KRÜMEL UND ROSINE
zur Übersicht über den ganzen Zyklus
HIER

Anderer Meinung?

Dieses Buch für Bibliotheka Phantastika rezensieren:
Mitarbeiter gesucht

Berwertungsschlüssel:

5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: 3 1/2 von 5
1 Rezension
-"Und daß du um halb zehn schlafen gehst!", sagte Mama. "Jaha", murmelte Krümel. "Hast du deine Hausaufgaben gemacht?", fragte Mama. "Jaha", behauptete Krümel und sie log nicht, denn sie war ein kluges Mädchen und wollte auf dem Gymnasium nicht gleich im ersten Schuljahr durchfallen.-
Erstes Kapitel in dem Krümel über ein Problem nachdenkt und dabei eine seltsame Entdeckung macht
Zyklus/Band Krümel und Rosine (1)
Autor Irmgard Lindner
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Thienemann
ISBN 3-522-17430-5
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 117
Probekapitel -
Worum's geht:
Die zehnjährige Marianne, von allen nur Krümel genannt, leidet darunter, daß sich ihre Eltern dauernd streiten. Ein Zauberer käme ihr gerade recht, denkt sie, als sie eines Abends "Krabat" liest, kein böser natürlich, sondern ein guter, am besten eine kleine Fee. Krümel traut ihren Augen kaum, als auf ihrem Balkon tatsächlich eine richtige Fee landet. Die Sache hat leider einen Haken: Rosine ist noch in der Ausbildung und deshalb geht beim Zaubern öfter etwas schief.

Warum's so gut ist:
Krümel und Rosine ist ein liebenswertes Buch über die Freundschaft zwischen einem Menschenkind und einer etwas ungeschickten kleinen Fee. Es kann schon einmal passieren, daß Rosine einen großen Bernhardiner herzaubert, wenn Krümel sich eine kleine Katze wünscht. Leider stolpert man beim Lesen über einige irritierende Passagen: Zwar wollen Kinder immer alles genau wissen, aber was will die Autorin achtjährigen Kindern sagen, wenn sie sie wissen läßt, daß Krümels Großvater die Süddeutsche liest? Oder Rosine erzählt Krümel, daß sie eigentlich Rosalinde heißen wollte, aber weil sie bei der Zauberprüfung patzte und Rosinen statt Weintrauben zauberte, gab ihr die verärgerte Feenzeremonienmeisterin den Namen Rosine. Der Rezensent dachte bisher, Rosinen seien getrocknete Weintrauben und kann die Verärgerung daher nicht nachvollziehen. Ein weiteres Beispiel: Am Anfang der Geschichte ist es November, Krümel würde gerne zu ihrem Großvater fahren, aber das geht nicht, weil es halb acht Uhr abends und schon dunkel ist. Einige Seiten später besucht Krümel ihren Opa nachmittags, es ist immer noch November, trotzdem fährt Krümel gegen acht Uhr abends allein mit dem Bus nach Hause als es angeblich dämmert. Mit ein wenig mehr Sorgfalt hätte eine solche Unstimmigkeit vermieden werden können. Es fehlt auch an innovativen Ideen. Ähnliche Geschichten von Kindern und ihren zaubernden Freunden gibt es viele und daß es mit der Zauberei nicht immer klappt, wie es sollte, ist ebenfalls nicht neu. Lobenswert ist, daß die Autorin nicht der Versuchung erlegen ist, Rosine die Ehe von Krümels Eltern retten zu lassen.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...

Hinter verzauberten Fenstern
Sophiechen und der Riese

Fazit: Nette Geschichte für Kinder ab acht Jahren, originell illustriert von Dagmar Geisler.


©mistkaeferl 2002-07. Es ist nicht gestattet, diese Seiten in fremden Framesets darzustellen oder Inhalte anderweitig zu veröffentlichen. Zum Impressum