DAS WUNDER VON NARNIA
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5 Rezensionen
-This is a story about something that happened long ago when your grandfather was a child. It is a very important story because it shows how all the comings and goings between our own world and the land of Narnia first began.-
Zyklus/Band Die Chroniken von Narnia (1)
Autor C.S. Lewis
Original The Magician's Nephew
Erscheinungsjahr 1955, dt. 1992 (neu: 2002)
Verlag Ueberreuter
ISBN 3-8000-2043-2
Subgenre Children's Fantasy
Seitenzahl 144
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf einem Abenteuerstreifzug durch die Dachböden über den Häusern in Digorys Strasse geraten seine Freundin Polly und er selbst durch Zufall in das geheime Arbeitszimmer seines Onkels Andrew, der die beiden Kinder dort stellt und Polly im Zuge eines ‚Experimentes' mit Hilfe eines magischen Ringes in eine unbekannte Zauberwelt sendet. Digory, der gezwungen ist seine Freundin mit Hilfe eines weiteren Ringes zurück zu holen, reist ebenfalls dorthin. Gemeinsam erforschen die beiden Kinder nun das Geheimnis der Ringe und entdecken weitere, geheimnisvollen Welten. Nach vielen seltsamen Abenteuern, sowohl in diesen fremden Zauberwelten als auch in der realen Welt, werden sie schließlich Zeuge der Geburt des Landes Narnia.
Der erste Teil der siebenbändigen Narnia-Chroniken legt somit gleichsam den Grundstein für alle weiteren Abenteuer im fernen Lande Narnia.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Das Wunder von Narnia ist eine wunderbare, zauberhafte und charmante Geschichte, die Lewis überwältigend phantasiereich und mit viel Humor und Wortwitz erzählt. Obwohl sich das Buch stilistisch und erzählerisch ähnlich Carrolls Alice-Romanen als Kinderbuch ausgibt ist Das Wunder von Narnia dennoch - gleich Alices Abenteuern - durchaus auch für erwachsenen Leser ein empfehlenswertes Buch.
Das Wunder von Narnia ist, wie Lewis gesamte Narnia-Reihe, durchwegs stark christlich geprägt und enthält sehr viele biblische Elemente, die der Autor phantasiereich in seine Welt integriert. Trotz dieses christlichen Anspruches bleibt jedoch die eigentliche Geschichte stets im Vordergrund.
Insgesamt gehört Das Wunder von Narnia, so wie der gesamte Narnia-Zyklus, sicherlich zu den besten Werken der ‚kindlichen Fantasy' und sollte in keiner Fantasysammlung fehlen.

Anmerkung:
Die Reihenfolge in der die Narnia-Bücher ursprünglich publiziert wurden, weicht von der zeitlichen Reihenfolge der Geschehnisse ab. So ist Das Wunder von Narnia eigentlich der sechste Teil der Reihe. In modernen Publikationen entspricht jedoch die Reihenfolge der Titel dem zeitlichen Ablauf der Handlung.
(rezensiert von: Azzie)
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Das Wunder von Narnia:
Worum's geht:
Jede Geschichte hat einen Anfang...
Onkel Andrew, ein skrupelloser Sonderling, führt Böses im Schilde, als er Polly und Digory mit seinem Experiment zwischen die Welten befördert. Dort erleben sie, was kein Mensch je vorher gesehen hat : das Sterben einer alten Welt und die Entstehung eines neuen Universums, das der geheimnisvolle Löwe Aslan durch seinen Gesang ins Leben ruft - Narnia ist geboren. Doch nicht nur die Kinder gelangen dorthin. In der Gestalt der furchtbaren Königin Jadis, die bereits ihre eigene Welt vernichtet hat, schleicht sich auch das Böse ein...

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Ein fantastischer Auftakt zu einer fantastischen Geschichte. Die Hauptpersonen im ersten Teil der 7-bändigen Chroniken von Narnia sind zwei Kinder, Polly und Digory. Sie rutschen praktisch ungewollt in einen unaufhaltsamen Ablauf einer sogar für Erwachsene sehr fantastischen Geschichte. Mit aus Zauberkraft hergestellten "Reise-Ringen" gelingt ihnen der Wechsel aus ihrer eigenen in andere Welten. Unbewußt lösen sie damit eine Kettenreaktion aus, welche den Beginn und den Ursprung von Narnia einmal empfindlich stören wird. Auch die ungewollte Befreiung einer Hexe, die dann auch noch auf Narnia ihr Unwesen treibt, zählt bestimmt nicht zu den guten Dingen, die die Kinder auslösen. Sie erleben die Entstehung eines Märchenlandes, von Fabelwesen, Tieren, Menschen und Pflanzen, den Beginn eines Königreiches und eine wundersame Heilung.
Der Schreibstil zeigt dem Leser, daß das Buch gewiß nicht nur für Erwachsene geschrieben wurde, sondern auch sehr gut von Jugendlichen gelesen werden kann. Sehr schön herausgearbeitet sind die Dialoge zwischen den Kindern, aus denen situationsgebunden reine Neugier, kindliches Unwissen oder auch große Angst herauszulesen sind.
(rezensiert von: Sorcha)

gesamt
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Story

Fazit:
Ganz schnell den nächsten Band aufschlagen, ich bin begierig zu wissen, wie es weitergeht...

