YENDI
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Wertung: ø 3.5 von 5
3 Rezensionen
-"Es ist schön, wieder am Leben zu sein!"-
Vlad Taltos nach seiner Wiederbelebung, 7. Kapitel
Zyklus/Band Der Zyklus von Vlad Taltos (3)
Autor Steven Brust
Original Yendi
Erscheinungsjahr 1984, dt. 2003
Verlag Klett Cotta
ISBN 3-608-93470-7
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 266
Probekapitel -
Worum's geht:
Vladimir Taltos, kurz Vlad, ist ein Berufskiller. Aber dieses Mal dreht jemand den Spieß um und heuert zwei weibliche Auftragsmörderinnen an, die ihn aus dem Weg räumen sollen. Und dieses Duo ist zierlich, schön und unbesiegbar. Vlad hat ein echtes Problem - und braucht Schutz.
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der dritte Band der Sagen um Vlad Taltos ist der bisher beste Band. Spannend und unterhaltsam von der ersten bis zur letzten Seite. Bissige Dialoge und Wortgefechte mit seinem Drachen Loiosh und seinem Leibwächter Kragar immer wieder unterbrochen durch Kämpfe, Intrigen, Hinterhalte und Morde begleiten uns durch dieses Buch.
Die Geschiche spielt dieses Mal "nur" in der Gegenwart und verzichtet auf viele Sprünge in der Zeit - wie es in den beiden ersten Bänden ständig der Fall war. Was auch oft die Geschichte ein wenig gebremst hat. Diesmal geht es stur in eine Richtung, einem fulminaten Finale entgegen. Man fühlt richtig mit diesem "Mann" und hat fast ein wenig Mitleid (wir reden hier immer noch von einem Auftragsmörder). "Yendi" liest sich auch alleine gut, jedoch kommen viele Gags im Buch eindeutig besser, wenn man vorher "Jhereg" und "Taltos" gelesen hat.
Steven Brust ist gut, das hat man ansatzweise in den beiden ersten Bänden erkennen können. Aber mit diesem dritten Band der Geschichte läuft er zu Hochtouren auf. Ein Feuerwerk an Ideen und Gags. Herrlich erfrischend - hier wird das Genre aufgemischt!
(rezensiert von: rajue)
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2 vorhanden

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Neverwhere/Niemalsland

Fazit: Bester Band bisher! Vlad Taltos ist Kult!



weitere Rezensionen:

Yendi:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Beim Lesen dieses Buches beschleicht mich das Gefühl, daß es entweder gandenlos dumpf oder so mit versteckten Insidern gespickt ist, daß es ohne die Lektüre der beiden vorrangegangenen Bände Jhereg und Taltos nicht zu verstehen ist. Es geht um eine Art selbstverliebten Auftragskiller und Geschäftsmann namens Vlad Taltos, der mit einem ebenso skrupellosen fiesen Typen einen Privatkrieg um die Vorherrschaft in einem Stadtteil führt. Also ein Bandenkrieg, in dem es vor Auftragsmördern, Schlägern, Geldeintreibern und sonstigen zwielichtigen Gestalten nur so wimmelt, die aber ob der spärlich ausfallenden Charakterzeichnungen eher gesichtslos erscheinen und kanonenfutterartig kommen und gehen. Es gibt in dieser Welt (Zukunft, Vergangenheit, andere Dimension?) kaum Menschen, sondern hauptsächlich andersartige (allerdings werden ihre Merkmale in diesem Teil nicht näher beschrieben, da dies vermutlich schon in den ersten Teilen geschehen ist; daher kann man sich schwerlich vorstellen, wie die Jheregs aussehen oder was Kragar denn nun für einer ist).
Das Buch ist paradoxerweise dialoglastig; paradox, weil die Dialoge zumeist etwa auf dem Niveau eines Comic geführt werden. Selbst der von seinen Untergebenen verehrte Hauptdarsteller Vlad bringt es selten auf mehr als einen knappen Satz am Stück. Die Handlung läuft rasant dahin: eine Schlägerei folgt der nächsten. Das bedeutet, auch inhaltlich steht das Buch einem Comic in nichts nach, abgesehen von überraschenden Wendungen vielleicht. Stellenweise ist der Protagonist fast witzig. Nun ja, mit einem Satz: Ich hatte den Eindruck, als sei dies nur ein Versatzstück aus einem wesentlich umfangreicheren Roman, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, und deshalb betone ich nochmals, daß ich die Note ohne Bezug zu den anderen Teilen vergebe. Natürlich spricht es nicht unbedingt für ein Buch, daß es für sich allein genommen kaum verständlich ist.
(rezensiert von: Thanatos)

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Yendi:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Dieser Band bietet das härteste Aufgebot an Zwerchfellkillern, das ich je erlebt habe. Da man dieses Buch erst nach der Lektüre der beiden Vorgänger lesen sollte, konnte Brust hier auf viele der Beschreibungen und Erklärungen verzichten und somit ein Handlungsaufgebot niederschreiben, das seinesgleichen sucht. Pausenlos ist etwas los, und dennoch ist es keine bloße Aneinanderreihung von kurzen Scharmützeln, denn wie schon in Jhereg fügen sich hier mehrere zunächst parallel laufende Handlungsstränge am Ende zu einer einzigen Intrige zusammen, so dass man versucht ist zurückzublättern um alles nochmal im Kopf zu sortieren. Brust könnte meiner Meinung nach mit dieser Energie auch den Präsidenten stürzen, so verstrickt wie diese Intrige ist. Nebenbei gibt es noch eine (keine Angst, kein Schmalz) Love-Story dazu.
(rezensiert von: Flomo)

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Fazit:
Das bis heute beste Werk der Reihe. Unbedingt Jhereg und Taltos vorher lesen!

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