DER FEUERVOGEL

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Für einen meiner Art - ich bin ein Faun - bin ich schon sehr alt, nämlich ganze zehn Jahre.-
Der Feuervogel -1.
Zyklus/Band -
Autor Thomas Burnett Swann
Original Where is the Bird of Fire?
Erscheinungsjahr 1970, dt. 1986
Verlag Moewig
ISBN 3-8118-5811-4
Subgenre Märchen, Pseudo-historisch
Seitenzahl 161
Probekapitel -
Worum's geht:
In dieser Antike waren Mythen und Magie noch lebendig - uralte Dryaden, die Abgesandten der Götter und die fabelhaften Bärons wandeln auf der Erde. Doch die Menschen sind diesen Wesen nicht immer wohl gesonnen, zwar machen die fremdartigen Attribute vielfach Angst - aber noch häufiger werden die zauberhaften Wesen Opfer der Gier der Menschen, denn sie sind etwas ganz besonderes.

Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Der Feuervogel wird Remus genannt, er ist der Bruder des Romulus, der der Wolf genannt wird. Die beiden wollen die Herrschaft über eine Stadt erringen, Romulus sammelt dafür Hirten, Mörder und andere Ausgestoßene, Remus pflegt die Freundschaft zu einem Faun und der uralten Dryade Mellonia - wird es den beiden gelingen mit Hilfe ihrer Verbündeten ihren Traum zu verwirklichen? Vashti ist die Frau Xerxes, der Großkönigs von Persien ist. Als sie angeklagt wird, ein Dschinn zu sein, flüchtet sie und der kleine Heiler Ianiskos, der eine besondere Verbindung mit ihr hat, folgt ihr. Bär heißt der junge Bäron, der sich zu Christentum bekehrt hat. Wird es der Druidin Deirdre gelingen, ihn zur Teilnahme an einem heidnischen Ritual als Hilfsgeist zu bewegen, damit sie ihren Geliebten Markus mit einem Liebeszauber belegen kann?
Insgesamt ist die Anthologie eher spartanisch ausgestattet, zusätzlich zu den Kurzgeschichten enthält sie nur die obligatorische Einleitung. Diese ist allerdings ganz interessant zu lesen. Hugh Walker macht sich hierin ein paar Gedanken zur Verknüpfung von Träumen und Fantasy. Außerdem führt er sehr knapp Thomas Burnett Swann und sein Werk ein.
Es ist eine Sammlung guter Geschichten, man wünscht sich als Leser nur, daß sie etwas länger wären, dann hätten die Handlung und die Charaktere ausgefeilter sein können.
Das Titelbild ist miserabel, denn es vermittelt einen vollkommen falschen Eindruck - es kommen keine Drachen vor, schon gar keine feuerspeienden. Auch gibt es keinen tapferen Recken, der eine halbnackte Jungfrau in Not erretten muß. Dieses ist mythische Fantasy, keine Sword & Sorcery.
(rezensiert von: Theophagos)

Wertung
gesamt
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Sachglossar
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Fazit: Wer sich einmal an die mythische Fantasy Swanns herantasten will, für den ist die Anthologie mit den drei Kurzgeschichten des Autoren genau richtig, wer den Autoren schon kennt, braucht hier nicht zu zögern.


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