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DER FALL JANE EYRE |
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Wertung:
ø 4.25 von 5 2 Rezensionen |
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-Mein Vater hat ein Gesicht, das eine Uhr stoppen kann.- | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Worum's geht:
England, 1985: Der Krimkrieg zwischen England und dem zaristischen Rußland dauert schon über 130 Jahre. Wales ist eine Volksrepublik. Weite Strecken legt man mit dem Luftschiff zurück und manchmal gerät die Zeit aus den Fugen. Literatur besitzt einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Da lohnt es sich für gewissenlose Subjekte, Verbrechen an der Literatur zu begehen. Thursday Next ist LiteraturAgentin (LitAg) in den Diensten des Special Operations Network und arbeitet an der Aufklärung solcher Verbrechen. Meistens geht es dabei um Fälschungen oder Raubdrucke. Doch eines Tages stiehlt der skrupellose Acheron Hades Dickens Originalmanuskript des Martin Chuzzlewit und bald stellt sich heraus, daß diese Aktion nur als Generalprobe für einen viel größeren Coup gedient hat: Für den Fall Jane Eyre. |
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Warum's so |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
Wilde Reise durch die Nacht |
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Fazit: Temporeiche, absurde, literarische Agentenkomödie für den etwas anderen Geschmack. weitere Rezensionen: Der Fall Jane Eyre (Besucherrezension): Warum's so ![]() Die ganzen Anspielungen habe ich ja eh nicht verstanden, meinte meine Mutter, der das Buch zu abstrus war, da ich ja von englischer Literatur keine Ahnung habe. Wohl wahr, es hat mir trotzdem gefallen. Es hatte einfach die richtige Mischung aus wahrhaft wahnsinnigen Einfällen und ganz realen und sehr ernsten Problemen und Vorgängen. Schon, dass die Hauptperson Thursday Next bereits Ende dreißig und nicht sonderlich hübsch ist, muss bei einem Fantasyroman als ein absoluter Pluspunkt gehandelt werden. Die Nebenpersonen sind noch besser. Angefangen mit dem vollkommen überzeichneten, genialen Bösewicht Acheron Hades, über Thursdays Vater, den Zeitreiseterrorist, bis zu ihrem Onkel, dem verrückten Erfinder, der schon mal seinen Gehilfen in einen Riesenbaiser verwandelt, sind sie eigentlich durchgehend außergewöhnlich, lebendig und durchgedreht. Die zentrale Idee, das Reisen ins Innere eines Buches, kommt erst relativ spät zum tragen. Davor bringt Jasper Fforde einige kleinere Abenteuer unter, die sich teilweise nicht ganz so gut in die Gesamthandlung einfügen. Aber es ist schon ein Luxus, wenn man sich zur Abwechslung mal über den Ideenüberfluss eines Autors beschweren kann. Viel origineller als Fforde kann man eine Fantasywelt kaum erschaffen. Gerade durch die Ähnlichkeiten mit unserer Welt treten die zahlreichen Absonderlichkeiten richtig hervor. Auf die Erscheinung des ersten Do-it-yourself-Klonsets warte ich auf dieser Welt auch schon ziemlich lange. Sprachlich ist J.F. ziemlich gut. Er zaubert einen geistreichen Dialog nach dem anderen aus seinem Hut, kann aber auch anders, wenn die Story es verlangt. (rezensiert von: Naegar aus dem Sumpf) Fazit: Nicht so radikal lustig wie Terry Pratchett, aber witzig, intelligent und temporeich. Absolut lesenswert! |
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