DIE SIEBEN SCHWARZEN PRIESTER

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1 Rezension
-Augen wie glühende Lava blickten aus einem Gesicht, schwarz wie erkaltete Lava, den Steilhang hinab zu dem verschneiten Sims, der in einer kalten, von der Dämerung noch kaum berührten Dunkelheit immer schmaler wurde-
Zyklus/Band Fafhrd und der Graue Mausling (in: Der unheilige Gral)
Autor Fritz Leiber
Original The Seven Black Priests
Erscheinungsjahr 1953, dt. 2004 (1973 als: Sieben schwarze Priester, in: Schwerter im Nebel)
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 24
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach der Eskapade mit dem versunkenen Land sind Fafhrd und der Graue Mausling irgendwo im eisigen Norden an Land gegangen. Guter Dinge ihre Späße machend, werden sie plötzlich von einem Schwarzen angegriffen. Nachdem sie die Überraschung und den Angreifer überwunden haben, entdecken sie inmitten der vereisten Landschaft einen grünen Hügel mit einem kleinen See - und ein Funkeln wie von einem gewaltigen Diamanten...
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Irgendwo in einem unbekannten Gebiet fern im Norden der Welt Nehwon trägt sich diese Geschichte zu. Das Gebiet ist fernab jeglicher Zivilisation und recht unwirtlich - Eis und Schnee dominieren die Landschaft, der Boden ist vielfach Felsen, wenn die Reisenden Glück haben, finden sie in einer Höhle Zuflucht, sonst müssen sie sich zwischen kleinen Baumgrüppchen lagernd den frostigen Winden aussetzen.
In dieser Eiseinöde stoßen die Helden auf einen grünen Hügel, der so heiß ist, daß er den Schnee zu einem kleinen eisfreien See geschmolzen hat. Trägt der Hügel monströse, schlafende Gesichter - oder spielt die Phantasie den beiden einen Streich? Wird Fafhrds Verhalten im Laufe der Zeit sonderlich - oder bildet sich der Mausling dieses nur ein? Lange Zeit bleibt der Leser im Unklaren darüber, was ein magisches Element ist und was der Phantasie des abergläubischen Mauslings geschuldet ist und nicht alles wird eindeutig aufgeklärt.
Der kleine und zierliche Graue Mausling ist wie üblich impulsiv - ein großer Diamant, das bessert die Kasse auf! Aber genauso schnell vermag er von einer Sache abzulassen, wenn ihm finstere Magie teilzuhaben scheint. Der große und kräftige Nordlandbarbar Fafhrd ist etwas zögerlicher und weniger begeisterungsfähig; aber dann ist nur schwer von etwas abzubringen. Wie gewohnt präsentieren sich die beiden als ausgezeichnete Fechter und treffsichere Schützen. Die feindlichen schwarzen Priester scheinen aus dem fernen Klesch zu stammen, sie sind einigermaßen kluge und erfinderische Gegner, viel erfährt der Leser jedoch nicht über ihre Charaktere.
Viele Sword & Sorcery-Geschichten thematisieren die Schatzjagd - die Geschichte ist zu Ende, wenn der Held den Schatz in den Händen hält oder ihn endgültig verliert. Hier erringen die Helden den Schatz ohne größere Probleme - diese beginnen erst danach. Auch wenn mit den schlafenden Alten Göttern die Geschichte einen Anklang Cthulhu-Mythos enthält, wird sie doch von den für Sword & Sorcery üblichen Handlungsoptionen und Stimmungen dominiert. Besonders spannend ist die Geschichte nicht, aber sie ist durchaus kurzweilig und enthält einige überraschende Wendungen.
Der Stil ist angemessen für die Geschichte; ein paar Einsprengsel ironischen Humors lassen sich auch finden.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
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-
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Story
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Illustrationen
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Fazit: Die beiden Schurken werden von sieben tödlichen Mordbuben bedrängt - anständige Sword & Sorcery.


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