EDELSTEINE IM WALD

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1 Rezension
-Es war das Jahr des Molochs, der Monat des Stachelschweins, der Tag der Kröte-
Zyklus/Band Fafhrd und der Graue Mausling (in: Der unheilige Gral)
Autor Fritz Leiber
Original The Jewels in the Forest
Erscheinungsjahr 1939; dt. 2004 (1972 als: Der Schatz im Walde, in: Schwerter gegen den Tod)
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 32
Probekapitel -
Worum's geht:
Dem Schurkenpaar Fafhrd und dem Grauen Mausling ist ein Hinweis auf den Schatz des lange toten Architekten Urgaan von Angarngi in die Finger geraten. In einem alten Bauwerk in den Wäldern südlich von Lankhmar sollen die Reichtümer verborgen sein. Offensichtlich gibt es noch weitere Spitzbuben, die an dem Schatz interessiert sind - was aber ist von der Warnung der Bauerntochter, mit der sich die Helden bekannt gemacht haben, zu halten? Haust wirklich ein grauer Oger in dem Gemäuer?
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte spielt in einer ländlichen, waldreichen Gegend südlich von Lankhmar, der größten Stadt Nehwons. Kulturelle Einflüsse auf den Plot gibt es nicht, die Natur, die für den Handlungsverlauf nicht unwichtig ist, wird z.T. feinsinnig beschrieben. Die gebrauchten Ausrüstungsgegenstände erinnern grob an das Mittelalter.
Es gibt natürlich auch ein magisches Element, aber über die Form soll hier nichts gesagt werden - nur so viel: Wenn es auch nicht einmalig ist, so ist es doch sehr ungewöhnlich und typisch für Leiber sehr gelungen in Szene gesetzt.
Figuren treten einige auf: Fafhrd ist ein großer, kräftiger Barbar aus dem Norden, aber keineswegs dumm oder ungebildet - er wollte einst Skalde werden und kennt daher viele Überlieferungen. Der Graue Mausling ist ein dunkler Typ von knabenhafter Gestalt; er ist gewitzt und gewandt, aber auch wesentlich abergläubischer als sein Kumpan. Daneben tritt noch eine mit viel Sympathie geschilderte Bauernfamilie auf, die schurkische Konkurrenz und ein alter Priester. Die Motive und Einstellungen sind vielfältig und Leiber kreiert eine interessante und plausible Mischung von Charakteren.
Das Thema der Geschichte ist eine gewöhnliche Schatzsuche, doch schon die ungewöhnliche Besetzung sorgt für Spannung; darüber hinaus gelingt es dem Autoren immer wieder, den Handlungsverlauf eine überraschende Wendung zu verleihen.
Die Kämpfe sind detailreich, aber dennoch rasant und fesselnd geschildert - sehr gut gelungen. Der Stil ist den wechselnden Situationen immer angemessen - mal voll von lakonischem Humor, mal von ungemütlicher Bedrohlichkeit - aber zu herkömmlich, um mehr zu sein.
(rezensiert von: Theophagos)
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Fazit: Die Spitzbuben auf der Suche nach einem verborgenem Schatz - eine spannende und humorvolle Abenteuergeschichte; in Teilen konventionelle, aber gut gelungene Sword & Sorcery.


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