A CLASH OF KINGS
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Wertung: ø 5 von 5
5 Rezensionen
-The comet's tail spread across the dawn, a red slash that bled above the crags of Dragonstone like a
wound in the pink and purple sky.-
Prologue
Zyklus/Band A Song of Ice and Fire (2)
Autor George R.R. Martin
Übersetzung Der Thron der Sieben Königreiche, Die Saat des Goldenen Löwen
Erscheinungsjahr 1998
Verlag Voyager
ISBN 0-00-647989-8
Subgenre Epik
Seitenzahl 741
Probekapitel vorhanden (extern)
Worum's geht:
Die Sieben Königreiche taumeln in einen Krieg, als jeder Landstrich plötzlich seinen eigenen favorisierten Anwärter auf den Eisernen Thron zu setzen gedenkt. Chaos breitet sich über das Land aus und das Volk leidet unter den Intrigenspielen seiner Oberen.
Während die Familie der Starks zerissen ist, versuchen die Lannisters mit aller Gewalt an der Macht zu bleiben. Doch Zauberei und Verrat sind Hand in Hand am Werk, und im Norden vermuten die Männer der Wache seltsame Dinge hinter der Mauer und schicken schließlich sogar Leute in das feindliche Gebiet.
Daenerys, die Erbin des früheren Königsgeschlechts, zieht mit ihren Drachen durch die Städte im Süden und erhofft sich Hilfe für die Rückeroberung ihres Reiches...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Im zweiten Band des Vorzeige-Zyklus moderner, realistischer Fantasy ufern die Ereignisse weiter aus und auch das Personal, aus dessen Perspektive berichtet wird, erweitert sich.
Je mehr man von der Welt der Sieben Königreiche erfährt, desto fremdartiger erscheint sie, und was zu Beginn nach einer reinen Mittelalterwelt aussah, gewinnt immer mehr an Magie, fremden Kulturen und Fabelhaftem hinzu.
Der Kern der Handlung ist weiterhin undurchschaubar, und wenn Martin zuläßt, daß man Vermutungen anstellt, dann nur, um sie im nächsten Kapitel wieder über Bord zu werfen. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, denn der spannende Erzählstil läßt auch in diesem Band keine Atempause aufkommen. Die einzigen Szenen, die nicht ganz mit der sonstigen Qualität mithalten können, sind diejenigen mit Davos als handelndem Charakter. Er scheint nicht interessant genug zu sein, als daß man ihn so vollends ins Herz schließen oder hassen könnte, wie die übrigen Hauptcharaktere.
Akzeptieren muß man allerdings die teilweise heftigen Gewalt- oder Sexszenen, die Martin einbaut, die zwar niemals im Sinne von Folter oder Effekthascherei benutzt werden, aber dennoch harter Tobak sind. Sie fügen sich immer nahtlos in die Handlung und die Welt ein, aber zerstören nachhaltig die Vorstellung vom ewig jugendfreien Fantasy-Roman.
Eine sprachliche Glanzleistung liegt sowohl in den realistischen Dialogen wie auch in den stimmigen und schönen Beschreibungen vor.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Eine Frage des Selbstvertrauens, denn man versäumt leicht etwas wichtiges...


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4 vorhanden
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gesamt
Welt
Aufmachung
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Fazit: Viele Seiten, doch trotzdem niemals langatmig oder überflüssig.



weitere Rezensionen:

