IHRE HERRIN; DAS MEER

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Wertung: 2 1/2 von 5
1 Rezension
-Die nächsten paar Tage meinten es nicht gut mit Fafhrd und dem Grauen Mausling.-
Zyklus/Band Fafhrd und der Graue Mausling (in: Die Herren von Quarmall)
Autor Fritz Leiber
Original Their Mistress, the Sea
Erscheinungsjahr 1968, dt. 2005 (1976 zusammen mit Die falsche Abzweigung als Tor zu einer anderen Welt, in: Schwerter im Kampf)
Verlag - (s. Anthologie)
ISBN - (s. Anthologie)
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 4
Probekapitel -
Worum's geht:
Nach den Ereignissen in der Straße der Götter halten Fafrhd und der Graue Mausling es für besser, Lankhmar für eine Weile zu verlassen - man segelt mit einer schwarzen Schaluppe aufs Meer und kehrt nach und nach zur alten Form zurück, während sich ein paar kleine Zwischenfälle ereignen.
Bibibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Diese Geschichte spielt zur Gänze auf der schwarzen Schaluppe, die sich der Mausling von einem Priester der Götter in Lankhmar für gewisse Dienste überschreiben ließ. Mit diesem Gefährt segeln die beiden Exil-Lankhmarer ein wenig planlos auf dem Meer umher. Außer daß es Köderschiffe gibt, mit denen man Piraten Fallen stellt, erfährt der Leser nichts Neues über die Welt Nehwon.
Die Geschichte kommt ohne magische Elemente aus, unterwegs treffen die Helden zwar auf fünf Hexenweiber der Mingols, aber deren Flüche scheinen keine besondere Wirkung zu haben.
Fafhrd und der Graue Mausling kehren von der Verfassung, die sie nach der Geschichte Schwere Zeiten in Lankhmar hatten, in ihre alte Form zurück. Nach einer Karthasis in Gestalt einer Seekrankheit wächst Fafhrd sein Haar nach und er übt das Segeln wieder ein, während der Graue Mausling sich seine alte Gewandtheit wieder an und den neuen Bauch wieder ab trainiert. Ihre Freundschaft wird ebenfalls reaktiviert. Weiterhin tritt noch Ourph, der Mingol-Seemann aus Die unwirtliche Küste auf, er will die fünf Mingol-Frauen vergewaltigen, aber die zwei alten, neuen Freunde lassen nicht einmal eine vergewaltigen - was die Mingol-Frauen den beiden übelnehmen. Auch wenn es in einem humorvollen, absurden Zusammenhang steht, sollte man dieses Klischee nicht in dieser Art verwenden.
Insgesamt kann man bei dieser Geschichte nicht von einem Plot sprechen - es gibt keine Kausalverknüpfung zwischen den Ereignissen, die Geschichte entwickelt sich nirgendwo hin - sie ist bloß eine Überbrückung von der Geschichte Schwere Zeiten in Lankhmar nach In Abwesenheit des Königs der Meere, in dem die Rückkehr zur Normalität rasch erzählt wird.
Entsprechend ist auch der Stil: Die Geschichte wird zur Gänze zusammenfassend erzählt und erinnert damit ein wenig an Cabells Geschichten, wenn z.B. lange Kriege, heroische Schlachten und tragische Tode auf einer Seite zusammengefaßt werden, was sonst einige hundert Seiten in Anspruch nähme - nur bei Leiber fehlt die Geschichte, die statt dessen erzählt wird.
(rezensiert von: Theophagos)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
-
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Story
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Fazit: Wie die beiden Abenteurer sich vertragen und ihre alte Form zurückgewinnen; eine kurze Überleitung, die selbst dann, wenn man die anknüpfenden Geschichten auch liest, nicht besonders interessant ist.


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