LILITH
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Berwertungsschlüssel:

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4 Sterne = gut
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1 Stern = übel
Wertung: ø 4.25 von 5
2 Rezensionen
-Alles wird irgendwann wieder leben.-
Zyklus/Band Die uralte Metropole (2)
Autor Christoph Marzi
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2005
Verlag Heyne
ISBN 3-453-52135-8
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 687
Probekapitel -
Worum's geht:
Jahre nachdem die Waisenmädchen Emily Laing und Aurora Fitzrovia zum ersten Mal die Uralte Metropole betraten, geschehen erneut merkwürdige Dinge in der Stadt der Schornsteine. Emily und ihr Meister Wittgenstein sollen mit Hilfe der Trickster-Eigenschaften des Mädchens Licht in die Sache bringen. Doch es erwartet sie eine böse Überraschung, die alle Beteiligten aus ihrem Alltag heraus in ein anderes großes Abenteuer voller mysthischer Verstrickungen bringt… Mehr sei hier nicht verraten…
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Da ist sie also, die von Fans wie Kritikern gleichermaßen lang ersehnte Fortsetzung des Fantasy-Überraschungserfolges aus dem Jahr 2004. Nur gut ein Jahr nach Veröffentlichung des ersten Bandes hat Christoph Marzi schon den nächsten Schmöker abgeliefert und so liegt wohl zunächst der Verdacht nahe, dass da mit einer ganz schön heißen Nadel gestrickt (bzw. geschrieben) wurde, doch weit gefehlt:
Die Geschichte kann sich nicht nur mit dem furiosen Start der Trillogie messen, sondern lässt weitere ungeahnte Talente das Autors ans Licht kommen. Was zunächst wie ein stark an Lycidas angelehnter Klon daherkommt, wandelt sich innerhalb weniger Seiten zu etwas völlig Eigenständigen, denn der Autor schafft es nicht nur, eine neue spannende Story quasi aus dem Ärmel zu schütteln, sondern er geht in weiten Teilen auch stilistisch ganz neue Wege und das tut dem Buch unheimlich gut. Denn die Stärken des ersten Bandes (liebenswerte, komplexe Figuren; zahlreiche mythische und geschichtliche Anspielungen; das Verweben von zahlreichen literarischen Quellen) sind natürlich alle wieder bei Lilith zu finden, auch wenn der Fokus bei den Litearrischen Vorbildern diesmal anders gesetzt wurde. Denn anstatt die selbe Geschichte nochmal zu erzählen, hat Marzi hier etwas Neues geschaffen, dass er sich dabei wieder bei unzälligen literarischen Vorbildern bedient, darf dabei kein Kritikpunkt sein, sondern das ist eine der eigentlichen Stärken des jungen Autors. Waren bei Lycidas noch augenscheinlich Dickens, Gaiman, Meyrink und Doyle einige der Quellen, so wird diesmal vor allem an Bram Stokers Atmosphäre aus Dracula angeknüpft, nur um einige Seiten weiter in einem Plot-Mix aus Anne Rice und alten Mumien-Filmen zu landen.
(rezensiert von: Dominik M. Aufderheide)
Wertung
gesamt
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Fazit: Bleibt als Fazit nur eins Christoph Marzi hat auch mit seiner zweiten Veröffentlichung einen grandiosen Fantasy-Roman geschrieben, der alle Fans des ersten Teils mehr als zufriedenstellen wird. Also freuen wir uns auf "Lumen", den Abschluß der Trillogie.


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