A Clash of Kings:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
"Wenn schon eine zweite Rezension, dann wenigstens eine andere Meinung.", mag manch einer denken, aber sorry, geht nicht. Das Buch ist einfach phantastisch. Und auch ich habe es so empfunden wie mistkaeferl: Je mehr man die Welt kennenlernt (immerhin "lebt" man ja mittlerweile knapp 2000 Seiten in Westeros), desto fremder wird sie einem, aber auch desto fesselnder. Immer einen Finger im Anhang (dort finden sich auf gut 30 Seiten alle Namen und Famlilien), lässt man sich tiefer und tiefer in die Geschehnisse aus Liebe, Verrat, Krieg und Schicksal - Königen, Rittern und Gesetzlosen ziehen. Von der 5 Sterne Wertung darf Abzüge machen wer:
-das Buch auf deutsch lesen will (Martins englische Sprache ist für mich der eigentliche, über die gesamte Länge des Buches andauernde, Höhepunkt)
-ungeduldig ist, denn auch am Ende des zweiten Bandes ist mir immer noch nicht ganz klar: Was wird das, ist der-und-der nun gut oder böse, was ist der Hauptplot?
-schnell den Überblick verliert (ich erwähnte bereits die 30 Seiten Anhänge *g*)
-sehr schnell liest, denn der vierte Band ist immer noch nicht fertig und es sollen (vorraussichtlich) 6 werden.
Wer kein teures Hardcover Buch kaufen will: 0-553-57990-8, die Groschenromanaufmachung wird dann aber dem Inhalt des Buches nicht gerecht.
(rezensiert von: lordjan)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Martins Sprache lässt einen Film im Kopf entstehen, gegen den selbst die Verfilmung des "Herr der Ringe" von Peter Jackson wie ein Daumenkino anmutet.

A Clash of Kings:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Man könnte ja annehmen, dass nach einem außergewöhnlich guten Auftakt der Autor schnell wieder in den Trott der gewöhnlich Fantasy abzustürzen droht - ich kann alle beruhigen, die Befürchtungen in der Richtung hatten. Der zweite Band übertrifft sogar noch den ersten, nicht nur in der Seitenanzahl. Während man sich beim ersten Buch erst noch in die Welt einlesen und die Personen kennenlernen musste, hat man es beim Nachfolger logischerweise immer einfacher. Man darf aber nicht denken, dass Martin mit den jetzt bekannten Figuren stehenbleibt und sie gegeneinander ausspielt: neue Charaktere betreten die Handlung, alte, liebgewonne verlieren an Bedeutung oder scheiden ganz aus. So kann man sich nie sicher sein, welcher der Charaktere das Spiel um die Macht gewinnt und welche daran scheitern.
Martin nutzt das Wissen der Leser über Westeros von Anfang an aus und hält sich nicht mit großartigen Einführungen auf, stattdessen geht die Geschichte da weiter, wo sie aufgehört hat. Da durch die (eingeschränkte) Sicht von Personen erzählt wird, bekommt der Leser immer auch nur einen Teil des Geschehens mit, wodurch eine unglaubliche Spannung aufgebaut und gehalten wird. Die Intrigen am Hof, die Schlachten des Krieges und die Bedrohung durch "die Anderen" werden zu einem furiosem Mix zusammengesetzt, dem der Leser nicht mehr entkommen kann. Und auch die Fans düsterer Fantasy komm jetzt auf ihre Kosten, denn nicht jeder der Könige kämpft nur mit weltlichen Waffen um auf dem Thron zu bleiben. Überhaupt kommen jetzt mehr fantastische Elemente wie Magie zum Zuge und lassen ein jedes Fantasyherz höher schlagen.
Wer Englisch einigermaßen gut kann und schon Erfahrung in englischer Fantasy hat, empfehle ich die Originalausgabe, alle anderen müssen sich mit der Übersetzung begnügen.
Einziger Wehrmutstropfen ist wieder mal das Cover, warum müssen alle Fantasybücher so billig aussehen? Es geht auch anders....
(rezensiert von: Sam)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Verdient 6 Sterne!

