ELFENTANZ
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Wertung: ø 2.25 von 5
2 Rezensionen
-Das Tier lag flach und regungslos wie ein dunkelgrün gemusterter Schatten auf dem Felsen, ein blasser, selbst aus der Nähe nicht ganz klar erkennbarer Umriß, der sich seit Stunden nicht von der Stelle gerührt hatte und Farbe und Maserung mit dem Weiterwandern der Sonne wechselte.-
Der Gorm
Zyklus/Band Phantastische Geschichten (2)
Autor Wolfgang und Heike Hohlbein
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1984
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-2246-x
Subgenre Märchen
Seitenzahl 465
Probekapitel -
Worum's geht:
Das Lager des jungen Timo aus dem Volk der Helder, dem Kleinen Volk, und seiner Eltern wird von bösartigen Ungeheuern, den Gormen, angegriffen, und sie müssen fliehen. Immer mehr von den Monstern überschwemmen das Land, und es wird klar, daß sich der dunkle Herrscher Ahriman erhoben hat, um die Welt zu erobern. Krieg überzieht das Land, als er seine dunkle Armee einfallen läßt, und Timo findet sich in den verzweifelten Wogen des Widerstandes wieder. Doch weder Menschen noch Elben scheinen eine Chance zu haben, bis Timo erkennt, daß in seinen Händen das Schicksal der Welt liegt und nur er den dunkel Ahriman in der mystischen Tagnacht schlagen kann...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Eigentlich klingelt es ja schon bei der Inhaltsbeschreibung: Kleines Volk, dunkler Herrscher, Elben? Das ist Standardware, die gar nicht mal den Versuch macht, sich in irgendein Niveau zu erheben oder irgendwie innovativ zu sein. Schnell ein paar selbsterfundene Monster reingeknallt, und schon hat man eine eigene Fantasy-Geschichte. Ansonsten wurden mal eben alle möglichen Figuren aus diversen Mythen gerissen und in dem neuen Kontext verbraten: Wir treffen Elben, Elfen und ähnliches Gelichter zu Hauf, und selbst der Bösewicht Ahriman ist eigentlich eine alte Gottheit aus dem mittleren Osten.
Auf tiefgehende Charaktere wartet man das ganze Buch hindurch vergeblich, aber eines bekommt man bestimmt: Die übliche Hohlbein-Moral von gut und böse, die hier ganz besonders hervortritt. Sprachlich ist das Ganze dann auch nicht grade ein Hochgenuß, so daß dieses Buch lediglich für absolute Fantasy-Einsteiger von Interesse sein könnte, die diese Art von Geschichte nicht schon hundertmal gelesen haben.
(rezensiert von: mistkaeferl)
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Fazit: Schlecht abgekupferter Fantasy-Mischmasch aus dem Hohlbein-Zauberkessel.



weitere Rezensionen:

Elfentanz:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Am Anfang handelt es sich bei unserem kleinen Helderjungen um einen fast schon widerlich sympatischen Typen, der in einer idyllischen Landschaft bei seinen liebenden Eltern lebt und dort fern jeder Zivilisation im Wald seltsame Zeichen sieht. Also macht sich die ganze Familie auf, um irgendwelche Leute zu warnen, die sie nicht kennen und von denen sie nur verspottet werden. Seltsam, nicht? Aber zum Glück ändert sich dieser kitschige Edelmut bald und aus unserem freundlichen, kleinen Jungen wird ein rachsüchtiger und auch dummer und frustrierter kleiner Junge. Das führt dazu, dass der Leser bald eine entsetzliche Wut bekommt. Auf den Darsteller und auch auf die Leute um ihn herum, die sich nicht darum kümmern, was da mit ihm vorgeht. Er macht jede Menge Fehler, missbraucht die ihm gegebenen Mittel und Gaben und hat eine fast schon egoistische Vorliebe für die Elfen, für die er alles tun würde. Auch, wenn andere Dinge fast schon wichtiger sind. Nicht einmal an den sonst immer guten Schlachten kann man sich erfreuen, da die Hauptperson unter ihren Feinden wütet, wie ein rasender Derwisch. Aber das ist gar nicht so schlecht. Es zerstört das Bild von heroischen Schlachten und rosa-Blümchen-Welten, die in manchen Fantasybüchern praktiziert werden. (Also mir hat es auf jeden Fall gefallen, den Hauptdarsteller ausnahmsweiße nicht zu mögen.)
(rezensiert von: lichtelbin)

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Fazit:
Unterscheidet sich etwas von anderen Hohlbein-Büchern, aber er hat schon bessere geschrieben.


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