DIE RUINE DES SCHRECKENS

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1 Rezension
-Jenseits der unwegsamen Wüste Stygiens lag das weite Grasland Kushs.-
1. Flammende Augen
Zyklus/Band Conan (in: Conan von Cimmerien)
Autor Lin Carter, L. Sprague de Camp
Original The Castle of Terror
Erscheinungsjahr 1969, dt. 1982
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 24
Probekapitel -
Worum's geht:
Nachdem Conans Pläne um ein bamulisches Reich mit ihm an der Spitze gescheitert sind, macht er sich auf den Weg zurück in die Zivilisation. In der Savanne Kushs jedoch lauert dem Barbaren ein Rudel Löwen auf, die selbst für diesen kampfgewaltigen Mann der sichere Tod wären, doch in einiger Entfernung befindet sich eine finstere Ruine. Schafft er es bis dahin, ist er in Sicherheit, oder?
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Geschichte findet in der Savanne und in der schwarzen Ruine statt, die natürliche Umwelt wird z.T. detailliert beschrieben und die Löwen sind essentieller Bestandteil der Geschichte. Die meisten Figuren haben keinerlei Charaktereigenschaften, sie werden maximal über ihre berufliche Tätigkeit charakterisiert. Conan ist beinahe ebenso charakterlos, nur seine Religiosität, dargestellt durch kurze Gebete an seine Götter, hebt ihn davon ab. Da er zum ersten Mal etwas von den Göttern erwartet, scheint mir dieses Verhalten unplausibel.
Magie und mystische Fähigkeiten spielen diesmal eine größere Rolle.
Die Geschichte enthält sehr eigenartige Elemente. Zum einen für die Handlung nicht notwendige ausführliche Informationen: Conan erinnert sich an Fragmente von Lagerfeuer-Geschichten, die ihm über Schlangenmenschen und König Kull (eine weitere von R.E. Howard erfundene Figur) erzählt wurden. Zum anderen nicht weiter hergeleitete mystische Fähigkeiten: Conans Traumselbst, sein Ka, teilt ihm eine drohende Gefahr mit. Die Kombination von hetzenden Löwen und Flucht in die Ruine erinnert sehr an Conans Flucht vor den Wölfen in Der Kampf in der Grabkammer und wirkt zudem einigermaßen bemüht. Dabei hätte die Geschichte durchaus interessant sein können, geht es doch um Conans Machtlosigkeit, da er mit den üblichen Methoden nicht erfolgreich sein kann.
Sprachlich ist das Werk durchaus angemessen, wenngleich die Beschreibung nicht mehr im Stil von Howards Beiläufigkeit verfaßt sind. Die Sätze sind länger, aber noch schnell lesbar und das Vokabular des Autoren-Duos ist wesentlich exakter, wenn auch weniger plastisch.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Eine Geschichte mit vielen für Howards Conan ungewöhnlichen Elementen, leider können diese zumeist nicht überzeugen; nur für ernsthaft am Conan-Zyklus interessierte reizvoll.


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