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WOLKENPANTHER |
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Berwertungsschlüssel:
5 Sterne = spitze
4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel |
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Wertung:
ø 4.75 von 5
2 Rezensionen |
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-Wir
flogen Richtung Morgendämmerung. Ich kauerte oben im Krähennest
und versah dort meinen Dienst als Schiffsauge.-
1. Kapitel: Schiffsauge |
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Zyklus/Band |
- |
Autor |
Kenneth
Oppel |
Original |
Airborn |
Erscheinungsjahr |
2004, dt. 2005 |
Verlag |
Beltz & Gelberg |
ISBN |
3-407-80941-7 |
Subgenre |
Kinder- und Jugendbücher |
Seitenzahl |
549 |
Probekapitel |
- |
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Worum's geht:
Der junge Matt Cruse arbeitet
auf dem Luftschiff Aurora als Kabinensteward. Aber die Aurora
ist mehr für ihn als ein Arbeitsplatz - sie ist sein zuhause, seine
Welt und er fühlt sich in der Luft wohler als auf dem Boden. Weil
er, wie die anderen Mannschaftsmitglieder sagen, "leichter als Luft"
ist, übernimmt er oft gefährliche Einsätze und kennt das
Schiff in- und auswendig. Sein Traum vom Fliegen wird jäh zerstört,
als ihm ein bessergestellter junger Mann die Beförderung zum Segelmacher
wegschnappt.
Doch da kommt die reiche Kate de Vries für einen Flug nach
Sydney an Bord - sie will unbedingt auf den Spuren ihres Großvaters
reisen, der einst bei einem Ballonflug eine unglaubliche Entdeckung machte
und ihr sein Tagebuch hinterlassen hat. Kate zieht Matt ins Vertrauen,
und die beiden freunden sich an. Matt sieht nicht viele Chancen, daß
Kate die seltsamen Wesen, die ihr Großvater entdeckt zu haben glaubt,
jemals zu Gesicht bekommen wird. Dann wird die Aurora das Opfer
eines Überfalls...
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Bibliotheka Phantastika verleiht Sterne:
Schon in Kenneth Oppels Fledermaus-Trilogie war die Leidenschaft
des Autors fürs Fliegen und die Wesen der Luft spürbar - in
Wolkenpanther entführt er den Leser ganz und gar in eine Welt
zwischen den Wolken, in der der Traum vom Fliegen wahr wird.
Im ersten Teil des Romans wird man sanft und dennoch spannend und intensiv
in eine Art weiterentwickeltes viktorianisches Zeitalter eingeführt,
in dem Luftschiffe Luxuslinern gleich durch die Wolkenmeere der Welt gleiten,
die Brüder Lumière großartige Erfolge an den Kinokassen
feiern, Wissenschaftler und Entdecker auf der Jagd nach weißen Flecken
auf der Landkarte sind und die Schere zwischen Reich und Arm so bitter
wie nie zuvor auseinander klafft. Matt Cruse, der sympathische Held der
Geschichte, ist der typische arme Junge, der zu Höherem ausersehen
ist - manchmal scheint das Glück ihm allzu hold zu sein, aber diese
Unglaubwürdigkeiten macht der ansonsten nachvollziehbar gezeichnete
Charakter wieder wett.
Langsam trudelt der Leser in ein formidables Abenteuer mit Piraten, wilden
Tieren, paradiesischen Südseeinseln und nicht zuletzt dem Luftschiff
Aurora als Hauptschauplatz des Geschehens. Oppels feinfühlige,
aber dennoch temporeiche Geschichte kann sich dabei durchaus mit Klassikern
der Abenteuerliteratur für Jugendliche messen; der Autor versteht
es, der actionreichen Geschichte durch ein adäquates Innenleben seines
Helden Tiefe zu verleihen.
Besonders schön ist, daß auch Matts Gegenpart Kate als weiblicher
Held nicht zu kurz kommt: Sie beweist manchmal mehr Mut und Durchsetzungsvermögen
als die gesamte männliche Schiffsbesatzung, zeigt aber gleichzeitig
die Probleme eines Mädchens in der pseudo-viktorianischen Gesellschaft
auf.
Zur Auflockerung der hochspannenden Szenerie sorgt die international zusammengewürfelte
Mannschaft der Aurora für einige komische Momente - das eindeutige
Highlight dürfte hier der transylvanische Chefkoch Vlad sein...
