WINTERSONNENWENDE
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2Rezensionen
-"Mir reicht's", schrie James und knallte die Tür hinter sich zu.-
I, Weissagung
Zyklus/Band Wintersonnenwende (2)
Autor Susan Cooper
Original The Dark is Rising
Erscheinungsjahr 1973
Verlag Ravensburger
ISBN 3-473-54015-3
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 253
Probekapitel -
Worum's geht:
Will Stanton hat es nicht leicht als jüngstes von sieben Kindern, doch am Vorabend seines elften Geburtstages erlebt er seltsame Dinge, und als er am nächsten Morgen aufwacht, scheint sich die Welt um ihn verändert zu haben. Er erfährt, daß er der Gemeinschaft der "Uralten" angehört, die gegen die Mächte der Finsternis kämpfen müssen, und daß er innerhalb dieser Gemeinschaft eine besondere Aufgabe erhält. All diese Anweisungen erhält er in der Vergangenheit, in die ihn der Uralte Merriman lehrt zu reisen, doch in der Gegenwart machen die finsteren Gestalten sich zu einem Angriff bereit - in den bedeutsamen Tagen um Weihnachten, an denen Magie und Aberglaube Bedeutung haben und in denen Will zwischen seiner Familie und seiner neuen Aufgabe hin- und hergerissen ist...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die durchaus konkurrenzfähige Jugend-Fantasy-Serie erreicht in diesem Band - der übrigens auch hervorragend als Stand-Alone gelesen werden kann - ihren Höhepunkt. Die klassische Questengeschichte über das Erlangen von magischen Zeichen bringt deutlich mehr Lesespaß als die restlichen Bände der Reihe: Viel Spannung, etwas Grusel und die Geschichte des jüngsten Kindes in einer großen Familie, das entdeckt, etwas besonderes zu sein - das alles ist für ältere Kinder eine unwiederstehliche Mischung (wie sich durch Harry Potter bewiesen hat), mit der auch Erwachsene Spaß haben können. Verknüpft ist das Ganze mit einer Portion Magie, durch die die moderne Welt mit dem keltischen Sagenkreis zusammenkommt. Mittlerweile kommt diese Reihe schon in die zweite Generation, aber sie kann sich gut mit modernern Werken messen: Die Charaktere sind einfühlsam beschrieben, Abenteuer und Spannung werden ohne erhobenen Zeigefinger dargestellt und die Fantasy-Elemente machen die Bücher zu etwas besonderem.
Ganz besonders gut liest sich dieser Band im Winter, da er um die Weihnachtszeit spielt und die entsprechende Stimmung verbreitet.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur deutschen Ausgabe: Recht "frei" übersetzt, liest sich aber gut.

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Harry Potter/Harry Potter (Übersetzung)
Momo

Fazit: Für ältere Kinder und junggebliebene Erwachsene eine schöne Wintergeschichte mit Fantasy-Elementen.



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Wintersonnenwende:
Worum's geht:
Kurz vor Mittwinter machen sich Will Stanton und sein Bruder James auf den Weg zu Bauer Dawson um Heu zu holen. Eine merkwürdige Stimmung liegt in der Luft. Ein großer Krähenschwarm scheint die beiden förmlich zu beobachten und es riecht nach Schnee. Mr. Dawson schenkt Will ein eigenartiges Schmuckstück aus Eisen zum morgigen Geburtstag: Einen Ring mit gekreuzten Stäben darin, der auch am Gürtel zu tragen ist. Will wird zur Wintersonnenwende 11 Jahre und damit soll sich sein weiterer Lebensweg dramatisch verändern. Es beginnt bereits auf dem Rückweg, als sie einem verwahrlosten Landstreicher begegnen, der erstaunlicherweise von den Krähen attackiert wird. Der Wanderer ist unterwegs und die nächste Nacht bringt Schnee, Unmengen an Schnee. Das Land erstickt förmlich unter einer dicken weißen Decke. Als dann nächtens eine Krähe mit einer Schneelawine durchs geschlossene Fenster stürzt, erinnert sich Will an Dawsons Worte: "Die Nacht wird schlimm werden und morgen wird es schlimmer, als du dir vorstellen kannst". Das merkt Will, als er an seinem Geburtstag in der Schmiede dem Schwarzen Reiter begegnet, einer unheimlichen Gestalt mit dunkler Ausstrahlung. Eine zweites Treffen wäre für Will beinahe schlimm ausgefallen, hätte ihn nicht eine weiße Zauberstute im letzten Moment gerettet. Doch noch stehen viele Tage bis zum Ende der zwölf heiligen Nächte bevor und die Finsternis hat gerade erst begonnen, sich zu erheben.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Die Welt läuft auf einen Krisenpunkt zu, an dem sich uralte Prophezeiungen zu erfüllen beginnen. Seltsame Zeichen müssen versammelt werden, und Will steht trotz seiner Kindheit mitten im Zentrum. Er hat Bundesgenossen und mächtige Feinde, die aber aufgrund seines Schicksals, nicht aus persönlicher Antipathie. Anfangs ist er wie eine Schachfigur auf dem Spielfeld. Erst nachdem er mittels eines Zauberbuches die gesamten Erinnerungen erhält, die er dringend benötigt, wird er mehr und mehr zum Agierenden. Der einzige Anknüpfungspunkt an die Vorgeschichte ist die zeitlos alte Person Merrimans (= Merlin) und eine kurze Wendung, die den gefundenen Gral erwähnt. Es stört nicht, wenn man damit nichts anzufangen weiß - der Band lässt sich als Einzelgeschichte bestens lesen und er ist spannend. Dabei sind die Mittel, die die Spannung erzeugen, relativ einfach. Ihre geschickte Kombination macht den Effekt aus, was ich als hohes Lob verstehe. Trotz außerordentlich finsterer Machenschaften seitens der Finsternis, die als das Böse im Schwarzen Reiter personifiziert auftritt, kommen nie Grausamkeiten vor, die Kinder seelisch verletzen oder belasten würden. Dass das Schicksal der Welt in den Händen ganz Weniger liegt, die auch noch inkognito bleiben, ist ein starkes Motiv für ein Kinderbuch und weckt den seltener werdenden Charakterzug der Bescheidenheit.
Man kann das Buch rückhaltlos empfehlen für die Alterstufe, die dem Protagonisten entspricht, also etwa 11. Lebensjahr.
(rezensiert von: wolfcrey)

gesamt
Welt
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Aufmachung
Story

Fazit:
Eine Spezialfassung der 12 heiligen Nächte.

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