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NORTHERN LIGHTS |
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Wertung:
ø 4,25 von 5 2 Rezensionen |
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-Lyra
and her dæmon moved through the darkening hall, taking care to keep
to one side, out of sight of the kitchen.- One: The decanter of Tokay |
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Worum's geht:
Lyra ist ein kleines Mädchen, das am ehrwürdigen College von Oxford unter den Wissenschaftlern aufwächst, und so hat der kleine Wildfang alle Freiheiten: Sie tobt mit ihrem Dæmon, einem Teil ihrer Seele, der sie in Gestalt eines Tieres überall hin begleitet, über Dächer und durch riesige Keller, und nur manchmal fängt einer der Wissenschaftler sie ein, um ihr etwas beizubringen. Doch eines Abends belauscht sie eine Versammlung der Wissenschaftler und verhindert ein Attentat auf ihren Onkel, den berühmten Lord Asriel. Zum erstenmal hört sie von einem mysteriösen "Staub", auf den sie sich überhaupt keinen Reim machen kann. Doch plötzlich verschwinden haufenweise Kinder, Kinder von armen Leuten, die kaum jemand vermißt, und Lyra würde sich zu gerne auf die Suche nach ihnen machen. Allerdings scheinen ihre Tage am College gezählt zu sein, als die schöne und kluge Mrs. Coulter sie unter ihre Fittiche nimmt. Zunächst erscheint sie Lyra als der liebste Mensch der Welt... |
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Warum's so Zur englischen Ausgabe: Eventuell sogar für Anfänger
geeignet. In den USA als "The Golden Compass" erschienen. |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
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Fazit: Spannende Geschichte vom kleinen Mädchen und der großen Verschwörung - Physikkenntnisse erwünscht. weitere Rezensionen: Norhtern Lights: Warum's so ![]() Das Buch bekommt von mir allein schon deshalb 4 Sternchen, weil es komplexer, spannender und besser geschrieben ist als das meiste, was erwachsenen Lesern von Fantasy oft zugemutet wird. Außerdem ist es ein Sammelsurium von netten Einfällen, wie z.B. daß Mrs. Coulter nach Metall riecht, wie der Teufel nach Schwefel. Den fünften Stern hat sich Pullman mit der Philosophie verdient, die hinter der Geschichte steht und die er auf faszinierende Weise modern und kindgerecht umsetzt. Schon die antiken griechischen Philosophen machten sich Gedanken über das Wesen des Daimon, der den Menschen von der Geburt bis zum Tod begleitet. Heraklit betrachtete ihn als die Eigenart, das Wesen und die Gesinnung des Menschen. Sokrates sprach von seinem Daimon als warnende Stimme und göttliche Eingebung. Später beschrieb Goethe ihn als die schon bei der Geburt vorhandene Individualität des Menschen. Seit der Antike herrschte die Vorstellung, der Daimon sei eine Person, ein Mittelding zwischen Göttern und Menschen, der seine Gestalt um so intensiver zeigt, je extremer die Situation ist, in der der Mensch sich befindet. Erst das Christentum machte aus dem Daimon den ausschließlich bösen Dämon, der halb Tier und halb Mensch ist, als Ergebnis eines sexuellen Akts zwischen einer Frau und dem Teufel. So wird im Christentum aus dem göttlichen Daimon, der Dämon, der ein Produkt der Sünde ist. Diese komplizierte Materie bringt Pullman den Lesern seines Buches, Kindern wie Erwachsenen auf verblüffend einfache Weise nahe, indem er den inneren Daimon quasi nach außen verlegt und ihm eine leicht deutbare Tiergestalt gibt. Gleichzeitig stellt er die Frage, was mit dem Menschen geschieht, wenn er von seinem Daimon getrennt wird und wer ein Interesse daran hat, den Menschen von ihm zu trennen. Und das erstaunliche daran ist, daß Kinder dies intuitiv verstehen (jedenfalls die aufgewecktere Sorte :-) ) und sich darüber Gedanken machen. So vermittelt man Kindern Philosophie, ohne auf abschreckende Weise belehrend zu wirken. Die Geschichte schwächelt nur an der Stelle, als Lord Asriel Lyra erklärt, was es mit dem Staub und den Dæmonen auf sich hat. Da muß Pullman die reine Bildebene verlassen und so wirkt die Erklärung auch arg konstruiert. Aber das ist nur ein kleiner Schönheitsfehler in einem ansonsten gelungenen Roman. (rezensiert von: Top Dollar) Fazit: Spannender, komplexer Roman, der auf unterhaltsame Weise zum Nachdenken anregt. |
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