CITY OF GOLDEN SHADOW
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Wertung: ø 4.5 von 5
2 Rezensionen
-It started in mud, as many things do.-
Prologue
Zyklus/Band Otherland (1)
Autor Tad Williams
Übersetzung Stadt der goldenen Schatten
Erscheinungsjahr 1996
Verlag Orbit
ISBN 1-85723.604-1
Subgenre Phantastik
Seitenzahl 943
Probekapitel -
Worum's geht:
In einer nicht allzu fernen Zukunft werden Computerspiele und Internet, kurz das "Net", durch den technischen Fortschritt immer realistischer - doch anscheinend auch gefährlicher. In letzter Zeit fallen auf der ganzen Welt immer wieder Kinder in ein mysteriöses Koma, während sie online sind. So auch der kleine Bruder der Südafrikanerin Renie Sulaweyo, die sofort versucht herauszufinden, was ihm im Net geschehen ist. Bei ihren Nachforschungen erhält sie einen kurzen Blick auf die Simulation einer goldenen Stadt, die eigentlich viel zu realistisch wirkt, um virtuell zu sein.
Auch der amerikanische Teenager Orlando Gardiner trifft während eines online-Rollenspiels auf ein Abbild dieser Stadt. Fasziniert versucht er daraufhin mit der Hilfe seines Freundes Sam Fredericks die goldene Stadt und einen Zugang zu ihr zu finden - ebenso wie Renie und ihre Freunde, für die die Stadt und das zugehörige Netzwerk namens "Otherland" der einzige Hinweis auf die Krankheit von Renies Bruder darstellt.

Warum's so gut ist:
Es ist keine typische Fantasywelt, die Tad Williams hier entwirft, dafür eine absolut gelungene Zukunftsvision, bei der man das Gefühl hat, dass unsere Welt in etwa 50 oder 100 Jahren wirklich so aussehen könnte. Den eigentlichen Fantasy-Aspekt findet man bloß in den verschieden virtuellen Welten des Otherland-Netwerkes, die in diesem ersten Band eine kleinere, in den folgenden Bänden dafür die Hauptrolle spielen. Die Charaktere überzeugen und die Handlung baut sich so rätselhaft auf, wie sich das für einen ersten Band einer Tetralogie gehört.
Eine Schwachstelle wird aber schnell deutlich: die Geschichte besteht aus sehr vielen Handlungssträngen. Neben Renie und Orlando treten noch etliche andere Hauptpersonen auf, aus deren Sicht erzählt wird, und die zunächst nichts miteinander, aber alle irgendetwas mit dem Otherland-Netzwerk zu tun haben. Auf diese Weise erhält das Buch eine unglaubliche Komplexität, die leider an Unübersichtlichkeit grenzt.
Doch trotz dieser Erzählweise, die sicherlich Geschmackssache ist, ist die Otherland-Tetralogie spannend, fesselnd und einfach eine völlig neuartige Idee.
(rezensiert von: Arha)

Zur englischen Ausgabe: Leicht zu lesen, aber gute Wortschatzkenntnisse erforderlich.

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Fazit: Neuartig, komplex, leicht unübersichtlich.



weitere Rezensionen:

City of Golden Shadow (Besucherrezension):
Warum's so gut ist:
Tad Williams ist ein Autor, der einem als Vielleser, Fantasy- oder Science-Fiction-Fan in letzter Zeit immer häufiger begegnet. Mit dem Mammutwerk Otherland hat Tad Williams nicht nur eine der genialsten und komplexesten Geschichten unserer Zeit, sondern auch eine Vielzahl unvergesslicher Charaktere erschaffen, die den Leser von der ersten Seite an faszinieren.
Otherland ist eine Geschichte, über die man eigentlich kaum etwas schreiben kann, ohne etwas Wichtiges zu verraten. Deshalb nur so viel: Zu Beginn der Geschichte erwarten den Leser scheinbar endlos viele Charaktere und Handlungsstränge, die (noch) nichts miteinander zu tun haben. Bis zur Hälfte des Buches bleibt der Leser auch eher im Dunklen.
Aber dann! Die letzten 400 Seiten würde man am liebsten am Stück lesen, so spannend wird es, man beginnt Zusammenhänge zu erkennen und will einfach nur noch wissen, wie es denn weitergeht.
Falls das Buch gefällt, sollte man sich schon mal die anderen drei Teile zulegen, denn Tad Williams hat die Angewohnheit, seine Bücher mit gewaltigen Cliffhangern zu beenden.
Otherland ist meine persönliche Neuentdeckung des letzten Jahres und hat seine 5 Sterne somit voll und ganz verdient.
(rezensiert von: Wendy)

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Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Blick in eine gar nicht so unvorstellbare Zukunft.

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