ROTATHS FLUCH

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1 Rezension
-Rotath von Lemurien lag im Sterben.-
Zyklus/Band Kull (in: Herr von Valusien)
Autor Robert E. Howard
Original The Curse of the Golden Skull
Erscheinungsjahr 1967, dt. 1976
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 5
Probekapitel -
Worum's geht:
Kull, der König von Valusien, hat Rotath, einen Priester der alten Götter, mit seinem Schwert niedergestreckt. Nun liegt der Lemurier da und während noch sein Leben verrinnt, verflucht er seinen schwachen König, den starken Kull, die Götter, die ihn sterben lassen und schließlich legt er auf seinen eigenen Leichnam einen Fluch, damit den, der die letzte Ruhestätte stört, ebenfalls ein Fluch trifft.
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Zwar findet das Geschehen komplett an einem Ort im Tempel der alten Götter auf dem fiktiven Lemuria statt - dort, wo der verwundete Rotath zu Boden stürzt - aber es gibt einen massiven Zeitsprung: Von der fernen prähistorischen Vergangenheit bis in die moderne Gegenwart.
Es wird äußerst knapp der Tempel beschrieben, zudem erfährt der Leser, daß Lemurien bewaldet ist. Darüber hinaus gibt es ein zweiseitiges "Namedropping", in dem der Priester die verschiedenen Entitäten verflucht.
Es gibt exakt ein magisches Element, nämlich den titelgebenden Fluch.
Figuren gibt es zwei; zunächst Rotath, den Priester und Zauberer, der gerade stirbt. Er ärgert sich über verschiedene Dinge, man kann annehmen, daß er im Leben ein grausamer, gefürchteter und finsterer Kerl war - eben der übliche Sword & Sorcery Zauberer-Schurke. Dann gibt es noch einen namenlosen Entdecker der Moderne, der sich über den angehenden Ruhm an Universitäten freut. Bei den kurzen Auftritten kann man keine runden Figuren erwarten.
Der erste Teil der Geschichte beschreibt die letzten Gedanken eines haßerfüllten Mannes. Der zweite Teil die Umstände, unter denen der neugierige Entdecker die Überreste des Ersteren findet.
Ihre Qualität erhalten derartig knappe Kurzgeschichten durch die überraschende Wendung am Schluß - leider ist Rotaths Fluch weder besonders originell noch besonders detailliert. Vage wird das zu erwartende Ende dargestellt. So liest sich dieses eher wie eine Schreibübung, denn eine Kurzgeschichte.
Der Stil bietet nichts ungewöhnliches - kurze und schnell lesbare Sätze und ein kraftvolles Vokabular.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
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Fazit: Rotaths Fluch ist zu unoriginell um gut zu sein und zu kurz um schlecht zu sein; eine im Großen und Ganzen belanglose Geschichte, das ein paar Namen enthält, mit denen Kull-Enthusiasten spielen können.


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