THE DIAMOND THRONE
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Wertung: ø 2.75 von 5
2 Rezensionen
-At the dawn of time, long before the ancestors of Styricum slouched, fur-clad and club-wielding, out of the mountains and forests of Zemoch onto the plains of central Eosia, there dwelt in a deep cavernlying benaeath the perpetual snows of northern Thalesia a dwarfed and mishappen Troll named Ghwerig.-
Prologue: Ghwerig and the Bhelliom - From the Legends of the Troll-Gods
Zyklus/Band The Elenium (1)
Autor David Eddings
Übersetzung Der Thron im Diamant
Erscheinungsjahr 1989
Verlag Grafton
ISBN 0-586-20372-9
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 396
Probekapitel -

Worum's geht:
Als Sparhawk, der Ritter der Königin Ehlana, aus dem Exil zurückkehrt, findet er in seinem Heimatland schreckliche Zustände vor. Die Königin ist schwer erkrankt und wird nur durch Magie, die sie auf ihrem Thron in einen riesigen Diamanten einschließt, am Leben erhalten, während mit Intrigen und im Bund mit dunklen Kräften Usurpatoren den Thron und die Macht über die Kirche erlangen wollen.
Sparhawk, einer der mächtigsten seines Ritterordens, versucht mit aller Macht, diesen Machenschaften Einhalt zu gebieten, die Intrigen aufzudecken und vor allem eine Heilung für seine Königin zu finden. Doch das stellt sich trotz der Hilfe durch seine Ordensbrüder und die Zauberin Sephrenia als schwierige Aufgabe heraus, die Sparhawk in ferne Länder führt und ihn einen alten Feind und ein größeres Übel, das hinter allem steckt, entdecken läßt.

Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Hier bietet sich dem Leser eine klassische Fantasy-Geschichte in einer klassischen Welt, die von verschiedenen menschlichen Völkern bewohnt ist, dar. Abenteuer, Magie, Verschwörungen und jede Menge Action bestimmen das Geschehen der kurzweiligen Geschichte, die zwar wenig Überraschendes bieten kann, aber für jede Menge Unterhaltung sorgt. Vor allem der trockene Humor lockert viele Szenen auf und macht die Charaktere liebenswert - einen so unkomplizierten Umgang mit den Helden vermißt man bei vielen anderen Autoren. An einigen Stellen dient der Humor zwar lediglich einem Selbstzweck, um den herum ganze Szenen konstruiert werden, das tut dem Spaß aber wenig Abbruch. Etwas mehr Sorgfalt hätte man sich allerdings bei den Namen gewünscht: Sie sind wenig einprägsam, weil viele davon nach einem gleichen, recht langweiligen Muster gebaut sind und sehr ähnlich klingen. Auch die Welt ist eigentlich nichts besonderes, paßt aber ganz gut zu dieser Geschichte - Innovation in der Handlung ist eine Fehlanzeige.
An den schön gezeichneten, bunten und spaßigen Figuren wird man auf jeden Fall seine Freude haben, wenn sie auch keine großartigen Entwicklungen durchmachen oder besondere Tiefe zeigen. Im Verlauf der Handlung erscheinen die Helden allergings arg unbesiegbar, kriegen kaum einen Kratzer ab.
Alles in allem schöne, kurzweilige Gute-Laune-Fantasy, der höchstens ein bißchen Tiefgang fehlt - und ein stimmiges Ende: Hier hat der deus-ex-machina ganz furchbar zugeschlagen, es wäre doch schöner gewesen, wenn die Helden von selbst eine Lösung gefunden hätten.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Weder komplizierte Sätze, noch ausgefallener Wortschatz: auch gut für Einsteiger.

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Spaßige, abwechslungsreiche und bunte Standard-Fantasy.



weitere Rezensionen:

The Diamond Throne:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Wie üblich reist eine bunte Truppe Helden umher und sucht nach irgendetwas. Die Zutaten sind hinlänglich bekannt. Als ich die Serie zum ersten Mal gelesen habe, fand ich es noch ganz lustig, inzwischen, 10 Jahre später, muss ich nur immer wieder den Kopf schütteln. Die Story ist recht einfallslos, und an vielen Stellen im Text hat man das Gefühl, dass hier im Nachhinein etwas hineingeflickt wurde, weil es sonst am Ende nicht aufgegangen wäre (z.B. irgendwelche besonderen Fähigkeiten, die sonst hätten zu überraschend eingeführt werden müssen). Der lakonische Humor ist ein Pluspunkt, ist aber reichlich übertrieben und erschöpft sich auch sprachlich in immer den gleichen Formulierungen (ich beziehe mich auf die englische Version).
Was mich am meisten stört, ist das kranke Verhältnis zu Leben und Tod. Ja, in Fantansy-Büchern wird massenhaft gestorben, aber ich erfreue mich an Helden, die auch in moralischer Hinsicht einen klaren Weg gehen und die nicht voller Freude wehrlose Gegner abschlachten und danach noch nach "mehr" verlangen. Dieses völlige Fehlen tieferer menschlicher Gefühle sorgt m.E. auch beim Leser für wenig emotionale Einbindung.
(rezensiert von: Miesmacher)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ganz nett, aber eigentlich Zeitverschwendung (v.a. wenn man die Belgariad schon kennt).


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