A Clash of Kings (Besucherrezension):
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
George R.R. Martins A Clash of Kings ist kein einfacher zweiter Teil einer Fantasy-Saga, sondern eine direkte Fortführung des ersten Teils; und der einzige Grund, warum wir die beiden Teile nicht in einem Buch finden ist wohl der, dass dieses gesamte Buch einfach zu unhandlich zum lesen sein würde.
Mit dem direkten Anschluss an den ersten Teil gelingt Martin etwas, woran viele Autoren vor ihm schon gescheitert sind: er schafft es tatsächlich eine Fortsetzung zu schreiben, die mindestens genauso gut wie der vorausgegangene Teil ist.
In A Clash of Kings finden wir viele der schon aus dem ersten Teil bekannten Figuren wieder, auch wenn wir einige andere doch schmerzlich vermissen, und lernen ebenso neue Charaktere kennen, die die gesamte bisherige Handlung nur noch verstrickter und spannender machen. Wie oft während dieses Buches fragt man sich "was wäre wenn?" und "warum musste das jetzt passieren?!", denn schon wie im ersten Teil ist es unmöglich, irgendein Geschehen voraus zu sehen und abzuschätzen, was als nächstes passiert; zu sehr spinnt Martin seine Fäden von Verwicklungen, Intrigen und Allianzen, so dass der Leser sich unweigerlich fragen muss, wie der Autor selbst den Überblick über sein Werk behalten kann.
Aber egal wie ihm das gelingt, das Ergebnis seiner Bemühungen kann sich sehen lassen und uns bleibt nur zu hoffen, dass Martin seinen Epos in diesem Stil aufrecht erhält und auch in den folgenden Teilen nichts von dessen Zauber verloren geht.
(rezensiert von: Styx)

Fazit:
Wer den ersten Teil gelesen hat, kann zum zweiten gar nicht mehr nein sagen.


A Clash of Kings (Besucherrezension):
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der zweite Band von "Eis und Feuer" erreicht die Qualität des ersten Bandes nicht mehr, obwohl George Martin das Schreiben in der Zwischenzeit wohl kaum verlernt hat. Während der erste Band noch eine überschaubare Zahl von Hauptfiguren präsentierte und die Handlung auf vier Orte konzentrieren konnte, explodiert die Zahl der Handlungsstränge förmlich und die Hauptfiguren verteilen sich über das ganze Königreich. Sieben selbsternannte Könige mit ihren Verbündeten streiten um die Krone und treffen sich auf den verschiedenen Schlachtfeldern. Derweil leidet Sansa, ältere Tochter von Ned Stark, am Königshof unter den sadistischen Launen des jungen Königs. Arya, die jüngere Tochter taumelt zwischen den verschiedenen Kriegsschauplätzen umher und Ned Starks Frau macht in Reisediplomatie, um ihren Sohn zu unterstützen. Zusätzlich tauchen neue Figuren auf. Brienne ist eine hässliche, aber ehrenvolle Amazone, deren Funktion noch unklar bleibt. Eine plötzlich auftauchende Zauberin, die mit der Macht des Feuers König Stannis hilft, bildet den Gegenpol zur Herrschaft der Kälte.
In diesem Band wird der Autor Opfer seiner eigenen Strategie. Die Szenen wie Tupfer zu setzen, ist eine hervorragende Idee, wenn die ganze Geschichte viel Tempo hat und durch Aktionen gegliedert ist. Wo das nicht der Fall ist, werden die Handlungsfäden eher zerrissen, als dass Spannung entsteht. Die Geschichte der Drachen bleibt auch im zweiten Band ein Fremdkörper, die endlosen Leidensgeschichten der beiden Töchter Ed Starks ziehen sich hin wie Kaugummi, und auch die Geschichten um König Stannis bleiben blass. Nach wie vor temporeich sind die Intrigen am Hof des ermordeten Königs und der drohende Krieg im Norden an dem großen Eiswall gegen Wildlinge, Riesen und Frostgeister.
Die Stärken des zweiten Bandes entsprechen denen des ersten. Liebevolle und detailreiche Charakterschilderungen mit vielen individuellen Ausprägungen und Marotten der Figuren, eine kontinuierliche Charakterweiterentwicklung, die für Fantasyromane so gar nicht typisch ist und letztlich eine etwas altertümliche Sprache, die hervorragend zum Genre passt, sorgen für viel Atmosphäre. Vor allem die Sprache einschließlich der Liedtextfetzen sind ein Genuss. Sie kommen naturgemäß im Original etwas besser zur Geltung als in der immer noch guten Übersetzung, setzen leider aber auch recht fortgeschrittene Englischkenntnisse voraus.
In die Gesamtbewertung ist der zweite Band ein wirklich lesenswerter Roman mit einigen Schwächen, und immer noch für fünf Sterne gut.
(rezensiert von: Boosterpacks)


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