DER EISERNE TEUFEL

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1 Rezension
-Der Fischer lockerte den Dolch in der Scheide, aber es war eine rein instinktive Geste.-
1
Zyklus/Band Conan (in: Conan der Wanderer)
Autor Robert E. Howard
Original The Devil in Iron
Erscheinungsjahr 1934, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 43
Probekapitel -
Worum's geht:
Conan hat es geschafft und ist zum Hetman der gefürchteten Kozaki aufgestiegen. Mit dieser Räuberbande macht er dem mächtigen turanischen Reich schwer zu schaffen. Jehungir Agha denkt sich einen heimtückischen Plan aus um den Räuberhauptmann auf die einsame Insel Xapur zu locken und dort zu töten, doch ein mächtiges Wesen ist wiederauferstanden - der Eiserne Teufel!
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Insel Xapur liegt im Südosten der Vilayetsee innerhalb der turanischen Kontrolle und im Zentrum des hyborischen Kontinents. Das turanische Reich erinnert durch Namen (Jehungir, Yezidgerd) und Ausrüstung (vergoldete Helme und Krummsäbel) an das frühe Osmanische Reich, dieses spielt aber keine bedeutende Rolle.
Figuren treten wieder einige auf, doch keine ist besonders interessant oder wird detaillierter beschrieben. Conan ist ein Räuberhauptmann und läßt sich mittels Schönweibchen ohne weiteres in eine Falle locken. Auch wenn es Spaß bringt von einen simplen Helden zu lesen, der sich den Weg an sein Ziel nur frei Hauen kann, so sollten doch die Dinge nicht durch-und-durch einfach sein. Sonst ist Conan der Übliche: enorm stark, gewandt und mit äußerst feinen Sinnen ausgestattet. Jehungir Agha ist der Pläne akzeptierende Statthalter, der Conan zur Strecke bringen will. Punkt. Oktavia ist eine stolze ex-adlige (weiße) Sklavin, die sich nicht verschachern läßt. Wenn es gefährlich wird, wird sie nahezu handlungsunfähig und möchte in Conans Nähe bleiben. Eigentlich ist der Barbar unter der Würde einer ex-adligen Sklavin, aber er ist sooo stark... Bleibt der Eiserne Teufel, der scheinbar gar keine Persönlichkeit hat - schade, der hätte nun wirklich das Zeug zu einem fiesen Feind.
Die Geschichte ist eine typische Abenteuergeschichte mit viel Action; Conan muß gegen die Bösen kämpfen um die Frau zu kriegen. Laaangweilig! Die Geschichte wirkt außerdem zu konstruiert - zu viele Informationen werden unmotiviert weitergereicht, zu viele Handlungen wirken unplausibel, zu viel ergibt sich zufällig. Zudem wirkt die Geschichte wie eine (schwache) Neuauflage von Schatten im Mondlicht. Howard versucht an den Cthulhu-Mythos anzuknüpfen, dieses gelingt ihm aber nur bedingt.
Sprachliche ein Lichtblick, denn hier bietet Howard das Übliche: schnell lesbare Sätze und ein ausgeprägtes Vokabular.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
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-
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Fazit: Eine enttäuschende Abenteuergeschichte mit Cthulhu-Anklängen - weitestgehend schwach.


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