VOYAGE OF THE SHADOWMOON
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1 Rezension
-Miral dominated the sky as the deepwater trader docked, an immense green, banded disk at the center of threee scintillating green rings.-
Prologue
Zyklus/Band The Moonworlds Saga (1)
Autor Sean McMullen
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Tor
ISBN 0-765-34713-x
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 565
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf dem Kontinent Torea ist ein machthungriger Kaiser auf dem Weg, alle anderen Reiche zu erobern - und er schreckt dazu auch vor dem Gebrauch einer zerstörerischen Waffe nicht zurück.
Zur selben Zeit tingelt das kleine Schiff Shadowmoon unauffällig durch die Häfen der Küste. Keiner weiß, daß die Mannschaft aus Spionen besteht, die Informationen sammeln - unter anderem über die Waffe des Kaisers Wasrovan. Sogar das Schiff selbst hat einige Geheimnisse zu bieten. Doch wer wem vertrauen kann und wer für wen arbeitet, ist niemals ganz klar. Doch bald droht eine große Katastrophe über Torea hereinzubrechen, und die Spione und zufällig auf der Shadowmoon gestrandeten Passagiere müssen zusammenarbeiten, um dem verrückten Wasrovan seine Waffe abzunehmen...

Warum's so gut ist:
Sean McMullen schafft in diesem Buch den Spagat zwischen einer epischen, mitreißenden Handlung und nahezu unglaublicher Komik, die entweder aus absurden Situationen oder aus dem trockenen Humor der Figuren erwächst. Und die Charaktere allein bieten schon Anlaß für einige Lacher: Da wäre in erster Linie Laron, der einzige Vampir dieser Welt, der seit Jahrhunderten im Körper eines pickeligen 14jährigen steckt, und der auf seinen Beutezügen immer das Wohl der Menschheit im Auge hat; außerdem der Krieger und Magier Roval, den seine Probleme mit dem anderen Geschlecht plagen und so fort. Der Leser wird in schneller Folge von einem Charakter zum nächsten gejagt und wird dabei Zeuge unglaublicher Abenteuer in schönster Mantel- und Degen-Manier, die nicht selten auf einem äußerst wagemutigen Plan fußen. Der Spaß und die amourösen Episoden kommen dabei keinesfalls zu kurz, dennoch nimmt sich die Handlung im Grunde genommen ernst - auch wenn sie meistens locker und leichtfüßig dahin fliegt. Auf den zweiten Blick ist sie recht kompliziert und mitunter auch verwirrend, denn es ist teilweise recht schwer, sich zu merken, wer mit wem gemeinsame Sache macht und was die jeweiligen Figuren über die anderen wissen. McMullen behält sich auch vor, den Leser mehrmals kräftig zu überraschen, indem er die eigentlichen Ziele einer im Grunde wohlbekannten Figur erst recht spät in der Handlung eröffnet.
Erwähnenswert ist auch die Welt Verral - der Mond eines größeren Planeten - die Magie in rauhen Mengen und auch noch jede Menge anderer Unterschiede von unserer Welt (die übrigens am Rande auch eine Rolle spielt) aufweist. Zahlreiche Orden, Vereinigungen und Reiche bieten Platz für die Spionage-Arbeit der Agenten, denen James Bond wohl nicht das Wasser reichen könnte. Als wäre das alles nicht schon sensationell genug, macht McMullen am Anfang des Buches etwas, das in Fantasy-Romanen normalerweise immer in letzter Sekunde verhindert wird, und benutzt es als Ausgangspunkt für die Handlung. Wenn man sich in dieses grandiose Abenteuer auf See und an diversen exotischen Schauplätzen stürzt, wird man wohl daran hängen bleiben. Der wunderbar lakonische Humor schließt Spannung und Bedeutung der Ereignisse nicht aus; und die Charaktere setzen sich im Gedächtnis fest, obwohl sie vordergründige hauptsächlich durch ihre Schrullen zum Leben erweckt werden...
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Nur für geübte Leser empfehlenswert - man versäumt sehr leicht etwas Wichtiges!

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
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The Scar

Fazit: Spione, Intrigen, Humor und Abenteuer in einer exotischen Fantasy-Welt.


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