DAS BLUT DER WÜSTE

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1 Rezension
-Der Derwisch trat aus einem Sandwirbel, erschien am Dorfrand wie ein Wunder, das Gestalt annahm.-
Zyklus/Band Die letzte Rune (11)
Autor Mark Anthony
Original The First Stone (1)
Erscheinungsjahr 2004, dt. 2005
Verlag Knaur
ISBN 3-426-79277-0
Subgenre Science Fantasy / High Fantasy
Seitenzahl 377
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Erde und die Parallelwelt Eldh, in der die Magie zwar wirkt, aber immer schwächer wird, nähern sich einander an und an jedem Himmel erscheint ein schwarzer Riss, eine Anomalie. Aus der südlichen großen Wüste Morgolthi kommt ein Mann und wird kurz vor dem Verdursten gerettet: Der Derwisch bringt den verbotenen Blutzauber wieder in die Welt. Er wird von den fahrenden Mournisch aufgegriffen, offenbart sich als Sucher Hadrian Farr, der den Sprung nach Eldh geschafft hat und er hat nur ein Ziel - die Botschaft weiterzureichen, dass die verlorene Stadt Morindu gefunden wurde. Dort sammelt sich das Unheil der Welt. Auf der Erde lebten Travis und Beltan drei Jahre lang in London glücklich miteinander, beide vermissen Vani, die Mutter ihrer Tochter, sehr, jeder auf seine Art. Und plötzlich stehen beide vor der Tür und begehren Einlass in Not. Travis sieht nur noch eine Möglichkeit und setzt sich mit den Suchern, speziell Deirdre Falling Hawk, in Verbindung. Auf Eldh wiederum nimmt Königin Grace die Veränderung in der Weltenkraft genauso wahr wie die Runenmagier das Zerbröckeln ihrer Machtbasis, der Runensteine. Als dann auch noch der Drache Sfithrisir das tut, was er sonst nie macht, nämlich Informationen freiwillig herzugeben, weil sich das Ende aller Dinge nähert, rüstet Grace zur Reise in den Süden. Nur sie kann zusammen mit Travis dem Riss der Welten Einhalt gebieten, aber Travis weilt noch auf der Erde und es gibt kein Tor - bis ein Erdbeben auf Kreta Artefakte freilegt. Deirdre hat geheimnisvolle Helfer, aber die Gegner sind nicht minder mysteriös und tödlich, ihr eigentliches Ziel bleibt jedoch unklar, bis sie das Weltentor stehlen und Vanis Tochter entführen - Travis springt nach, nach Eldh.

Warum's so gut ist:
Wie im gesamten Zyklus ist der erste Band eines halbierten Originals eine Aufstellungsbeschreibung mit einigen spannenden Handlungen. Der eigentliche dramatische Teil fehlt noch und wird im Folgeband gedruckt (hoffentlich).
Deutlicher als in den bisherigen Bänden wird die homosexuelle Beziehung zwischen Travis und Beltan geschildert, ohne jedoch in die Details zu gehen. Trotzdem ist so ein Aspekt eher ungewöhnlich für Fantasy-Literatur.
Vier größere Handlungsstränge werden gesponnen und gegen Ende zumindest in Teilen miteinander verknüpft. Das das Buch mit Travis' Tod abschließt, erhöht zwar die Spannung und lässt den Leser dem Erscheinen des nächsten Teiles entgegenfiebern, doch es ist ziemlich klar, dass dies kein Schluss der Gesamtgeschichte sein kann.
Wer die vorausgehenden Bände gelesen hat, merkt, dass der Zyklus eigentlich abgeschlossen war mit dem Brechen der letzten Rune und der Neuerschaffung der Welt. Das jetzige endgültige Ende des Endes erscheint am Ende doch etwas künstlich, aufgesetzt. Aber vielleicht kommt doch noch ein runder Abschluss.
Insgesamt knüpft die Handlung zwar mit denselben Personen etwas zeitverzögert, aber nur sacht an die anderen Bände an.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein eher schwacher Auftakt zu einem weiteren Abschluss des Zyklus


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