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STERNENRAMPE |
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Wertung:
4 von 5 1 Rezension |
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-Eines frühen Abends, Wochen später, wehte das graue Kettenhemd der Wolken am Himmel zerschmettert und in Auflösung begriffen wie nach den Schlägen eines in Säure getauchten Streitkolbens, südwärts- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Worum's geht:
Es heißt, daß es auf dem Gipfel der Sternenrampe, einem gewaltigen Berg im eisigen Norden, einen unschätzbaren Schatz von Edelsteinen gibt. Zusammen mit dem Grauen Mausling machte sich Fafhrd auf in seine Heimat um diesen Reichtum zu erringen - und vielleicht noch mehr, denn Fafhrds Vater, der ein berühmter Bergsteiger war, hatte sie nie erklommen. Doch der schwierige Berg ist nicht die einzige Gefahr - Konkurrenz aus Illik-Ving ist ebenfalls hinter dem Schatz her und dann sind da noch ... unsichtbare, fliegende Fische? Fafhrd muß sich täuschen, oder? |
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Bibibliotheka
Phantastika verleihtSterne: Bevor man auf die Sternenrampe gelangt, muß man den Obelisken Polaris erklimmen, dessen Westwand so steil ist, daß kein Schnee liegen bleibt. Beide Berge werden detailliert beschrieben. Darüber hinaus wird nur wenig vom Norden Lankhmars dem Leser nähergebracht. Die sonderbaren Wahrnehmungen der beiden Bergsteiger - unsichtbare, fliegende Fische und die lebendigen, schwebenden Mädchenmasken - werden durch magische Elemente hervorgerufen, die einen wichtigen Plotfaktor darstellen. Außerdem tauchen noch einige Eisschlangen auf, warmblütige, bepelzte Schlangen, die dort im Schnee versteckt auf Beute lauern. Die Darstellung der sonderbaren Wahrnehmungen ist sehr gut gelungen, lange Zeit rätselt der Leser, was hinter diesen bizarren Ereignissen stecken könnte - die Auflösung ist leider etwas zu einfach. Figuren gibt es einige, doch die meisten werden nur sehr schwach charakterisiert und kommen kaum über den Status des Funktionsträgers hinaus. Interessanter sind nur die Protagonisten Fafhrd und der Graue Mausling. Es scheint, als ginge es nur um den Schatz, doch mehr und mehr stellt sich heraus, daß Fafhrd besessen davon ist, aus dem Schatten seines Vaters zu treten und die Sternenrampe zu bezwingen - etwas, was dem vorsichtigerem (und andauernde Anstrengungen abholden) Mausling nicht gefallen will. Der Plot ist der einer Abenteuergeschichte: Es gilt den Berg zu besteigen - doch auf dem Weg dorthin stellen sich gewaltbereite Konkurrenten wie auch magische Ereignisse ihnen entgegen - Sword & Sorcery. Doch die Klettertour wird etwas zu ausführlich geschildert, so daß die Geschichte etwas langatmig wird. Leibers Stil ist ungewohnt nüchtern: Die Sätze sind kurz und flüssig lesbar, stellenweise durchaus kraftvoll, doch es gibt nur wenig Ironie von Seiten des Mauslings. (rezensiert von: Theophagos) |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
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Fazit: Eine gefahrenvolle Klettertour, die aus unterschiedlichen Motiven unternommen wird; eine sehr interessante Sword & Sorcery-Geschichte, leider z.T. zu langwierig und mit einer nicht ganz befriedigenden Auflösung. |
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