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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
I Vom Anbeginn der Tage
| Zyklus/Band | - |
| Autor | J.R.R. Tolkien |
| Original | The Silmarillion |
| Erscheinungsjahr | 1977, dt. 1978 |
| Verlag | Klett-Cotta |
| ISBN | 3-608-93245-3 |
| Subgenre | Epik |
| Seitenzahl | 404 |
| Probekapitel | - |
Von der Schöpfung der Welt, den ersten Kriegen der Valar gegen Melkor, und dem Erwachen der Elben und ihrem Schicksal in den westlichen Landen und Mittelerde handelt das Silmarillion in einzelnen, mehr oder weniger abgeschlossenen Erzählungen, die sich zu einer großen, umfassenden Mythologie verbinden lassen.
Der Höhepunkt ist die Geschichte von den Kriegen um die schönsten Edelsteine, die je von Künstlerhand geschaffen wurden: Die Silmaril, mit denen das traurige und verlustreiche Schicksal der Elben in Beleriand verknüpft war...
Warum's so 
gut
ist:
In erster Linie kann man hier einfach noch mehr Geschichten aus Tolkiens
Welt, inbesondere die, die von den Helden aus Der Herr der Ringe besungen
werden, nachlesen, doch Das Silmarillion ist noch viel mehr. Tatsächlich
beschreibt es eine umfassende Mythologie der Elben und Menschen, und daran
ist auch der Sprachstil angepaßt: Man erfährt die Dinge nicht
aus Charaktersicht, sondern aus einer über den Ereignissen stehenden
"Nachwelt-Perspektive". Generationen kommen und gehen während
der Handlung, Kriege werden geführt und das Angesicht der Welt verändert
sich. Diese Art des Erzählens ist schon sehr gewöhnungsbedürftig,
und man muß den Stil akzeptieren: Die Geschichten sind nicht in
der bekannten Art "spannend" und auch nicht abgeschlossen, da
sie wirklich die Geschichte von Tolkiens Welt berichten. Das alles, die
vielen Eigennamen und der stark gehobene Sprachstil machen es zu einer
schweren Lektüre, doch enthält Das Silmarillion eine Menge sehr
lohnender Geschichten, die vor allem auch die geschichtliche Tiefe von
Der Herr der Ringe verstehen lassen.
Gefallen kann dieses Buch aber nur, wenn es in erster Linie aus geschichtlichem
Interesse an Mittelerde gelesen wird, und nicht, um sich mit einem spannenden
Roman zu unterhalten.
(rezensiert von: mistkaeferl)
Zur Übersetzung: Im Stil nicht ganz so hoch wie das Original, aber gut übersetzt und empfehlenswert. (übersetzt von Wolfgang Krege)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Die Mythologie von Mittelerde - und so liest es sich auch.