DIE SCHÖNSTE ALLER FRAUEN
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1 Rezension
-Dieser Band handelt in erster Linie von der ältesten und der jüngsten der Töchter Dom Manuels, wie ihre Geschichten in zwei der Romanzen erzählt sind, die dem Nicolas de Caen zugeschrieben werden.-
Vorwort des Verfassers
Zyklus/Band Die Chroniken von Poictesme (3)
Autor James Branch Cabell
Original Domnei/The Music from Behind the Moon
Erscheinungsjahr 1928, dt. 1986
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20087-X
Subgenre Fun-tasy / Klassische Phantastik
Seitenzahl 223
Probekapitel -
Worum's geht:
Der von Skrupeln unbeleckteste Glücksritter Dom Manuel hatte drei Töchter: Die älteste war die wunderschöne, blonde Melicent, der folgte Dorothy, die von Jürgen geliebt wurde und die jüngste war die bleiche Ettarre. Hier werden nun zwei Geschichten über die Liebe, die Männer empfinden, erzählt. In der Ersten streiten die drei Freier Perion, Demetrios und Ahasuerus um Melicent, die treu auf ihren Geliebten wartet. In der Zweiten ist es der ruhelose Poet Madoc, der nach Ettarre strebt - so daß von ihrer Geschichte ein kleiner Teil erzählt wird.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Domnei, also die Verehrung der Frau, ist das Ziel der Schönsten aller Frauen - Melicent. Sie ist in die Hände des finsteren Schurken Demetrios gefallen, der ihre Liebe zum schönen Recken Perion zerbrechen will. Perion dagegen nutzt jede sich ihm bietende Gelegenheit, um gegen den heidnischen Tyrannen ins Feld zu ziehen, damit er seine Melicent retten kann - wird sich der kalt und pedantisch planende Ahasuerus als lachender Dritter in dieser mal kitschigen, mal ironischen und mal zynischen Komödie um die Frauenverehrung erweisen?
Die Musik von jenseits des Mondes hört der eigenwillige Poet Madoc, der durch sie zur Unrast getrieben wird. Einen Schutz gegen die Melodien, die das bleiche Zauberweib Ettarre aufspielt, gibt es nicht, und so wird der Dichter immer wieder in ihren Bann gezogen.
Wie üblich werden die beiden Geschichten mit einem fiktiven - und daher reichlich satirischen - Vorwort, in welchem eine kritische Werkgeschichte des ursprünglichen Stoffes geboten wird, eingeleitet. Zusätzlich gibt es noch ein solches für die Anthologie: Es wird erläutert, warum die Geschichten nicht zur Gänze mit den anderen bekannten Werken harmonieren. Außerdem gibt es die schon bekannte (und dieses Mal völlig überflüssige) Karte Poictesmes und einige Illustrationen. Abgerundet wird das Buch durch ein Nachwort des Herausgebers - Helmut W. Pesch - welches den Autoren und sein Werk kurz vorstellt und knapp einordnet, auf eine Reihe von interessanten Details hinweist und gute (aber nicht immer zutreffende, wie ich meine) Interpretationsansätze aufzeigt.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Die Schönste aller Frauen enthält zwei Geschichten um die Liebe - wer mit Kitsch und Ironie umgehen kann, dem wird zumindest eine gefallen - und ein durchaus lesenswertes Nachwort zum Autoren und sein Werk.


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