächste Band?

A Storm of Swords:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Da der zweite Band des Song of Ice and Fire kein deutliches Ende hat, kann der dritte Band auch nicht mit einem klaren Anfang aufwarten. Der Angriff auf King's Landing durch König Stannis wurde zurückgeworfen, Tyrion, verwachsener Bruder der Königin und ein ausgesprochen farbenreich beschriebener Antiheld, ist schwer verwundet und zieht sich aus der ersten Reihe der Hauptfiguren etwas zurück. Alle anderen Handlungsfäden laufen ohne erkennbares Ziel oder den Beginn eines neuen Spannungsbogens weiter. Der Roman lebt zunächst nur von den einzelnen Szenen.
Jon Snow zieht mit den Wildlingen umher, Jaime, strahlender Held und Zwillingsbruder der Königin wird Richtung King's Landing transportiert, Arya irrt erneut durch die Königsreiche, Sansa leidet vor sich hin, Stannis hadert mit dem Schicksal und Bran, querschnittsgelähmter Sohn von Ned Stark, ist auf dem Weg nach Norden, um eine Krähe zu finden. Alles ist unterwegs wie bei der Völkerwanderung. Nur die Handlung tritt auf der Stelle wie in manchen Seifenopern. Die Einzelszenen wechseln willkürlich ab und lassen an gewünschte Bruchstellen für Werbepausen erinnern.
[Achtung: SPOILER]
Kurz vor dem endgültigen Zuschlagen des Buches, vor dem einen nur die Erinnerung an die ersten beiden Bände und die Hoffnung auf Besserung abhält, bekommt die Handlung dann endlich wieder Fahrt. Robb, Ned Starks Erstgeborener und König des Nordens wird unter Bruch des Gastrechtes samt seiner Gefolgsleute und seiner Mutter hingeschlachtet. König Joffrey erstickt durch Magie, und sein Onkel Tyrion, der mittlerweile Sansa heiraten musste, wird dafür verantwortlich gemacht. Jaime, mittlerweile zurück am Hofe, befreit seinen Bruder Tyrion, der dafür ihren gemeinsamen Vater mit einer Armbrust erschießt. So rächen sich alte Sünden. Im Norden wechselt Jon Snow erneut die Seiten, erreicht die Eismauer und verteidigt sie gegen die Wildlinge.
[SPOILERENDE]
Neben vielen überraschenden Wendungen, von denen die meisten geglückt sind, beeindrucken vor allem die Entwicklung von Jaime von einer flachen Heldengestalt zu einem Charakter mit Tiefe und die Weiterentwicklung der Geschichte am großen Eiswall. Jaime, der Königsmörder, verliert seine Schwerthand, aber durch eine faszinierende Verschiebung der Perspektive, bei der Schuld und Ehre neue Bedeutung bekommen, steigt er zum tragischen Helden auf. Hier ist noch einiges zu erwarten. Jon Snows unaufhörlicher Aufstieg hat ihn mittlerweile zum Kommandeur des Eiswalls gebracht, was für einen Bastard mehr als nur beachtlich ist. Leistung setzt sich also doch noch gegen Geburtsrecht durch. Manchmal jedenfalls.
Wer das Pech hat, den dritten Band als ersten in die Finger zu bekommen, könnte sich schnell einem besseren Buch zuwenden. Die hart gesottenen Liebhaber dieses Zyklusses werden aber in der zweiten Hälfte des Buches belohnt. Trotz deutlicher Schwächen im Plot verdient dieses Buch immer noch vier Sterne. Viele der einzelnen Szenen sind einfach zu gut geschrieben, um das Buch noch stärker herunter zu stufen.
(rezensiert von: Boosterpacks)



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