TOCHTER DER ERDE
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Musik ist nichts anderes als ein Wegweiser durch die Schwingungen, aus denen die Welt gemacht ist. Wer einen solchen Wegweiser hat, findet sich überall zurecht.-
S. 683
Zyklus/Band Rhapsody (2)
Autor Elizabeth Haydon
Original Prophecy
Erscheinungsjahr 2000, dt. 2003 (TB: 2004)
Verlag Piper
ISBN 3-492-28614-3
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 814
Probekapitel -
Worum's geht:
Meridion mit seinem Zeiteditor hat buchstäblich den Faden verloren und kann sich nur schwer an den Zeitstrom von Rhapsody ankoppeln. Ashe und Rhapsody machen sich auf den Weg durchs Land nach Westen und suchen den Hort der Drachin Elynsynos. Diese nimmt sich der jungen Frau mit großer Hingabe an und lehrt sie viele Zusammenhänge der Welt, die in der Vergangenheit wurzeln. Mit einer Rüstung beschenkt, verlässt Rhapsody die Höhle und sucht Oelendra auf, die vorherige Trägerin der Tagessternfanfare. Diese erweist sich als hervorragende Ausbilderin im Schwertkampf und Rhapsody erfährt den letzten Feinschliff im Umgang mit ihrer Waffe. In der Basilika in Sepulvarta kommt es während der Zeremonien am Hochheiligen Tag zur ersten direkten Auseinandersetzung zwischen der Trägerin des Lichtschwerts und dem Rakshas, der nur durch eine Wand aus schwarzem Feuer gerettet werden kann. Der greise Patriarch hat wenig von diesem wahrhaft höllischen Kampf bemerkt, übergibt aber Rhapsody seinen Ring zur Aufbewahrung, weil er weiß, dass seine möglichen Nachfolger im Zwist zueinander stehen. Noch ahnt niemand, dass dieser Ring mit seinen Stein wie eine Gedächtnisspeicher wirkt und für Ashe die Rettung seiner gespaltenen Seele sein wird. Doch zuvor wird noch viel Leid im Land geschehen, denn die dunklen Mächte haben den Weltenbaum mit ihrem Blut vergiftet.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Im Intermezzo, etwa 50 Seiten lang, wird die Geschichte an den ersten Band der Trilogie angekoppelt. Der Leser wird dadurch ausreichend ins Bild gesetzt, auch wenn er das andere Buch nicht kennt. Der Hauptteil, der zweite Satz, lässt schon durch seine Überschrift anklingen, welches Thema von Bedeutung ist: Musik. Musik ist starke Magie und kann Welten verändern. Davon macht Rhapsody auch Gebrauch. Ein weiteres großes Motiv ist der Kampf gegen den Rakshas, ein Homunkulus, beseelt mit einem Teil der Seele von Ashe und ihm äußerlich gleich. Seine finsteren Taten werden deshalb auch Ashe angelastet werden. Das dritte Motiv ist die immer enger werdende, liebevolle Beziehung zwischen Ashe und Rhapsody, die sich trotz ihrer Vergangenheitslasten finden, aber sehr lange brauchen, bis sie sich im Wesenskern wieder entdecken als Seelengefährten. Viele Missverständnisse müssen ausgeräumt werden. Umfangmäßig macht dies fast ein Drittel des Buches aus, ist aber nie platt oder uninteressant.
In großen Dialogen werden komplexe Felder der Geschichte bearbeitet und das Panorama der Weltentwicklung entsteht langsam aber sicher vor dem inneren Auge des Lesers. Dies geschieht mehrfach mit wechselnden Personen. Der Handlungsstrang bleibt nicht stur an der Protagonistin kleben, sondern weicht auch mal kurz ab. Sogar die Antagonisten erhalten einige Seiten.
Der Stil ist deutlich besser als in Band 1, es war auch eine andere Übersetzerin tätig. Ohne das Original zu kennen, vermute ich, so manche Passage, die im ersten Teil sehr negativ auffiel, ist alleine dem Übersetzer anzulasten. Jetzt gibt es keine Brüche, auch keine verbalen Entgleisungen. Stil und Inhalt sind stimmig!
Trotz mancher Länge ein durchaus lesenswertes Buch.
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Die Nebelsängerin

Fazit: Die Rettung einer gespaltenen Seele führt ein Paar zusammen.


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