Worum's geht:
Dem gestandenem Mann Conan wird das letzte Ziel seines Tuns immer deutlicher:
Er will König werden! Doch auch wenn es dem Barbaren häufig
gelingt, sich an die Spitze eines chaotischen Räuberhaufens zu bringen
- seien es nun Piraten oder Wegelagerer - so sind die Zustände doch
oft so ungesichert, daß der Fremde schnell wieder flüchten
muß. Und im zivilisierten Westen wird ein Außenseiter nicht
so leicht König...
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Bibliotheka Phantastika verleiht Sterne:
Der Schwarze Kreis ist der Name
einer geheimnisvollen Gruppe von finsteren Magiern, welche Ziele sie verfolgen,
ist unklar - klar jedoch ist, daß sie hinter dem Tod des jungen
Königs stecken. In den tödlichen Kampf zwischen der vendhyschen
Krone und dem Herren der Hexer wird nicht nur Conan verstrickt. Der
wandelnde Schatten macht das Leben in der utopischen Stadt Xuthal
zu einem Risiko, denn er läßt dessen Bewohner verschwinden
- die ehrgeizige Xuthalerin Thalis hat ihre Pläne mit dem Flüchtling
Conan. Die Trommeln von Tombalku
dröhnen in den Ohren des aquilonischen Söldners Amalric, denn
dieser Teil des hyborischen Kontinents ist selbst für mächtige
Gestalten wie seinen Freund Conan nicht sicher - wird er die vielfachen
Bedrohungen bestehen können? Der
Teich der Riesen liegt auf einer einsamen Insel mitten in den
Leeren Gewässern weit im Westen des Kontinents - was sucht der Kapitän
der mittlerweile murrenden Mannschaft der Tagedieb dort - und was
wird er finden?
Zu jeder Kurzgeschichte gibt es neben einer kurzen Einleitung des Herausgebers
eine Landkarte zur Orientierung. Die Aufmachung beginnt etwas weniger
aufwendig zu sein - die Zeichnungen fehlen, vielleicht nicht das Schlimmste,
aber dennoch schade. Insgesamt ist es eine Anthologie ohne große
Ausreißer - es sind weder besonders schlechte Geschichten dabei,
noch besonders gut - wer einfach nur Sword & Sorcery lesen will, wird
hier bedient, wer die Spitzen des Subgenres will, muß sich diese
Geschichten nicht anschauen.
Neben den Kurzgeschichten findet sich eine drei Seiten lange Einleitung,
die von L. Sprague de Camp verfaßt wurde, in dem Buch. In ihr schreibt
der Herausgeber ein paar Sätze zu Robert E. Howard und wagt eine
kurze Einordnung in das Fantasy-Genre. Mit einigen Worten versucht er
Conan und Hyborien den Lesern näherzubringen. Die Einleitung ist
kaum noch für Leser interessant, die noch niemals etwas über
dieses Thema gehört haben, für andere zweifellos unwichtig (es
sei denn, man schreibt eine Geschichte der Einleitungen von Conan Anthologien).
(rezensiert von: Theophagos)
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