Das Wunder von Narnia:

Worum's geht:
In den Tagen, als Sherlock Holmes noch in der Baker Street wohnte, klettert der Junge Digory über die Mauer des Reihenhausgartens und trifft auf Polly, die ihn nach einigem Hin und Her auf Entdeckungsreise durch die Dachböden mitnimmt, denn die Häuser sind dort oben verbunden. Eigentlich wollen sie ja in ein leerstehendes Haus, doch die Tür bringt sie direkt in Onkel Andrews Dachzimmer. Digory hatte nicht geahnt, was sein Onkel so treibt während seine Mutter weiter unten das Krankenbett hütet. Doch Andrew hat wirklich seine Geheimnisse, z.B. die grünen und gelben Ringe mit ungeheuerer Anziehungskraft. Polly zieht einen über und verschwindet. Digory ist entsetzt über das, was ihm der Onkel erzählt, wird aber dann doch so in die Enge getrieben, dass er ebenfalls den Ring nimmt und Polly nacheilt - doch wohin? Beide landen in einer seltsamen Welt lebendigen Grüns und erkunden nach und nach das Geheimnis der Ringe. So landen sie schließlich auf Charn, der toten Welt, die von einer roten, sterbenden Sonne beleuchtet wird. Aber Digory weckt unglückseligerweise die Königin Jadis aus dem magischen Schlaf und diese folgt ihnen zurück nach London. Obwohl sie dort ihre Magie verlor, stiftet sie soviel Unheil, dass die Kinder erneut fliehen und noch mehrere Personen im Schlepptau haben.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Man merkt der Geschichte nicht an, dass sie bereits 50 Jahre alt ist. Mit anderen Worten, sie ist ein echter Klassiker. Der Autor ist ein Zeitgenosse Tolkiens und beide verbrachten wohl auch gemeinsame Studienzeiten. Als Professor in Cambridge schrieb Lewis seine Ideen nieder, sprachlich und inhaltlich auf hohem Niveau.
Es fängt ganz harmlos mit einer Jugendgeschichte an und dieser Rahmen bleibt auch erhalten. Aber nachdem Jadis befreit war, hing sie wie eine Klette an den Kindern und als königliche Tyrannin kennt sie kein Erbarmen.
Auf der Flucht landen Polly und Digory, sein Onkel Andrew, Jadis und ein Kutscher samt Pferd auf einer nachterfüllten Welt. Diese beginnt in einem Wort/Lied zu erklingen, die Sterne erscheinen, der Morgen dämmert und mit ihm ein singender Löwe. Sein Lied erschafft die Welt und alle ihre Lebewesen bis hin zur Tierwelt. Ein Tierpaar auserwählter Gattungen wird mit Intelligenz und Sprache gesegnet: Ein Bild einer Genesis, gemischt mit Noahs Arche. Dass Digory dann in einem Garten einen silbernen Apfel holen muss, damit aus seiner Frucht Segen für die Welt Narnia erwachsen kann, passt genauso zum Thema, wie die Worte des Löwen Aslan, der Digory immer als Sohn Adams anspricht. Ein großer Wurf also.
Die ebenso schöne wie grausame Magierkönigin Jadis ist ein Teil des Bösen, sozusagen die Versuchung in Person, und sie ist die Bedrohung für die neu erschaffenen Welt Narnia. Doch ihre Bedeutung wird in der Zukunft liegen.
Warum der Verlag einen Trinity-Ring als Motiv des Titelbild wählte, bleibt im Dunklen. Aber ein derartiger Ring hat seine eigene Symbolik und Bedeutung. Das Gesicht des Löwen hingegen zieht sich durch alle 7 Bände und trägt sozusagen die Welt auf seinem Haupt, ein Atlas-Variante, gemischt mit dem Zeus-Motiv.
(rezensiert von: wolfcrey)

gesamt
Welt
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Story

Fazit:
Ein außergewöhnliches Jugendbuch.