Wolkenpanther läßt sich von jungen und erwachsenen Lesern
mit Genuß verschlingen und hält für jeden Geschmack das
Passende bereit - für Abenteurer, Entdecker, Romantiker und alle,
die gerne vom Himmel träumen...
(rezensiert von: mistkaeferl)
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Wertung |
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Karte |
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Personenglossar |
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Sachglossar |
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Hinweise zu Sprache/Aussprache |
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Illustrationen |
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Zeichnungen/Sonstiges |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
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Die
Türme des Februar
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Fazit: Erfrischender Abenteuer-Mix mit allen Zutaten für
einen Jugendbuch-Klassiker.
weitere Rezensionen:
Wolkenpanther (Besucherrezension):
Worum's geht:
Mit dem Zusammenstoß eines Heißluftballons mit
dem Zeppelin "Aurora" beginnt für den Kabinenstewart Matt
ein phantastisches Abenteuer. Eine junge -und überaus wohlhabende -
Mitreisende erweist sich als Enkelin des verstorbenen Ballonfahrers. Wild
entschlossen, dessen Studien fortzusetzten, begibt sie sich auf die Suche
nach dem mysteriösen Wolkenpanther. Und bittet Matt um Hilfe. Nicht
ungefährlich, denn ihn erwarten Monsunstürme, Piraten und - die
Liebe.
Warum's so gut
ist:
Kaum hat man die ersten Zeilen gelesen, befindet man sich schon tief in
einer schwerelosen Welt - der Heimat von Matt Cruse, Schiffsjungen auf
einem Glanzstück der Luftfahrttechnik, der Aurora. Ein Passagier-Zeppelin,
der einer Kleinstadt gleicht und dessen Ausmaße und Bewohner dem
Leser eindrucksvoll geschildert werden.
Die beschriebene Gesellschaft entspricht etwa den Verhältnissen zu
Beginn des 20 Jahrhunderts. Herren und Damen von Welt genießen in
Frack und Robe Galadiners. Und die Töchter der reichsten und angesehensten
Familien reisen in Begleitung ihrer Anstandsdamen. So auch Kat, allerding
unfreiwillig. Anstatt sich den Verpflichtungen, die einer jungen Dame
gebühren, zu widmen, erregt sie ständig das Misfallen ihrer
Begleiterin, indem sie sich voll und ganz der Aufgabe verschreibt, die
Arbeit ihres Großvaters fort zu führen. Und das mit wenig damenhaften
Methoden. Auch die strikte Klassentrennung übergeht sie und schließt
Freundschaft mit Matt - ein Skandal, der auch ihm das Leben schwer macht
und seine hart erarbeitete Stellung auf dem Schiff in Gefahr bringt. In
einer bisher wenig erforschten Welt machen sie sich dennoch gemeinsam
auf die Suche nach einem Geheimnis der Natur - einer Kreatur, die sie
den "Wolkenpanther" taufen. Unverhofft gelangen sie auf eine
vielversprechende Spur, doch bringen sie sich und alle anderen durch ihre
heimlichen Forschungen unerwartet in schreckliche Gefahr...
Ungemein geschickt baut Oppel durch atmosphärisch dichte Schilderungen
und überaschende Wendungen im Verlauf der Geschichte Spannung auf.
Eigentlich ein klassischer Abenteuerroman, wird die Story durch phantastische
Elemente erweitert - wie es z.B. bei der Wellenläufer-Trilogie
von Kai Meyer ähnlich ist. Besonders gut gelingt es dem Autor dabei,
eine Neugier auf die unentdeckten Geheimnisse unserer eigenen Welt, die
doch eigentlich im digitalen Zeitalter als vollkommen ausgelotet gelten,
zu vermitteln.
Matt, der Erzähler und Held der Geschichte, bietet viele Identifikationsmöglichkeiten:
Der Leser lernt ihn als Jugendlichen mit vielen unerfüllten Träumen
kennen, der sich in Krisensituationen seine Angst eingesteht, der auf
romatische Gefühle zuerst nicht eingeht und auch mal mit pubertärem
Trotz reagiert und der sich mit Humor und viel gutem Herzen leicht unsere
Sympathie erwerben kann.
Wem auch die Fledermaus-Trilogie gefallen hat, der wird hier einen
Schmöker finden, der sich in zwei Nächten wunderbar verschlingen
lässt.
(rezensiert von: Nungu)
gesamt |
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Story |
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Fazit: Manche können´s einfach! Bei Kenneth Oppels Büchern
ergreift mich die Lesesucht von Seite 1 an.
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©mistkaeferl
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