THE TWO TOWERS
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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-Aragorn sped up on the hill. Every now and then he bent to the ground. Hobbits go light and their
footprints are not easy even for a Ranger to read...-
1, The departure of Boromir
Zyklus/Band The Lord of the Rings (2)
Autor J.R.R. Tolkien
Übersetzung Die zwei Türme
Erscheinungsjahr 1956
Verlag George, Allen & Unwin
ISBN 0-345-33971-1
Subgenre Epik
Seitenzahl 415
Probekapitel vorhanden (extern)
Worum's geht:
Die Gefährten wurden getrennt, und während Frodo sich mit seinem treuen Begleiter Sam auf den gefahrvollen Weg nach Mordor macht, um dort den Ring zu zerstören, verfolgen Aragorn, Gimli und Legolas die entführten Hobbits Pippin und Merry bis in die grünen Ebenen von Rohan. Der Ringkrieg hat längst begonnen, und obwohl allein die Vernichtung des Ringes den Sieg bringen kann, müssen die dunklen Horden so lange wie möglich aufgehalten werden...

Warum's so gut ist:
Der zweite Band von Der Herr der Ringe ist ein Buch der Schlachten und Kriege, was aber nicht heißt, das es blutig zugeht. Eine der großen Stärken von Tolkien ist es, Kampfszenen spannend zu beschreiben, ohne genau darzustellen, welche Körperteile abgesäbelt werden. Auch mythologisch wird es dichter, wenn zum Beispiel menschliche Grundängste wie Dunkelheit bei Tage vorkommen - die archaische Welt Tolkiens offenbart sich dem Leser. Das Böse hat hier seinen direkten Auftritt in Gestalt des Zauberers Saruman, der im Gegensatz zu der unsichtbaren Bedrohung Sauron als Person auftritt und handelt. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist auch in der Außensicht nachvollziehbar, denn der Blick in ihr Inneres ist lediglich beim Hauptcharakter Frodo gestattet, und dort auch nur äußerst spärlich. Diese heute unübliche Erzählweise trägt erstaunlich viel zu der besonderen Atmosphäre von Der Herr der Ringe bei, denn sie führt dazu, daß die Charaktere hinter die Ereignisse treten.
Man hat bei diesem Buch immer versucht, viel hinein zu interpretieren und viel zu unterstellen (z.B. auch latenten Rassismus wegen den dunklen, von Natur aus bösen, und den hellen, guten Rassen auf Mittelerde), doch man sollte es als das sehen, was es ist: Die klassische, einfache und überzeugende Form einer Fantasy, die nicht durch verwobene Handlungsstränge und Komplexität derselben besticht, sondern durch Detailreichtum und Atmosphäre der Welt und Schönheit von Sprachstil und Eigennamen.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Für Anfänger nur empfehlenswert, wenn die Übersetzung bereits bekannt ist, da Tolkiens Sprachstil geübte Englischleser erfordert.

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Der Archetyp der epischen Fantasy - und nach wie vor ein Lesegenuß!


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