STONE OF FAREWELL

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-Even in the cave, where the crackling fire sent grey figures of smoke up to the hole in the stony roof, and red light played acroos the wall carvings of twining serpents and tusked, staring-eyed beasts, the cold still gnawed at Simon's bones.-
1, The Music of High Places
Zyklus/Band Memory, Sorrow & Thorn (2)
Autor Tad Williams
Übersetzung Der Abschiedstein
Erscheinungsjahr 1990
Verlag Daw
ISBN 0-88677-480-2
Subgenre Epik
Seitenzahl 894
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Hochkönig Elias hat mit Hilfe des Priesters Pryrates und dessen Verbündeten, Ineluki Sturmkönig und den Nornen, fast das gesamte Land Osten Ard unter seine Herrschaf gebracht. Sein Bruder Josua schlägt sich mit einem kleinen Haufen Verbündeter durch, um die Steppen und einen geschützeren Ort zu erreichen und von dort aus einen Gegenschlag zu planen.
Simon hat das Schwert Thorn vom Drachenbert geholt, doch seine Freunde sind bei den Trollen gefangen und es scheint keinen Weg zu geben, sie ihrer Hinrichtung zu entziehen. Der Troll Binabik selbst bewahrt ein Geheimnis, um dessentwillen seine Landsleute seinen Tod wünschen. Und immer noch hält ein grausamer, unnatürlicher Winter das Land gefangen.
Die Tochter von Elias, Prinzessin Miriamele, reist verkleidet in Begleitung des geheimnisvollen Mönchs Cadrach durch das Land und droht immer wieder in die Hände von falschen Freunden zu fallen...

Warum's so gut ist:
Die Leiden des Simon Teil 2: Wir wissen inzwischen zur Genüge, daß Simon kein Naturbursche ist und daß es nicht leicht ist, draußen zu überleben. Trotzdem ziehen sich die Darstellungen, wie Simon einen Tiefschlag nach dem anderen erfährt wiederum durch das ganze Buch. Hätte die Hauptperson nicht so hohes Potential, die Nerven des Lesers zu strapazieren, könnte das ansonsten spannende und interessante Buch fast Höchstpunktzahl abstauben. In diesem Band liegt eigentlich der Höhepunkt der Reihe, denn die Geschichte enfaltet sich mit vielen Handlungspersonen und -orten und viel Hintergrund wird erklärt.
Leider neigt Williams zu langatmigen Beschreibungen, die sich stark von der Handlung separieren und zum Überspringen ganzer Absätze verleiten. Dadurch und durch übertriebene Ausführlichkeit an unwichtigen Stellen ziehen sich einige der Handlungsstränge unnötig lange.
Trotzdem ist hier der größte Pluspunkt, daß man Einsicht in einige der von Williams gut ausgearbeiteten Kulturen bekommt: Die Trolle und vor allem auch die Sithi darf man hier näher kennenlernen, und letztere sind hervorragend unwirklich und fremdartig gezeichnet. Prinzipiell gut ausgeklügelte (wenn auch lange) Handlungsstränge und stilvolle Sprache lassen sich auch noch auf die Liste der posivitven Punkte setzen.
Das größte Minus der Serie ist und bleibt der unausgegorene Hauptcharakter Simon - nach wie vor ein Weichei und kein Held - der trotz einer ganzen Menge anderer und viel interessanterer Personen die größte Seitenzahl beansprucht.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Viel Wortschatz, ansonsten kein großes Problem.


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Fazit: Zu lange, zu langweilige Hauptperson: Das verdirbt auch noch den spannendsten und interessantesten Roman.



weitere Rezensionen:

Stone of Farewell:
Warum's so gut ist:
Die beiden "mittleren" Bücher fand ich die besten im Zyklus. Die Geschichte nimmt noch mal Anlauf, zieht einen immer tiefer in die Welt von Osten Ard. Man lernt die Charaktere besser kennen, die Beschreibungen der Natur und der Sithi sind phantastisch und ungeheuer atmosphärisch gelungen. Die Schlachten (oder besser "DIE" Schlacht) fesselt ungemein, aber Krieg wird nicht wie in vielen anderen Büchern verherrlicht, sondern klar als Scheitern der Menschlichkeit herausgestellt. Man liest nicht nur, um zu erfahren wie die Geschichte wohl weitergehen mag, sondern will einfach noch etwas länger bei "seinen Freunden" bleiben, das Fenster nach Osten Ard einfach nicht schließen.
(rezensiert von: lordjan)


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