Das Wunder von Narnia:

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Überall warben Plakate mit dem Löwen von Narnia aus dem im Winter 2005 anlaufenden Film - da bot sich der Kauf des ersten Bands der Serie an. Ein böser Zauberer-Onkel Andrew, ihm gegenüber gestellt ein lieber Löwe, der eine Welt durch den Gesang erstehen lässt (Tolkien grüßt), dazu ein paar magische Ringe, mit denen die Kinder-Protagonisten in andere Welten reisen können, damit hielt Autor C. S. Lewis in den fünfziger Jahren seine Fantasy-Mischung für gelungen. Den bereisten Welten fehlt jedoch jegliche stoffliche Präsenz, Nebenfiguren wie die Hexe Jadis bleiben ohne Geschichte und Motivation für ihr Handeln, auch Hauptfigur Onkel Andrew zaubert ohne Grund... Nach zwei langatmigen Leseabenden bleibt nur ein Bild: das eines Waldes zwischen den Welten, in dessen Teiche man ebenso wie die Kinderhelden eintauchen und Abenteuer erleben möchte - und so läuft man schnell zur nächsten Buchhandlung und besorgt sich einen anderen Roman.
(rezensiert von: Beatrix Satan)

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Aufmachung
Story



Das Wunder von Narnia:
(diese Rezension bezieht sich auf die Ausgabe von Brendow, ISBN: 3-870-67726-0)
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Hier erzählt Lewis die Vorgeschichte zur berühmten Narnia-Reihe. Viele spätere Zusammenhänge werden erklärt, z.B. warum der Wandschrank in die Welt von Narnia führt oder wie das Böse ins Land kam.
Besonders interessant ist die Figur des Magiers. Er ist weder gut noch böse und daher ein sehr realistischer Charakter. Erstaunlich komplex für ein Kinderbuch.
Der erste Band ist ganz gut zu Einstieg, jedoch gibt es weitaus bessere Teile.
Dennoch ist es vielleicht ratsam, mit dem 2. Band zu beginnen.
Dieser Band hat viele gute Ansätze, die leider in den Folgebänden nicht mehr aufgegriffen werden. Beispielsweise erfährt man hier, dass Narnia nur eine Welt unter vielen ist. Ich für meinen Teil hätte gerne mehr über die weiteren Welten erfahren...
(rezensiert von: Bohemé)

gesamt
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Story

Fazit:
Die Vorgeschichte.


Das Wunder von Narnia:

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Zwiespältig verlässt man diesen Roman aus den Narnia-Chroniken des britischen Kultautoren C.S. Lewis. Sicherlich hat die Geschichte ihren Reiz, und dieser entsteht besonders in den kleinen, intimen Momenten. Es sind die unscheinbaren Details und vor allem das Zusammenspiel der Charaktere, die Spaß machen. Lewis gelingt es, jedem seiner Protagonisten mit einfachsten Mitteln unmittelbar Leben einzuhauchen, obwohl es natürlich bei einem Kinderbuch mit der Komplexität nicht übertrieben wird.
Der eigentliche Plot der Geschichte, die zeitlich vor dem König von Narnia angesiedelt ist und deshalb heute immer als der erste Band der Chroniken verkauft wird, aber von Lewis erst als vorletzter geschrieben wurde, ist eine Einführung in die Welt von Narnia. Es werden mehrere Dinge, die in den anderen Bänden eingeführt wurden, hier aufgegriffen und Hintergründe nachgeliefert.
Die Geschichte um die beiden Kinder Digory und Polly ist, wenn man die postiven Seiten betrachten will, eine spannende, abwechslunsgreiche Geschichte voller magischer und mythischer Momente und genauso wird sie sich auch sicherlich für Kinder darstellen und viele von ihnen begeistern, wie sie es schon seit 50 Jahren vermag. Doch bei manch einem reiferem Leser wird ein schaler Beigeschmack bleiben, denn Lewis mischt in seine Geschichte unzählige christliche Motive, sei es die Erschafung der Welt, der Garten Eden, der Sündenfall Evas oder auch die Arche Noah. Diese Verschmelzung von Phantastischer Litaratur und Christlicher Mythologie ist sicherlich nicht jedermanns Sache, sei er nun selber Christ oder nicht. Ja auch der mit Lewis befreundete Tolkien kritisierte Lewis Narnia-Chroniken, ob der allzu offensichtlichen christlichen Hintergründe der Geschichten, und im Zweifelsfall kann es ja nicht verkehrt sein Tolkiens Urteil zu folgen…
(rezensiert von: Dominik M. Aufderheide)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Klassiker der Phantastik, der aber auf Grund von zeitweiligen Christlichen Motiven nicht jedermanns Sache sein dürfte. Für alle, die die Welt Narnias von vorne bis hinten kennen lernen wollen, ist aber auch dieser Roman natürlich eine sichere Wahl, wobei er aber nicht zu den stärksten der sieben Bände zählt.


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